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Röntgenbild Kiefer und Zähne. Urheberrecht: Pressebüro LAAKS
Röntgenbild Kiefer und Zähne. Urheberrecht: Pressebüro LAAKS

Pressemitteilung -

Zahnärzte in der Krise: Lösungsansätze - Teil 1

Im Rahmen der COVID-GAMS Studie werden die organisatorischen, wirtschaftlichen und persönlichen Herausforderungen der Covid-19 Krise sowie ihre Auswirkungen auf die ambulante Patientenversorgung u.a. aus der Perspektive der Zahnärzte* beleuchtet.

Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Untersuchung wird gemeinsam von der Humanwissenschaftlichen Fakultät und der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln durchgeführt.

Die erste Befragungswelle lief von Juni bis September 2020, die zweite von November bis Dezember 2020. Bisher liegen die Ergebnisse der ersten Befragungswelle vor. An ihr nahmen 293 Zahnärzte teil. Diese ersten Zwischenergebnisse spiegeln die Praxiserfahrungen aus den ersten Monaten der Krise wieder.

Demnach haben sich die Patientenanfragen grundsätzlich stark verringert. Die Daten im Einzelnen:

● Prophylaxe = Rückgang 82 Prozent

● Vorsorgeuntersuchungen = Rückgang rund 70 Prozent

● Zahnersatz = Rückgang 55 Prozent

● kieferorthopädische Behandlungen = Rückgang rund 58 Prozent

Vor allem die Angst vor einer Infektion steht bei den einzelnen Absagen im Vordergrund. Lediglich bei akuten Beschwerden ließen sich die Patienten nicht von einer Behandlung abbringen. Hier blieben die Zahlen nahezu konstant.

Interessant: 83 Prozent der befragten Zahnärzte gaben an, sich besser bzw. eher besser vorbereitet zu fühlen als andere Facharztgruppen. Lediglich acht Prozent fühlten sich laut Umfrage schlechter vorbereitet. Allerdings bereitet der mit der Krise verbundene Umsatzrückgang von teilweise mehr als 50 Prozent vielen Dental-Medizinern echte Sorgen. So sahen sich beispielsweise 77 Prozent gezwungen, in ihrer Zahnarztpraxis Kurzarbeit einzuführen.

Was können Praxen angesichts der aktuellen Situation nun tun?

Während die Krise mit Genuss ihre hässlichen Zähne in die Wunden der Praxen schlägt, raten Kammer, Standesvertretungen und Branchenverbände einerseits dazu, Einsparpotenzial zu identifizieren und andererseits die Praxis zu digitalisieren. Letzteres zum Beispiel durch automatisierte Patientengewinnung, Online-Terminvergabe und digitale Anamnese-Fragebögen. Auch verschiedene Förderprogramme sind, sofern die Mittel dazu auch ausgezahlt werden, ein legitimer Weg der Existenzsicherung. Vor allem aber die Praxis Digitalisierung wird von vielen Zahnmedizinern als Allheilmittel für ihre Probleme angesehen. Sie ist es aber nur bedingt, denn die eigentliche Herausforderung findet sich an anderer Stelle wieder: Viele Dentalmediziner scheuen den Gang in die Öffentlichkeit!

Der Arzt als Problemlöser

Zahnärzte können sich mehrheitlich kaum vorstellen, in die Sichtbarkeit zu gehen, etwa im Internet oder in Lokal- und Publikumsmedien. Es wird vielfach noch nach dem Motto verfahren, „der Patient komme zu mir, nicht ich zu ihm“. Diese Denk- und Vorgehensweise wird in Zukunft aber immer weniger funktionieren. Es werden diejenigen Zahnärzte erfolgreich sein, die wirklich auf die Bedürfnisse der Patienten eingehen können. Ein Blick auf die Praxis-Webseiten liefert dem Patienten hier eine erste schnelle Orientierung, ob der jeweilige Mediziner gewillt ist zuzuhören und sich als Problemlöser versteht, oder ob er sich selbst lediglich als Anbieter sieht.

