Tandems für Zuwanderer - wie Integration durch ehrenamtliche Patenschaften funktioniert

Der Anteil der Menschen mit ausländischen Wurzeln ist in Deutschland von rund 19 Prozent im Jahr 2009 auf aktuell 26 Prozent gestiegen – so eine Auswertung des Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB). Nicht alle haben im neuen Land direkt Kontakte und Ansprechpartner, so wie Marah. Sie ist im Internet auf den Verein „Start with a friend” (SwaF) gestoßen, der für seine Integrationsarbeit schon mehrere Preise gewonnen hat. Sein Ziel: durch Begegnungen zwischen Geflüchteten und Locals Vorurteile abbauen und Netzwerke schaffen. Wir zeigen, wie es Marah gelungen ist, schnell in ihrer neuen Heimat anzukommen – und wie auch ihre Tandempartnerin davon profitiert hat.

Mit Video-, Radio- und Fotomaterial – kostenfrei zur redaktionellen Verwendung - hier geht es zum Media-Download

Marah hat ihre Heimat in schwierigen Zeiten verlassen. Sie ist eine von ca 800 000 Menschen aus Syrien, die in Deutschland leben. Mit einem Visum für ihre Arbeit als Software Entwicklerin kommt sie vor einem Jahr - mitten in der Corona Pandemie - in Deutschland an. Entwurzelt zu bleiben, keine sozialen Kontakte zu finden – das sind Marahs größte Sorgen. 

Dann ist sie im Netz auf den mittlerweile preisgekrönten Verein„SwaF“ gestoßen, der ihr Anne als ehrenamtliche Tandempartnerin vermittelt hat. Die beiden Frauen haben sich schnell angefreundet, viele Gemeinsamkeiten entdeckt. Und Marah engagiert sich inzwischen selbst bei „Start with a friend“. Wir begleiten Marah und Anne, lassen uns erzählen, was ihre Freundschaft ausmacht – und was sie an „SwaF“ begeistert.

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• Redaktioneller Video-Beitrag, Länge ca. 03:50 Minuten
• Footage – Länge ca. 07:30 Minuten

O-Töne:

• Marah Eido, Softwareentwicklerin
• Anne Engler, Studentin, Ehrenamtlerin bei SwaF
• Fahed Khalili, Regionalkoordinator, Start with a Friend e.V.
• Fotos, Exposé, Shotliste Footage, Themenliste weiterer Videos

Serie: Ehrenamt - Du machst den Unterschied!

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat hat eine Kampagne initiiert, um den Ehrenamtlern Danke für ihr Engagement zu sagen. Rund 30 Millionen Menschen in Deutschland setzen sich freiwillig und unentgeltlich fürs Gemeinwohl ein. Oftmals ist ehrenamtliches Engagement nicht offen sichtbar, weil es im privaten Raum oder im kleinen Kreis stattfindet. Viele Menschen sind sich zudem möglicherweise auch nicht bewusst, wieviel wichtige und wertvolle Unterstützung tatsächlich ehrenamtlich geleistet wird. Das BMI möchte auch diejenigen sichtbar machen, die im Stillen wirken, um zu zeigen, was die ehrenamtlich Engagierten für uns alle tun.

Zu dieser Kampagne haben wir eine Video-Serie produziert, in der wir Ehrenamtler zeigen, die sich in oft unerwarteten Bereichen gemeinnützig einbringen. Bis zum Tag des Ehrenamts am 5. Dezember stellen wir Videomaterial für insgesamt 13 Themen und Beiträge kostenfrei zur Verfügung.

In weitere Episoden porträtieren wir ehrenamtlich engagierte Menschen bei der Geburtsbegleitung – Bewährungshilfe – Bergwacht – Freiwilligen Feuerwehr - THW u.v.m.

Hier geht's zur gesamten Themenliste.

Kontakt:

Wilfried Große-Berg

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