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Wie wäre es zum Beispiel mit einer Schaukel im Badezimmer? Das Trend-Badezimmer von Pop up my Bathroom eröffnet gestalterische Freiräume für Kinder.
Wie wäre es zum Beispiel mit einer Schaukel im Badezimmer? Das Trend-Badezimmer von Pop up my Bathroom eröffnet gestalterische Freiräume für Kinder.

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Kids: Ein Zweitbad für ´ne Schaukel

Kaum ein Raum ist für Kinder mit so widersprüchlichen Gefühlen behaftet wie das Badezimmer. Klar, planschen im Wasser macht Spaß – aber bitte ohne Haare-Waschen! Während das eine Kind stolz auf dem Töpfchen sitzt oder schon aufs Klo geht, meiden andere jahrelang unter Aufbietung aller Kräfte den entspannten Besuch der Toilette. Die Internetforen sind voller Beiträge verzweifelter Eltern auf der Suche nach Tricks, mit denen sie ihren Sprösslingen die Angst vor dem „großen Geschäft“ nehmen wollen. Und dann ist da ja noch die leidige Geschichte mit dem Zähneputzen …

Andererseits ist das Bad ein Raum voller Wunder. Hier geschehen wichtige Dinge: Papa rasiert sich, Mama macht sich chic, und wer noch einen aus der Mode gekommenen Flachspüler besitzt, ahnt, wie spannend der Klo-Gang für Kinder ist. Das Größte aber ist das Baden oder Duschen: Das sind Piratenschlachten, Delfin-Tummeln, Puppen-Baden und ganz besondere Körpererfahrungen – Erlebnisse, die Abenteuer und Initiation verbinden.

Aber brauchen Kinder deshalb gleich ein eigenes Bad? Wohl kaum. Gut ist aber in jedem Fall, Kindern im Bad einen eigenen Raum zu geben und ihnen da, wo sie noch nicht groß genug sind, um „dazu zu gehören“, genauso attraktive wie sichere Hilfsmittel anzubieten: einen stabilen Tritt, eine eigene Utensilien-Kiste, eigene Haken, leicht einsehbare Spiegel, ein einigermaßen spritzsicheres Badevergnügen und ein Klo, das nicht zu hoch montiert und so eingerichtet ist, dass sie sich wohlfühlen können – etwa mit einer integrierten Sitzverkleinerung und einem Hocker oder Tritt, der noch ein bisschen Platz für Mal- und Spielsachen bietet.

Andererseits ist ein Zweitbad für Kinder definitiv mehr als ein Abfallprodukt des in Mode gekommenen Elternbadezimmers, das „en suite“ am Schlafzimmer gelegen vielen Neubauprojekten das gewisse Extra verleiht. Wenn die Eltern zum Beispiel das „Studio“ im obersten Stock des weit verbreiteten Pultdach-Reihenhauses beziehen, haben nicht nur die Eltern, sondern auch die im Zwischengeschoss hausenden Kinder ihre Ruhe im Bad. Warum hier nicht stärker auf Kinderbedürfnisse eingehen, als es in einem Familienbad realisierbar ist? Niedrige, in Größe und Sicherheitsfaktor kindlichen Dimensionen angepasste Produkte werden nicht nur in großer Auswahl angeboten, sondern sind nach Jahren auch relativ aufwandsfrei durch größere zu ersetzen oder höher zu montieren. Und wer freut sich nicht, morgens zügig aus dem Haus zu kommen, während die pubertierende Tochter das Zweitbad stundenlang in Beschlag nimmt. Engpässe im einzigen Bad werden jedenfalls von den meisten als Ursache für morgendlichen Stress angesehen.*

Zweitbäder für Kinder sind weniger modischer Luxus als sinnvolle Ergänzung für die (immer seltener werdende) große Familie. Und das nicht nur, weil sie die Rush-Hour entschärfen, sondern auch, weil sie gestalterische Freiräume eröffnen. Für Eltern und für Kinder. Mit etwas Mut kann etwas ganz Besonderes daraus werden.

Wie wäre es zum Beispiel mit einer Schaukel im Badezimmer?

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Claudia Wanninger

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Pop up my Bathroom, eine Initiative der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) und der Messe Frankfurt zur ISH, ist eine experimentelle Plattform für Architekten, Badplaner, Interior Designer und Journalisten.