Gute Praxis-Auslastung

Der regionale und lokale Kampf um den Patienten wird sich nach Einschätzung von Analysten in den nächsten Jahren deutlich verschärfen. Ärzte, die mit ihrer Profession und ihren bevorzugten Behandlungsmethoden auf potenzielle Patienten zugehen, lösungsorientiert und kompetent nach außen kommunizieren sowie offenherzig und sympathisch wirken, werden andere Kollegen – egal ob auf dem Lande oder in der Stadt – leicht hinter sich lassen. Gerade die kaufkräftige Zielgruppe junger Rentner bzw. derjenigen, die kurz vor ihrer Berentung stehen, sorgen noch mindestens 15 Jahre lang für eine gute Praxis Auslastung durch Selbstzahler. Dabei herrscht in dieser Zielgruppe vor allem der Bedarf an Zahnimplantaten vor, aber auch andere Behandlungen aus dem Leistungskatalog versprechen langfristige Auslastung für ganze Praxis-Teams, etwa Zahnersatz und Bleaching.

Experte auf der (virtuellen) Bühne

Doch wie gehen Mediziner vor, die in einer sich verändernden Leistungsgesellschaft den oben beschriebenen Problemlöser leben wollen? Ist es kompliziert? Mitnichten, denn es sind bereits gute und mit dem „Werbeverbot“ zu vereinbarende Konzepte auf dem Markt. So können Dentalmediziner beispielsweise in Patientenveranstaltungen - in der Krise ausschließlich digital und nach der Krise vor Ort und digital - als Experte für ihr Thema auf die Bühne gehen. Dabei vermitteln sie einer kleinen Auswahl von hilfesuchenden Patienten das entsprechende Wissen, welches für deren fundierte Entscheidung notwendig ist. Außerdem bietet sich hier eine optimale Möglichkeit, potenzielle Patienten über das eigene Hygiene- und Sicherheitskonzept zu informieren und so Ängste in Bezug auf den anstehenden Praxisbesuch abzubauen. Dieser ungewohnte Schritt wird mit Sicherheit mit Dankbarkeit und neuen Patienten belohnt werden.

Experte im (digitalen) Blätterwald

Grundsätzlich lässt sich die eigene Expertise auch sehr gut über verschiedene Presse- und Medien-Veröffentlichungen transportieren. Im Zeitschriften, Zeitungen und Magazinen ist der Vertrauensfaktor etwas höher als bei der digitalen Variante. Dafür bietet eine Fach-Veröffentlichung im Internet die Möglichkeit, das geschriebene Wort beispielsweise mit einem kurzen Audio oder einem informativen Video - ggf- im Nachrichtenstil - zu verbinden. Unsere eigenen Auftraggeber aus dem Gesundheitswesen schätzen hier vor allem unsere Kombination aus journalistischer Expertise und kreativer Gestaltung der einzelnen Kampagnen.

Experte auf Social Media Kanälen

Empfehlenswert ist auch die Positionierung des Zahnarztes über Social Media Kanäle, etwa auf LinkedIn, Facebook, Xing etc. Grundvoraussetzung dafür ist allerdings in allen Fällen ein gut gemachtes und inhaltlich interessantes Profil, welches das gewünschte Expertenthema sichtbar in den Mittelpunkt rückt. Auch hier halten wir bei Bedarf eine schnelle und hochwertige Lösung für Interessenten bereit. Fakt ist: Jeder Zahnmediziner, der auf seinem Gebiet fachliche Spitzenleistung abliefert und dazu noch ethisch und moralisch vorgeht, ist in der Lage, sich innerhalb weniger Monate als Experte zu positionieren und damit seine Praxis abzusichern.

Weitere Informationen zum Thema gibt hier: Fragen Zahnärzte

*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und weiterer Gender-Sprachformen verzichtet. Sämtliche Sammelbezeichnungen wie Ärzte, Patienten etc. sind daher grundsätzlich als geschlechtsneutral anzusehen.

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