Pressemitteilung -
FENIX Museum: MAD Architects setzen auf Kebony für skulpturale Treppenarchitektur
Rotterdam/Rosdorf Juli 2025 – Mit der Eröffnung des neuen FENIX Museums erhielt Rotterdam nicht nur ein bedeutendes Ausstellungshaus, sondern auch ein neues architektonisches Wahrzeichen. Im Zentrum des Entwurfs des internationalen Architekturbüros MAD Architects steht eine 24 Meter hohe, selbsttragende Doppelhelix-Treppe – eine Skulptur aus Bewegung, Licht und Material. Während die äußere Hülle in poliertem Edelstahl erscheint, offenbart das Innere ein durchgängiges Treppen- und Geländersystem aus Kebony. Die Wahl des Materials unterstreicht das Bekenntnis der Bauherren zu Nachhaltigkeit, Dauerhaftigkeit und zeitgemäßer Architekturqualität.
Die Treppe, intern als „Tornado“ bezeichnet, ist sowohl funktionales Erschließungselement als auch gestalterisches Leitmotiv. 336 Stufen führen auf eine Aussichtsplattform über der Maas. Außen reflektieren 297 individuell polierte Edelstahlpaneele Himmel und Stadt, innen erzeugen 12.500 verbaute Kebony Clear-Dielen eine warme, taktile Wirkung. Jedes verbaute Brett ist per QR-Code dokumentiert und zurückverfolgbar.
„Zwei spiralförmig verbundene Strukturen tragen sich selbst und schaffen einen räumlichen Erfahrungsraum mit großer emotionaler Wirkung“, so Ma Yansong, Gründer von MAD Architects.
Das 16.000 m² große Museum ist in einem ehemaligen Hafenspeicher aus dem Jahr 1923 untergebracht. Die Transformation verbindet industrielle Substanz mit zeitgenössischem Design. Die offizielle Eröffnung erfolgte am 16. Mai 2025 durch Königin Máxima der Niederlande.
Nachhaltigkeit als Entwurfsprinzip: Kebony im Fokus
Kebony ist ein in Norwegen entwickeltes, dauerhaft modifiziertes Holz, das auf einem patentierten, biobasierten Verfahren basiert. Dabei wird Weichholz mit einem auf Pflanzen basierenden Alkohol behandelt, um es dauerhaft zu härten und formstabil zu machen. Kebony gilt als nachhaltige Alternative zu Tropenholz und entwickelt im Laufe der Jahre eine silbergraue Patina – eine Eigenschaft, die bei vielen Architektinnen und Architekten geschätzt wird.
„Mit Kebony bieten wir ein hochwertiges Material für den Außenbereich, das architektonische Ansprüche und ökologische Verantwortung vereint“, erklärt Tom Paemeleire, CEO der Kebony Group.
Die Technologie wird weltweit in über 100 Ländern eingesetzt – vorrangig im Fassaden- und Terrassenbau, zunehmend aber auch im konstruktiven Holzbau.
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1997 wurde das norwegische Unternehmen Kebony AS (www.kebony.de) in Oslo gegründet, um eine Erfindung des kanadischen Professor Marc H. Schneider weiter zu entwickeln und zu vermarkten: die Kebony-Technologie. Seine Idee findet sich im Namen des Unternehmens und des von ihm entwickelten Holzes wieder. Er suchte und fand: „THE KEY TO EBONY – Den Schlüssel zum Ebenholz“.
Die Pilotproduktion ging 2003 in Betrieb. In den Jahren 2004 bis 2007 sammelte Kebony als Zulieferer diverser Bauprojekte in Norwegen wertvolle Erfahrung, bevor im Jahr 2009 eine Produktionsstätte auf industriellem Niveau gebaut und mit dem weltweiten Export begonnen wurde. Heute ist Kebony die verlässliche Alternative zu gefährdetem tropischen Hartholz sowie zu mit Giftstoffen behandeltem Holz. Die einzigartige Technologie verbessert dauerhaft die Eigenschaften von weichen Holzarten und verleiht ihnen Charakteristiken, die denen der besten Harthölzer in nichts nachstehen.
Kebony wird produziert in Kallo bei Antwerpen. Mit derzeit rund 70 Mitarbeitern verfügt Kebony AS über Tochtergesellschaften in Norwegen, Dänemark und Schweden, sowie einem breiten internationalen Vertriebsnetz. Wichtige Märkte sind Deutschland, Frankreich, Großbritannien und die USA. Die Eigentümer des innovativen Unternehmens sind Venture Capital und Private Equity Investoren aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Norwegen.