Pressemitteilung -

Braunbär, Grauwolf und Co. – Der Wildlife Travel Index von PaulCamper gibt Tipps für Wildtierbeobachtungen

Berlin, 14.10.2021 – Wer selbst schon einmal einem Reh beim Äsen zugesehen hat oder einem Fuchs über den Weg gelaufen ist, weiß, wie viel Freude die Beobachtung von wildlebenden, scheuen Tieren machen kann. Doch es geht noch viel wilder als Fuchs, Hase oder Reh. Und dafür muss man nicht einmal den Ozean überqueren. Im neuen Wildlife Travel Index von PaulCamper (www.paulcamper.de), basierend auf der Anzahl an Wildtieren, Nationalparks und Schutzgebieten, wurde untersucht, welche europäischen Länder den besten Wildlife-Score haben und somit den spannendsten Urlaub in der freien Natur bieten können.

Die Artenvielfalt in Europa ist beeindruckend. Vor allem in den vielen Naturschutzgebieten kann man zahlreiche Wildtiere antreffen, wie etwa den Luchs in der Ukraine, den Papageientaucher in Skandinavien oder den Braunbär in Rumänien. „Regionen in den viele Wildtiere leben, wie etwa der Schwarzwald oder der Snowdonia National Park in Wales, waren im vergangenen Jahr sehr beliebte Reiseziele unserer Camper”, sagt Marthe Lem, Sprecherin von PaulCamper.

Größte Artenvielfalt in Frankreich, höchste Bärendichte in Rumänien

Doch wo und wann genau hat man die besten Chancen einmal im Leben einem Bären oder einem Vielfraß zu begegnen? Um diese Fragen zu beantworten, hat PaulCamper den Wildlife Travel Index erstellt – der einige erstaunliche Ergebnisse zu Tage bringt. So ist etwa Frankreich das Land mit der größten Artenvielfalt, insgesamt 1514 verschiedene Tierarten kann man hier beobachten. Die Ukraine wiederum hat mit einer Anzahl von 48 die meisten Nationalparks, in denen sich die Fauna frei entwickeln kann. In Deutschland gibt es die meisten Schutzgebiete, 23.102, die zwar nicht ganz so strenge Schutzrichtlinien haben wie Nationalparks, aber trotzdem viel ursprünglichen Lebensraum bieten. Rumänien ist das beste Land, um die europäischen „Big Five” zu beobachten: Braunbär, Grauwolf, Bison, Luchs und Vielfraß. Bis auf den Vielfraß (Bärenmarder), der vor allem in Schweden und Norwegen beheimatet ist, kommen diese Tiere in Rumänien sehr viel vor.

Die Europäischen Big Five und ihre Verbreitung

Obwohl also Länder wie Frankreich, Spanien und Italien mit ihrer Artenvielfalt punkten, hat man in Osteuropa die größten Chancen auf die „Big Five”:

Der Braunbär hat sich im Laufe der Jahre in abgelegene, für Menschen wenig zugängliche Gebiete zurückgezogen. In Rumänien leben heute etwa 6.000 Bären, in Schweden rund 3.000 und in Finnland gibt es rund 2.000. Anzutreffen sind Braunbären dort am ehesten im Frühling und im Herbst, denn dann sind sie auf der Suche nach Nahrung und viel unterwegs.

Der Grauwolf kehrt auch in unseren Breitengraden langsam zurück. Die meisten Wölfe streifen allerdings durch die Wälder Polens und Rumäniens, je 2.500 Exemplare leben dort. Aber auch in Spanien wurden zuletzt weit über 2.000 Grauwölfe gezählt. Im Winter, wenn die Tiere auf Partnersuche sind und Rudel bilden, kann man sie am besten beobachten.

Dank zahlreicher Wiederansiedlungsprogramme kommt auch der Luchs in Europa wieder öfter vor. Derzeit gibt es etwa 9.000 Eurasische Luchse in Europa, um die 2.300 in den Karpaten und bis zu 2.200 in Finnland. Gut 1.100 Iberische Luchse leben in Spanien. Der Eurasische Luchs ist vor allem zwischen Oktober und Mai in den Wäldern anzutreffen, der Iberische Luchs wird etwas später aktiv, zwischen Dezember und Mai.

Der europäische Bison, der Wisent, ist in freier Wildbahn seit 1919 eigentlich ausgestorben. Verschiedene Projekte haben es allerdings geschafft, dass es heute in ein paar Ländern wieder mehrere Tausend wild lebende Exemplare gibt. Die größte Konzentration frei lebender Wisente findet sich im Bialowieza-Nationalpark in Polen (ca. 2.000). Auch in den Niederlanden und Rumänien wurden sie wieder angesiedelt, mit etwa 60 Wisenten in Noord-Brabant und der Veluwe und 65 Tieren in den Südkarpaten.

Am wenigsten bekannt von den Big Five ist wohl der Vielfraß, auch Bärenmarder genannt, dem selbst Pumas und Braunbären lieber aus dem Weg gehen. Trotz seiner Stärke und seines Temperaments gibt es allerdings nur noch wenige Vielfraße in Europa. Das bedrohte Tier wird am häufigsten in Schweden (650) und Norwegen (380) gesichtet. Der seltene Vielfraß kann von Mitte Mai bis Juli, wenn es fast den ganzen Tag hell ist, am besten beobachtet werden.

Tiere beobachten und schützen – Zurückhaltung ist wichtig

Oberstes Gebot bei der Beobachtung von Wildtieren ist übrigens ähnlich wie beim Campen: Nicht in die Natur eingreifen. Die Tiere sollten nicht angefasst, gefüttert oder erschreckt werden. Am besten ist es, die scheuen Tiere aus der Ferne zu beobachten und sich einfach nur an ihrem Anblick zu erfreuen.

Mehr Infos zum PaulCamper Wildlife Travel Index im PaulCamper Magazin.

Über den Wildlife Travel Index
Der Wildlife Index Score wurde von PaulCamper entwickelt, um zu beurteilen, welche Länder sich am besten für die Beobachtung einer vielfältigen Tierwelt eignen. Es handelt sich um ein Ranking, das 7 Dimensionen umfasst: Vögel, Amphibien, Reptilien, Fische, Säugetiere, Nationalparks und Schutzgebiete. Jede Bewertung reicht von 1 (niedrigste) bis 10 (höchste). Verwendete Quellen: Mongabay, Wikipedia, protectedplanet.net, camping.info

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Über PaulCamper:

PaulCamper ist die größte und am schnellsten wachsende Vermittlungsplattform für individuelle Campingfahrzeuge in Europa.

Besitzer von Wohnmobilen, Wohnwagen und Campingbussen können ihre Fahrzeuge über das Portal vermieten und damit Outdoor-Fans, die kein eigenes Fahrzeug besitzen, diese besondere Art des Reisens und der persönlichen Freiheit ermöglichen.

2013 von Dirk Fehse mit großer Leidenschaft für das Campen gegründet, zählt PaulCamper mit Sitz in Berlin heute über 10.500 Wohnmobile und Camper zu seiner Flotte in derzeit Deutschland, Österreich, den Niederlanden und seit Mai 2021 auch in Großbritannien. Die Mieter kommen aus aller Welt, es wurden bereits weit über 1 Million Übernachtungen über PaulCamper vermittelt.

Weitere Informationen unter: http://www.paulcamper.de

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