Pressemitteilung -
Kunst und Kultur im Berggebiet
Die lebendige Kunstszene in Graubünden zeigt, dass Kunst und Kultur nicht nur in den urbanen Zentren florieren, sondern auch dezentral in verschiedenen Berggebieten. Diese sechs Projekte beweisen es.
Der höchste digital gedruckte Turm
Im 18. und 19. Jahrhundert sind viele Bündner als Zuckerbäcker ausgewandert. Einige von ihnen erlangten großen Reichtum und errichteten, zurück in ihren Heimatdörfern, stattliche Wohnhäuser und Palazzi. Was ein zurückgekehrter Zuckerbäcker heute bauen würde, fragte sich die Nova Fundaziun Origen und fand die Antwort im weltweit höchsten digital gedruckten Turm. Eröffnet wird das Bauwerk im Passdorf Mulegns am 20. Mai 2025. Ab 23. Mai kann der Turm täglich auf Führungen besucht werden.
Tor Alva
Die größte begehbare Skulptur der Schweiz
Ogna vom Bündner Künstler Matias Spescha ist die größte begehbare Skulptur der Schweiz. Das Bauwerk in Trun in der Surselva misst 48 Meter in der Länge, 30 Meter in der Breite und ragt 5,5 Meter in die Höhe. Matias Spescha hätte 2025 seinen 100. Geburtstag gefeiert. Zu seiner Ehre präsentiert Trun Cultura im Verlauf des Jahres drei Ausstellungen mit aktuellen Arbeiten von Gaspare O. Melcher, Corsin Fontana und Not Vital, die im Dialog mit dem Schaffen von Spescha stehen.
Ogna
Der Street-Art-Zoo
Während Murales im städtischen Kontext fast schon zu erwarten sind, sind sie in ländlicher Umgebung noch eine Rarität. Ein spannendes Beispiel dafür liefert „Lo Zoo di Mesocco“ vom mini Museum of Modern Art Misox. Das Projekt präsentiert 14 tierische Wandgemälde und will so Besucherinnen und Besucher dazu anregen, über ihre Beziehung zur Natur nachzudenken. Gestaltet wurden die Street-Art-Werke von der Schweizer Nevercrew.
Street-Art-Zoo
Die Spielwiese von Not Vital
Einer der spannendsten Bündner Künstler ist Not Vital. Nebst dem Schloss Tarasp gehört ihm ein Skulpturen-Park beim Dorfeingang von Sent. Der Parkin (Rätoromanisch für Pärklein) ist seine Spiel-wiese, wo er seiner Fantasie im Zusammenspiel mit der Natur freien Lauf lässt. 1998 hat Not Vital das verwilderte Gelände gekauft und es über die Jahre, mit Hilfe seines Bruders Duri Vital, in den heutigen Park umgestaltet.
Parkin Sent
Ein Holzturm – erbaut von Mensch und Maschine
Der Holzturm #Caschlatsch ist ein Paradebeispiel für die Symbiose von Tradition und Innovation, Handwerk und Technologie. Geplant und erstellt wurden die Elemente des Turms im Robotic Fabrication Lab der ETH Zürich in Zusammenarbeit von Mensch und Maschine. Danach wurden die Module nach Disentis in eine Zimmermannswerkstatt transportiert und soweit vorbereitet, dass sie vor Ort zusammengesetzt werden konnten.
Caschlatsch
Vom Stall zum Art Space
Früher arbeiteten in Graubünden fast alle Menschen in der Landwirtschaft, und die Ställe für ihre Tiere befanden sich inmitten der Dörfer – dort, wo sich das Leben abspielte. Von damals übrig geblieben sind ungenutzte Räume in den Zentren. Verschiedene Dörfer in Graubünden haben sich davon inspirieren lassen und nutzen diese historischen Gebäude als (temporäre) Art Spaces. So zum Beispiel das Dorf Arosa mit seinem Projekt „Aus-Ställen“.
Aus-Ställen
Themen
Kategorien
Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internet unter Switzerland.com
Informationen an die Medien
Weitere Bilder zur touristischen Schweiz stellen wir Ihnen auf https://sam.myswitzerland.com zur Verfügung.