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Welche Entwicklungen und Trends sind für die nächsten Jahre im Badezimmer noch zu erwarten?
Welche Entwicklungen und Trends sind für die nächsten Jahre im Badezimmer noch zu erwarten?

Pressemitteilung -

Aktuelle Trends im Badezimmer: Die Zukunft ist jetzt!

  • Für den Renovationsbereich stehen so viele innovative Sanitärprodukte zur Verfügung wie nie zuvor
  • Das Badezimmer entwickelt sich immer mehr zu einem Lifestyle-Hot Spot der Wohnung
  • Megatrends: vom Wohn-Badezimmer zum Gesundbrunnen

Wer hätte vor 25 Jahren gedacht, dass das Bad im Raum-Kanon der Wohnung eine solch steile Karriere erfahren würde – vom reinen Funktionsraum zum Lifestyle-Vorzeigebad, vom Stiefkind des Architekten zur Paraderolle für den ambitionierten Badplaner? Das Badezimmer ist zum Aushängeschild des Hotelzimmers, des Hauses und inzwischen auch der ganz normalen Wohnung geworden. Im Vorfeld der Weltleitmesse der Branche, der ISH in Frankfurt (10. bis 14. März 2015) stellt sich die Frage: Welche Entwicklungen und Trends sind da für die nächsten Jahre noch zu erwarten?

Trotz aller Euphorie über die positive Entwicklung des Badezimmers sind viele Entwicklungen in der breiten Masse deutscher Bäder noch nicht so recht angekommen. Ein Badezimmer wird eben nicht „mal so eben“ renoviert, denn das, so die allgemeine Meinung, ist mit viel Aufwand und Dreck verbunden. Dabei hat die Industrie in Sachen Renovation viele Lösungen – wie zum Beispiel Vorwandsysteme – entwickelt, die unkompliziert und verhältnismäßig staubfrei umgesetzt werden können. Wem das noch nicht reicht, dem sei gesagt, dass der Markt heute schon zahlreiche Innovationen bereithält, die der Verbraucher eher von einem Bad der Zukunft erwarten würde. Allein, es gilt sie auch zu nutzen: innovative Gestaltungskonzepte, Technologien, Materialien und Nutzungsangebote für ein Badezimmer, das das Leben nicht nur schöner, sondern auch leichter macht.

Einfach sauber

Dusch-WCs sind nun schon von mehreren Anbietern erhältlich und versprechen einen Hygiene- und Bedienkomfort, der sich deutlich vom bisherigen Standard unterscheidet und einen historischen Wendepunkt in der allgemeinen Hygienekultur darstellt. Überhaupt kommt das Thema Hygiene endlich auch nach Europa. Denn während in Asien und in den USA hygienische Oberflächen und Produkte schon selbstverständlich sind, steigt die Nachfrage an innovativen Keramik- oder Glas-Oberflächen, spülrandlosen WCs oder Dusch-WCs hierzulande mit einiger Verzögerung – dafür aber sprunghaft. Selbst Armaturen, die einfach vom Wasseranschluss entkoppelt und in die Spülmaschine gesteckt werden können, wenn sie mal eine Grundreinigung benötigen, sind keine Zukunftsmusik – es gibt sie wirklich.

Wasser, Licht und Wärme per Fingerzeig

Vorreiter in Sachen Digitalisierung des Badezimmers ist, mit zahlreichen Innovationen im Bereich „digitale Steuerung von Wasser“, zweifelsohne Deutschland. Neben der konkreten Ansteuerung von unterschiedlichen Wasseranwendungen, Programmen und Individualfunktionen in Dusche & Co. nimmt auch das Thema Licht im Bad richtig Fahrt auf. Licht wird dank moderner LED-Technik von Badplanern gerne gezielt zur Emotionalisierung des Raumes genutzt und hebt die Raumqualität auf eine höhere Ebene. Strom brauchen mittlerweile auch zahlreiche berührungslos angesteuerte Armaturen, die zunehmend auch im privaten Heim eingesetzt werden.

Top-Trend: Wohnen im Badezimmer

Prägnante Produkte im Badezimmer sind die Badmöbel. Der Schwerpunkt bei Qualität und Design dieser Badprodukte liegt aber nicht mehr nur auf der für eine lange Lebensdauer im Feuchtbereich notwendigen Robustheit – die aktuell erhältlichen Badmöbel unterstützen auch den nachhaltigen Trend zu mehr Wohnlich- und Gemütlichkeit im Badezimmer. Funktionale Ausstattungs-Features, wie etwa viel Stauraum, Beleuchtung oder Ordnungsfunktionen, sind für alle Zielgruppen attraktiv. Die Kommando-Zentrale im Bad wird heute gerne mit einem innovativen Lichtspiegel ausgestattet – warum nicht auch gleich mit Smartphone- oder Internet-Anschluss?

Noch nie konnte das Gäste-WC so schön und effizient ausgestattet werden wie derzeit, denn auch hier bieten die Badmöbelhersteller viele ansprechende und originelle Lösungen an. Vor allem aber finden sich im Bad zunehmend Einrichtungsgegenstände wie Teppiche, Sessel oder Sofas, deren angestammter Platz eigentlich im Wohnzimmer zu suchen ist. „Wohnen im Badezimmer“ wird als Megatrend die nächsten Jahre hier das Interior Design dominieren. Hochwertige Möbeloberflächen, Fliesen mit Holzstrukturen, Beige-Töne, warme Farben und exklusive Akzente wie aktuelle Metalleffekte, abgerundete Kanten oder kuschelige Textilien – damit wird das Badezimmer zum trendigen Wohn-Badezimmer. Und vor allem: viel Holz ist angesagt. Daneben setzen besonders die italienischen Hersteller mit Marmor, Gold und metallischen Oberflächeneffekten bei hochwertigen Fliesen auf den aktuellen Luxus-Trend, der exklusives Lifestyle-Feeling ins Bad bringt. Sie reihen sich in die lange Reihe von Ausstellern, die auf der bevorstehenden ISH 2015 in Frankfurt eine Fülle von Produkten vorstellen wird, die noch mehr Wohnlichkeit ins Bad bringen.

