Pressemitteilung -

Unabhängige Patientenberatung Deutschland beteiligt sich als Fördermitglied am Deutschen Netzwerk Gesundheitskompetenz

Berlin, 24. November 2020.

Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) ist dem Deutschen Netzwerk Gesundheitskompetenz e.V. (DNGK) als Fördermitglied beigetreten. Der Anfang 2019 gegründete interdisziplinäre, gemeinnützige Verein entwickelt, bewertet und verbreitet Methoden und Konzepte zur Förderung der Gesundheitskompetenz. Nach den Worten von UPD-Geschäftsführer Thorben Krumwiede will die Patientenberatung mit dem Schritt den Austausch und die Vernetzung mit anderen Einrichtungen der Patienteninformation und Patientenberatung intensivieren. „Unsere Beratungen haben das Ziel, die individuelle Gesundheitskompetenz der Menschen zu stärken. Das Netzwerk Gesundheitskompetenz hat neben der Weiterentwicklung und wissenschaftlichen Begleitung der Konzepte für Patienteninformationen auch die organisationale Gesundheitskompetenz besonders im Blick. Das macht die Plattform für uns besonders interessant und wir freuen uns auf den fachlichen und interdisziplinären Austausch.“

Zu den Fördermitgliedern und Partnern des DNGK zählen bereits Einrichtungen und Organisationen wie die Patientenuniversität an der Medizinischen Hochschule Hannover, die Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS), der Krebsinformationsdienst, das Kompetenznetz Public Health COVID-19, das Sozialunternehmen „Was hab` ich`?“ sowie die Share to Care. Patientenzentrierte Versorgung GmbH und die Stiftung Gesundheitswissen.

„Vor dem Hintergrund der Einführung zahlreicher digitaler Anwendungen wie der elektronischen Patientenakte (ePA), dem eRezept und Digitaler Gesundheitsanwendungen (DiGa) werden wir uns besonders auch in den Dialog dazu einbringen, wie die digitale Gesundheitskompetenz von Patienten allgemein und im besonderen Maße der älteren Menschen gefördert werden kann“, sagt Marcel Weigand, Leiter Kooperationen und digitale Transformation bei der UPD. „Außerdem sind wir an der gemeinsamen Entwicklung von Konzepten und Methoden interessiert, wie die durch Beratung vermittelte Gesundheitskompetenz erhoben und gemessen werden kann.“

Weiterführende Informationen:

Link zum Methodenpapier Erstellung und Präsentation von gesundheitlichen und gesundheitsrechtlichen Informationen in der Patientenberatung der UPD:

https://www.patientenberatung.de/dokumente/upd-methodenpapier.pdf

Themen

  • Gesundheitswesen, Pflege

Kategorien

  • pressemitteilungen

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Über die Unabhängige Patientenberatung Deutschland, UPD

Die UPD Patientenberatung Deutschland gGmbH (UPD) mit Sitz in Berlin ist eine gemeinnützige Einrichtung. Sie hilft Ratsuchenden, sich im deutschen Gesundheitssystem besser zurechtzufinden und Entscheidungen im Hinblick auf gesundheitliche und gesundheitsrechtliche Fragen selbstbestimmt, eigenverantwortlich und auf informierter Grundlage zu treffen.

Gut erreichbar, bürgernah, qualifiziert: Das Beratungsangebot der UPD

Die kostenfreie und verständliche Beratung der UPD ist für alle Menschen in Deutschland zugänglich – egal, ob sie gesetzlich, privat oder nicht krankenversichert sind. Ratsuchende können die Patientenberatung unkompliziert und auf vielen Wegen erreichen: per Telefon, online über die UPD-Homepage, per Post, in den 30 regionalen Beratungsstellen sowie an weiteren 100 Standorten in Deutschland, die regelmäßig von einem der drei Beratungsmobile angesteuert werden.

Zum rechtlichen Beratungsteam der UPD gehören Juristen und Juristinnen sowie Sozivalversicherungsfachangestellte und andere geschulte Berater und Beraterinnen. In den medizinischen Fachteams arbeiten ärztliche, zahnärztliche und pharmazeutische Berater und Beraterinnen, Fachkräfte aus der Pflege und anderen Gesundheitsfachberufen sowie ein psychosoziales Team aus Psychologen und Psychologinnen. Die rechtliche Beratung basiert auf der aktuellen Gesetzgebung und Rechtsprechung. Die medizinische Beratung nutzt wissenschaftlich fundierte Gesundheitsinformationen und folgt den Grundsätzen der evidenzbasierten Medizin.

Neben der Beratung ist es gesetzlicher Auftrag der Patientenberatung, Politik, Entscheidungsträger im Gesundheitswesen und die Öffentlichkeit über Probleme im deutschen Gesundheitssystem zu informieren und auf diese Weise die Patientenorientierung zu stärken.

Finanziert wird die Arbeit der UPD gemäß § 65b des Sozialgesetzbuchs V mit Fördergeldern durch den Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV). Der Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. unterstützt die UPD mit zusätzlichen Fördermitteln für die fremdsprachliche Beratung. Die Arbeit der UPD wird fortlaufend von einem wissenschaftlichen Institut evaluiert; außerdem wird die Unabhängigkeit und Neutralität der UPD durch einen externen und unabhängigen Auditor kontrolliert.

Die Beratungswege im Überblick

DieBeratung der UPD ist auf allen Wegen kostenfrei. Ratsuchende erreichen die UPD telefonisch, online über die UPD-Homepage, per Post, in einer von 30 regionalen Beratungsstellen oder an einem der 100 Standorte die regelmäßig von einem der drei UPD-Beratungsmobile angefahren werden. Die UPD berät auf Deutsch, Türkisch, Russisch und Arabisch und ist telefonisch wie folgt erreichbar: Beratung in deutscher Sprache, Rufnummer: 0800 011 77 22, montags bis freitags von 8.00 bis 22.00 Uhr und samstags von 8.00 bis 18.00 Uhr.

Fremdsprachige Angebote: Beratung in türkischer Sprache, Rufnummer: 0800 011 77 23, montags bis samstags von 8.00 bis 18.00 Uhr; Beratung in russischer Sprache, Rufnummer: 0800 011 77 24, montags bis samstags von 8.00 bis 18.00 Uhr; Beratung in arabischer Sprache: Rufnummer: 0800 332 212 25,: dienstags 11.00 bis 13.00 Uhr und donnerstags 17.00 bis 19.00 Uhr.


Die Beratung in einer der Beratungsstellen kann nach telefonischer Terminabstimmung genutzt werden :0800 011 77 25; Montags bis freitags 8.00 bis 22.00 Uhr, Sa 8.00 bis 18.00 Uhr). Die Beratung in den UPD-Mobilen ist sowohl mit Terminvereinbarung als auch spontan möglich.

Die Adressen der 30 regionalen Beratungsstellen sowie eine Übersicht über die 100 Städte, in denen die Beratungsmobile regelmäßig halten, finden Ratsuchende auf www.patientenberatung.de.

Weitere Informationen finden Ratsuchende unter www.patientenberatung.de, Facebook oder Twitter.

Kontakt

Markus Hüttmann

Pressekontakt Pressereferent 0049 (0)30-868721-140