Pressemitteilung -

Fall des Monats Januar: Schon bei der Urlaubsplanung an Impfungen denken

Meine Frau und ich planen gerade unseren Urlaub für 2023. Wir werden im Mai drei Wochen lang durch Brasilien reisen und freuen uns schon sehr. Gibt es spezielle Impfungen oder Medikamente, die wir mitnehmen sollten? Unser Hausarzt hat uns geraten, einen Spezialisten aufzusuchen. Wie finden wir einen Ansprechpartner? Haben wir damit noch Zeit?

Fabian, K. aus Wismar

Impfungen schützen vor schweren Reisekrankheiten. Jedoch kann es Wochen dauern, bis sie ihre Wirkung entfalten. Einige Länder verlangen Impfnachweise bei der Einreise, beispielsweise gegen Gelbfieber. Gründe genug, den Impfschutz frühzeitig einzuplanen.

Ansprechpartner

Zunächst können sich Reisende an ihre Hausarztpraxis wenden oder direkt an Spezialisten, die sich auf Reisekrankheiten spezialisiert haben. Im Arztgespräch können Reisende herausfinden, welche Impfungen wichtig sind und zeitlich passendende Impftermine vereinbaren.
Ist eine Gelbfieberimpfung nötig, müssen Patienten und Patientinnen eine sogenannte Gelbfieberimpfstelle aufsuchen. Praktisch ist es, den Impfpass zum Termin mitzubringen. Ärzte und Ärztinnen können die neuen Impfungen direkt eintragen und gleichzeitig prüfen, ob weitere Impfungen aufgefrischt werden sollten.

Reiseimpfungen rechtzeitig planen

Bis ein voller Impfschutz erreicht ist, können Wochen bis Monate vergehen. Das hat organisatorische und medizinische Gründe.

Zunächst kann es dauern, bis ein Arzttermin frei ist. Falls im Anschluss noch Termine bei einer tropenmedizinischen Praxis oder bei einer Gelbfieberimpfstelle nötig sind, vergeht weitIere Zeit. Manchmal verzögern Lieferprobleme eine Impfung. In dem Fall ist es günstig, zeitlichen Puffer zu haben, in dem der Impfstoff im besten Fall wieder verfügbar ist. Bei vielen Reiseimpfungen sind zwei
bis drei Spritzen im Abstand mehrerer Wochen erforderlich bis sie sicher vor einer Erkrankung schützen.

Dennoch gilt: Es ist oft nicht zu spät, wenn kurz vor Reiseantritt auffällt, dass noch Impfungen nötig sind. Reisende in Eile können einige Impfungen mit einem verkürzten Impfschema erhalten oder abklären, ob eine Reise auch ohne abgeschlossene Impfserie möglich ist. Stressfeier und sicherer ist es jedoch, sich rechtzeitig um Impfungen zu kümmern.

Weitere Schutzmaßnahmen kennen

Reisende können abklären, ob neben Impfungen weitere Medikamente beispielsweise gegen Malaria sinnvoll sind. Es gibt Reisekrankheiten, gegen die kein medikamentöser Schutz möglich ist. Hier ist es wichtig zu wissen, welche Hygienemaßnahmen oder Vorkehrungen, beispielsweise gegen Insektenstiche, eine Ansteckung vermeiden können.

Einige Reisende, wie Herr K., wenden sich bei der Suche nach Information zu Reiseimpfungen an das Team der UPD. Die Beraterinnen und Berater informieren über empfohlene Impfungen, sie helfen Ansprechpartner für eine reisemedizinische Beratung zu finden und geben Auskunft zu Impfstoffen. Sie erklären auch, wo verlässliche und gut verständliche Informationen zu
reisemedizinischen Themen im Internet zu finden sind.

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Über die Unabhängige Patientenberatung Deutschland, UPD

Die UPD Patientenberatung Deutschland gGmbH (UPD) mit Sitz in Berlin ist eine gemeinnützige Einrichtung. Sie hilft Ratsuchenden, sich im deutschen Gesundheitssystem besser zurechtzufinden und Entscheidungen im Hinblick auf gesundheitliche und gesundheitsrechtliche Fragen selbstbestimmt, eigenverantwortlich und auf informierter Grundlage zu treffen.

