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Clouth 104: Ein Ort, der Zukunft atmet

Pressemitteilung -

Clouth 104: Ein Ort, der Zukunft atmet

Clouth 104: ein Ort, der Zukunft atmet

Nur 48 Stunden: Clouth 104 zeigt eine Installation von Hannah Schneider imhistorischen Torhaus

  • Historisches Torhaus füllt sich mit „atmender“ Installation aus Ballonseide – von Freitagnacht (0:00) bis zum Sonntagnacht (0:00)
  • Kölner Künstlerin Hannah Schneider verbindet Historie und Zukunft des Ortes
  • Andreas Gerhardt: „Clouth 104 soll mit Kultur das gesamte Viertel beleben“

Im Torhaus der ehemaligen Clouth-Gummiwerke in Köln-Nippes, wo einst die Arbeiter ein- und ausgingen, zischen bald die Espressomaschinen. Corona-bedingt dauert es noch ein Weilchen, bis der historische Ort als Café „Tor 1“ zum neuen Treffpunkt des Viertels und des dazugehörigen Kreativquartiers avancieren kann. Neues Leben kehrt jetzt dennoch ein: in Form einer temporären, „atmenden“ Installation der Kölner Bildhauerin Hannah Schneider.

Hannah Schneider (*1984) hat sich mit Installationen, Zeichnungen und Filmarbeiten einen Namen gemacht. Am Wochenende vom 12. bis 14. März zeigt sie für 48 Stunden im Torhaus des neuen Clouth-Quartiers eine Installation, die sich Corona-sicher im Freien betrachten lässt und die industrielle Geschichte des Ortes beziehungsreich mit der Zukunft verknüpft. Für ihr Werk „Clouth 104 – Volume I“ verarbeitete sie 120 Quadratmeter leuchtend gelber Ballonseide: Die Clouth-Gummiwerke fabrizierten früher den Stoff, aus dem Luftschiffe und Fesselballons gefertigt wurden. Die gelbe Hohlform hebt jedoch nicht frei in die Lüfte ab, sondern bauscht und bläht sich im Innern des Torhauses auf, bis sie den Raum vollständig ausfüllt. Dann sackt sie wieder in sich zusammen, um schließlich erneut Luft zu holen und den Raum zu füllen. Ein Besuch lohnt sich auch in den Abendstunden, denn das von innen illuminierte Objekt leuchtet sonnig-gelb durch die Fenster. Bis zum frühen Montagmorgen ist die Installation in Aktion. Hannah Schneider: „Gelb schmiegt sich ringsum von innen an die Fenster an – kommt und seht!“

Die Idee des Werdens und Vergehens, des Verfalls und Neubeginns liegt nahe – zugleich verweist die Installation von Hannah Schneider auf die neue Nutzung des dazugehörigen Gebäudekomplexes Clouth 104, der dem gesamten Viertel auf dem ehemaligen Industriegelände neues Leben einhauchen soll. Er beheimatet Büros von Medienunternehmen wie Warner Bros. und kreativen Start-ups, aber auch eine Kindertagesstätte und 21 großzügig dimensionierte Künstlerateliers, die zum Teil vom Kulturamt der Stadt Köln gefördert werden. Eine ungewöhnlich bunte Mischung, zu der in Kürze ein Restaurant und ein Bistro, ein Convenience-Store, ein Hotel für Kurz- und Langzeitgäste sowie Veranstaltungsräume für professionelle und private Events hinzukommen werden. Das Untergeschoss ist als „Parkhaus 2.0“ schon in Betrieb – es funktioniert ohne Schranken und heißt nicht nur die Autos von Nutzern und von Nachbarn aus dem Viertel willkommen, sondern auch deren Fahr- und Lastenräder. Gekrönt wird der Komplex von zum Teil öffentlichen Dachgärten und einem Innenhof, in dem sich die Wege der Nutzer und des gesamten Quartiers kreuzen. Diese Durchmischung und Vernetzung ist Teil des Konzepts, das das Viertel beleben soll; die kontaktfreudige Kölner Mentalität tut ihr Übriges: Kinder und Erwachsene, Künstler, Kreative und Geschäftsleute, Hotelgäste und die gesamte Nachbarschaft aus Alteingesessenen und Zugezogenen sollen sich hier begegnen.

Auftakt für weitere Kunst- und Kulturevents in Clouth 104

Ersonnen wurde Clouth 104 von Andreas Gerhardt, Stadtplaner und Gründer des Projektentwicklers KairosRed. „Die Idee der Vitalität, des Lebens und Veränderung, wie es die Installation von Hannah Schneider verkörpert, ist in der DNA von Clouth 104 regelrecht einprogrammiert. Das Gebäude ist mehr als nur eine Revitalisierung eines Industriegebäudes, denn seine Nutzung kann sich ständig verändern. Die Architektur, aber auch die technische Gebäudeinfrastruktur ist so konzipiert, dass es sich immer wieder neu erfinden kann. Wir unterstützen die Installation von Hannah Schneider gerne; wir sehen darin einen Auftakt zu vielen weiteren, spannenden Kulturevents in Clouth 104.“ Clouth 104 soll sich als Fixpunkt der Kölner Kulturszene etablieren. Dazu tragen die offenen Ateliers, die Vernissagen und Kulturevents im Gebäude bei, aber auch das alltägliche Miteinander von Kreativen und der Nachbarschaft im Quartier. Andreas Gerhardt: „Wir wollen Nachbarschaft kultivieren.“

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