Pressemitteilung -
Büromarktbericht Knight Frank - Bürovermietungsmarkt Berlin Q2 2025
Marktdynamik legt im zweiten Quartal zu, bleibt aber unterdurchschnittlich
Am Berliner Bürovermietungsmarkt wurden im 1. Halbjahr 2025 rund 244.000 m² Bürofläche umgesetzt, was einem Rückgang von 13 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht. Das 2. Quartal war dabei von einer höheren Marktdynamik geprägt und fiel um ein Viertel umsatzstärker aus als die ersten drei Monate des Jahres. Gleichwohl lag der Flächenumsatz des 2. Quartals mit 136.000 m² unter dem fünfjährigen Quartalsdurchschnitt von 165.000 m².
„Die zuletzt spürbare Marktbelebung zeigt sich auch daran, dass viele Nutzer derzeit aktiv nach hochwertigen Büroflächen suchen, um ihren Mitarbeitenden attraktive Räume für persönlichen Austausch und effektive Team-Kommunikation zu bieten. Besonders gefragt sind dabei zusammenhängende Flächen auf einer Ebene – etwa von Unternehmen, die bislang auf mehreren Etagen verteilt arbeiten und nun ihre Teams zentralisieren möchten“, berichtet Verena Diekmann, Associate Director Office Leasing Berlin bei Knight Frank, und ergänzt: „Wir haben zurzeit viele Besichtigungen von modernen, zukunftsfähigen Büroflächen, für die die Nutzer auch bereit sind, einen guten Mietpreis zu zahlen. Da im ersten Halbjahr nur einige dieser Gesuche tatsächlich in einer Vertragsunterschrift resultierten, dürfte sich die positive Marktdynamik im Verlauf des Jahres weiter fortsetzen.“ Für das 2. Halbjahr ist daher ein etwas höherer Flächenumsatz zu erwarten. Wie weit die Gesamtjahresmarke von 500.000 m² überschritten wird, bleibt abzuwarten.
Die Spitzenmiete liegt wie im Vorquartal stabil bei 46,00 Euro, während die Durchschnittsmiete im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,4 % auf 28,20 Euro gefallen ist. Die Durchschnittsmiete wird negativ vom sinkenden Mietniveau in den peripheren Lagen beeinflusst. Diese Lagen sind derzeit von geringerer Nachfrage und steigenden Leerständen geprägt. „Insgesamt kommt es am Berliner Büromarkt zu einer immer stärkeren Polarisierung zwischen den zentralen Lagen und der Peripherie – und das in Bezug auf die Nachfrage, die Mieten und den Leerstand“, beobachtet Fabian Sperber, Director Research Berlin bei Knight Frank und ergänzt: „Diese Polarisierung ist ebenso Teil der neuen Normalität am Berliner Büroflächenmarkt wie auch jährliche Flächenumsätze zwischen 500.000 m² und 600.000 m²“.
Der vollständige Marktbericht „Q-Trend Berlin Q2 2025“ steht hier zum Download.
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