Gut erreichbar, bürgernah, qualifiziert: Das Beratungsangebot der UPD

Die kostenfreie und verständliche Beratung der UPD ist für alle Menschen in Deutschland zugänglich – egal, ob sie gesetzlich, privat oder nicht krankenversichert sind. Ratsuchende können die Patientenberatung unkompliziert und auf vielen Wegen erreichen: per Telefon, online über die UPD-Homepage, per Post, in den 30 regionalen Beratungsstellen sowie an weiteren 100 Standorten in Deutschland, die regelmäßig von einem der drei Beratungsmobile angesteuert werden.

Zum rechtlichen Beratungsteam der UPD gehören Juristen und Juristinnen sowie Sozivalversicherungsfachangestellte und andere geschulte Berater und Beraterinnen. In den medizinischen Fachteams arbeiten ärztliche, zahnärztliche und pharmazeutische Berater und Beraterinnen, Fachkräfte aus der Pflege und anderen Gesundheitsfachberufen sowie ein psychosoziales Team aus Psychologen und Psychologinnen. Die rechtliche Beratung basiert auf der aktuellen Gesetzgebung und Rechtsprechung. Die medizinische Beratung nutzt wissenschaftlich fundierte Gesundheitsinformationen und folgt den Grundsätzen der evidenzbasierten Medizin.

Neben der Beratung ist es gesetzlicher Auftrag der Patientenberatung, Politik, Entscheidungsträger im Gesundheitswesen und die Öffentlichkeit über Probleme im deutschen Gesundheitssystem zu informieren und auf diese Weise die Patientenorientierung zu stärken.

Finanziert wird die Arbeit der UPD gemäß § 65b des Sozialgesetzbuchs V mit Fördergeldern durch den Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV). Der Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. unterstützt die UPD mit zusätzlichen Fördermitteln für die fremdsprachliche Beratung. Die Arbeit der UPD wird fortlaufend von einem wissenschaftlichen Institut evaluiert; außerdem wird die Unabhängigkeit und Neutralität der UPD durch einen externen und unabhängigen Auditor kontrolliert.

Die Beratungswege im Überblick

DieBeratung der UPD ist auf allen Wegen kostenfrei. Ratsuchende erreichen die UPD telefonisch, online über die UPD-Homepage, per Post, in einer von 30 regionalen Beratungsstellen oder an einem der 100 Standorte die regelmäßig von einem der drei UPD-Beratungsmobile angefahren werden. Die UPD berät auf Deutsch, Türkisch, Russisch und Arabisch und ist telefonisch wie folgt erreichbar: Beratung in deutscher Sprache, Rufnummer: 0800 011 77 22, montags bis freitags von 8.00 bis 22.00 Uhr und samstags von 8.00 bis 18.00 Uhr.

Fremdsprachige Angebote: Beratung in türkischer Sprache, Rufnummer: 0800 011 77 23, montags bis samstags von 8.00 bis 18.00 Uhr; Beratung in russischer Sprache, Rufnummer: 0800 011 77 24, montags bis samstags von 8.00 bis 18.00 Uhr; Beratung in arabischer Sprache: Rufnummer: 0800 332 212 25,: dienstags 11.00 bis 13.00 Uhr und donnerstags 17.00 bis 19.00 Uhr.


Die Beratung in einer der Beratungsstellen kann nach telefonischer Terminabstimmung genutzt werden :0800 011 77 25; Montags bis freitags 8.00 bis 22.00 Uhr, Sa 8.00 bis 18.00 Uhr). Die Beratung in den UPD-Mobilen ist sowohl mit Terminvereinbarung als auch spontan möglich.

Die Adressen der 30 regionalen Beratungsstellen sowie eine Übersicht über die 100 Städte, in denen die Beratungsmobile regelmäßig halten, finden Ratsuchende auf www.patientenberatung.de.

Weitere Informationen finden Ratsuchende unter www.patientenberatung.de, Facebook oder Twitter.

Kontakt

Markus Hüttmann

Pressekontakt Pressereferent 0049 (0)30-868721-140