Top-Trend: Easy Bathroom

Dass unsere Gesellschaft immer älter wird, ist bekannt. Dass das Badezimmer ein Schlüsselfaktor für lange Selbstständigkeit ist, realisiert schnell, wer eine Zeit lang körperlich eingeschränkt ist, und sei es nur durch einen Beinbruch. Produkte wie eine bodenebene Dusche und ergonomische Bedienelemente gefallen nicht nur gehandicapten Bad-Nutzern und helfen, möglichst lange unabhängig zu bleiben. Oft sind es Kleinigkeiten, die den Unterschied zwischen sicherem Zuhause und stationärer Pflege ausmachen – wie etwa ein Griff an der richtigen Stelle oder eine innovative Handbrause mit zusätzlichem Griff zur Erleichterung des Duschens, eine berührungslose Armatur, ein Dusch-WC oder einfach ein Notlicht, das uns auch in der Nacht den Weg zum Badezimmer zeigt. Barriere- und Bewegungsfreiheit im Bad wird daher eines der Top-Themen, mit denen sich die internationale Sanitärbranche auf der ISH 2015 auseinandersetzen wird.

Gesund im Badezimmer

Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass das Medium Wasser eine positive Wirkung bei mehr Erkrankungen hat als gedacht. Die aktuelle Wiederbelebung der Kneipp-Kultur wird auch Einfluss auf das private Bad nehmen. Bei konsequenter Umsetzung dieser Philosophie empfiehlt sich sogar der Einbau von zwei Badewannen bzw. Becken, um Kalt-/Warm-Wechselbäder perfekt durchführen zu können. Gesundheitsbewusste Hausbesitzer sollten sich daher bei der Badplanung rechtzeitig über die Möglichkeiten der Wasseranwendungen informieren.

Das Badezimmer der Zukunft

Neben den aktuellen und realistisch umsetzbaren Trends wagt die Branche natürlich auch einen Blick in die Zukunft des Badezimmers. Und die scheint gerade dank technischer und technologischer Innovationen sehr viel menschlicher zu werden. So könnte etwa die Entkopplung der Produkte vom Leitungssystem und somit die architektonische Loslösung von der Wand dem Interior Design ganz neue Ansatzpunkte für die wohnliche Badplanung bieten. Das Dusch-WC mit Internet-Anschluss könnte gar zur diskreten Gesundheitszentrale avancieren, die per Sensoren die wichtigsten Messwerte direkt an den Hausarzt sendet – ein Sicherheitsnetz nicht nur für ältere, sondern auch für jüngere Menschen mit chronischen Erkrankungen. Auch Applikationen wie im Boden eingelassene Sensorsysteme für Beleuchtung und Sturz-Alarm sind im Badezimmer bereits umsetzbar.

In der Branche werden zudem ganz neue Raum- und Standortkonzepte diskutiert, etwa für den Wellness-Bereich. Die Badekultur hat in Europa schließlich eine lange Tradition und war seit den Römern immer wieder Teil des öffentlichen Lebens. In Skandinavien ist der gemeinsame Sauna-Gang auch heute noch gelebtes gesellschaftliches Ritual. Wo das Badezimmer so viel Bedeutung im Leben der Menschen gewinnt, da sollte nicht nur über das private Bad neu nachgedacht werden, sondern auch über neue Formen der Badekultur. So könnten halböffentliche, im Modellprojekt bereits erprobte Badehäuser einen Mehrwert für dicht bebaute Einfamilienhaus-Neubausiedlungen mit begrenztem Raumangebot darstellen – sowohl für die Nutzergemeinschaft als auch für die Attraktivität des Objekts.

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„Lassen Sie uns über das Bad reden. Und das täglich.“ Mit diesem Anspruch ist die zur Frankfurter Weltleitmesse ISH 2009 ins Leben gerufene Kampagne „Pop up my Bathroom“ nun dauerhaft mit erweiterten Inhalten und Funktionen im Internet angetreten. Die internationale Informationsplattform für kreative Badgestaltung und Design, so die Charakterisierung, wird von der Messe Frankfurt mitfinanziert und von der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) patenschaftlich unterstützt.

www.pop-up-my-bathroom.de (www.pop-up-mybathroom.com) will Badplanern, Architekten, Innenarchitekten, Trendforschern sowie Industrie, Handel und Handwerk Impulse für moderne Badplanung und ihre Möglichkeiten für die Badkultur einer individualistischen Gesellschaft geben. Im Mittelpunkt stehen Material- und Farbtrends, außergewöhnliche Ideen und Referenzen sowie aktuelle Innovationen und Produkte der Markenindustrie. Umfrageergebnisse, Statements, Interviews und ein interaktives Trendarchiv runden den breiten Content ab.

Die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) ist der Dachverband der deutschen Unternehmen im Bereich Bad und Sanitär mit 10 Mitgliedsverbänden aus Industrie, Fachgroßhandel und Fachhandwerk.

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Lars Mörs

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Claudia Wanninger

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Pop up my Bathroom, eine Initiative der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) und der Messe Frankfurt zur ISH, ist eine experimentelle Plattform für Architekten, Badplaner, Interior Designer und Journalisten.