Pressemitteilung -
Die Geschichte des Karrierecoachings
Die Geschichte des Karrierecoachings
23.10.2013
Hamburg. Die Berufs-und Ausbildungswelt wird immer komplexer. Ist ein BWL-Studium richtig oder doch besser ein spezialisierter Studiengang? MBA oder lieber Praxis im Ausland? Das Internet verwirrt an dieser Stelle oft mehr als dass es hilft.
Seit etwa 10 Jahren boomt auch in Deutschland eine neue Disziplin, die Coaching und Karriereberatung zum Karrierecoaching verbindet. In den USA ist diese Form der Beratung als Career Counseling bekannt, in Deutschland konnte sich der Begriff nie etablieren.
Karrierecoaching: Was ist das eigentlich? Offizielle Definitionen für diese Mischform aus Karriereberatung und Coaching gibt es nicht, ebenso wenig wie ernstzunehmende Verbände. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass verschiedene Themen typisch sind: Was ist die für mich passende Karrierestrategie? Welche Jobs passen zu meinen Kompetenzen? Und: Wie bewerbe ich mich erfolgreich?
Längst hat sich dabei der Begriff der Karriere gewandelt. Verstand man vor 20 Jahren darunter vor allem den vertikalen Aufstieg eines Managers, wird Karriere inzwischen allgemeiner für eine bewusste und zielgerichtete Gestaltung des Berufslebens verwendet. „Nicht mehr nur Manager machen Karriere, auch Assistentinnen“, so Svenja Hofert, die das Netzwerk Karriereexperten.com mit der Idee gegründet hat, spezialisierten Karrierecoachs eine Plattform zu bieten.
Ein tragendes Element des Karrierecoachings ist das Coaching zur Berufsentscheidung, an die sich inzwischen aufgrund steigender Komplexität der Bildungsangebote auch vielfach Weiterbildungsberatung schließt. In Deutschland gab es ein Verbot privater Berufsberatung bis 1998, da sie von Kaiserszeiten an bis zum Jahr 1998 Monopol des Arbeitsamtes war. Freie Berater konnten sich erst danach etablieren. Dagegen gibt es etwa in der Schweiz traditionell eine kantonale Laufbahnberatung.
Es war in Deutschland lange nicht üblich, den Beruf als Berufung zu definieren. So wundert es nicht, dass Bestseller-Titel wie Richard Nelson Bolles „Ihr Weg zum Traumjob“ erst Jahrzehnte nach ihrer Erstveröffentlichung in den 1970er Jahren bei uns bekannt wurden. Mit diesen Gedanken, entstanden in der Kennedy-Zeit, verband sich die Idee, dass ein Beruf auch Selbstverwirklichung ermöglichen solle. Ein typischer Gedanke individualistischer, westlicher Gesellschaften.
Weitere Themen im Karrierecoaching sind Karriereplanung und Karriereentwicklung, wobei es darum geht, das bisher Erreichte in sinnvollen nächsten Schritten zu kanalisieren. Beim Coaching im Job überschneidet es sich mit dem Business Coaching. Neue Spezialisierungen des Karrierecoachings liegen etwa in den so genannten „Onboarding-Services“, die Menschen helfen, sich im neuen Unternehmen zurechtzufinden. Ein weiterer Trend ist die immer frühere Beratung: So entwickeln sich auch die Career Services der Universitäten zu eigenen Karrierecoaching-Einheiten. So wird Karrierecoaching auch ein Stückweit entprivatisiert.
Während Coaching „Beratung ohne Ratschlag“ ist, lebt Karrierecoaching immer auch von der Erfahrung und Kompetenz des Beraters. Dabei zeigt sich, dass sich der Markt weiter spezialisieren muss. So sind Karrierecoachs mit spezieller Erfahrung bei MBA-Bewerbungen oder internationalen Karrieren ebenso gefragt wie Karrierecoachs mit Branchenfokus. Hofert: „Es kommt auch auf den Stallgeruch an. Ein Karrierecoach mit internationaler Konzernerfahrung kann einem Bewerber hier mehr bieten als ein Coach aus der Verwaltung.“
Karrierecoaching kann dieses beinhalten:
· Berufliche Orientierung und berufliche Neuorientierung, einschließlich Spezialthemen wie Life-Work-Planning
· Kompetenzanalyse/-bilanzierung
· Potenzialanalyse (darauf aufbauend)
· Karriereplanung
· Karrierestrategie
· Karriereentwicklung
· Bewerbungsberatung
· Jobcoaching / Coaching on the Job
· Gründungscoaching (sofern persönlichkeits- und prozessorientiert, sonst ist es Unternehmensberatung)
Text und beiliegende Infografik sind frei verfügbar und verwendbar, sofern ein Verweis auf KexpaÒ erfolgt. Svenja Hofert steht für Interviews zur Verfügung.
Über KexpaÒ:
KEXPAÒ E-Book & Solutions (www.kexpa.de) ist die von der Autorin und Beraterin Svenja Hofert gegründete Plattform für clevere Selbstlernkurse und Online-Beratung rund um Bewerbung, Karriere und Persönlichkeit. Hofert ist unter Verfasserin des Buchs „Meine 100 besten Tools für Coaching und Beratung“ (Gabel 2013).
Presseanfragen beantwortet gern:
Maja Skubella unter skubella@kexpa.de oder Telefonnummer: 0173 - 3225718
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Karriere & Entwicklung Svenja Hofert ist das Büro für den nächsten Schritt und Outplacement - gleich ob dieser in einem Angestelltenverhältnis oder der Selbstständigkeit stattfindet. Wir verstehen uns als Karriereberatung für alle, die sich beruflich entwickeln, verändern oder weiterkommen möchten. Unser Alleinstellungsmerkal ist eine hohe inhaltliche Kompetenz und die besondere Ausrichtung auf moderne Karrieren in wissensintensiven Berufen und Branchen. Dabei sehen wir uns als fachkompetente Begleiter, kritische Feedbackgeber und "Entwicklungshelfer".
Wir sind netzwerkorientiert und arbeiten über Karriereexperten.com mit mehr als 150 bundesweiten Karriereexperten und Karriereexpertinnen zusammen. Über Kexpa.de vertreiben wir bezahlbare Selbstlernkurse zu Themen von Bewerbung bis Karriere und Wachstum.