So unterschiedlich sind Hotels in der Schweiz

Vier offizielle Amtssprachen werden in der Schweiz gesprochen, die Kulturlandschaft ist entsprechend vielfältig. Dies zeigt sich auch in der Hotel-Architektur, bei der die Unterschiede offensichtlich sind. Die Bandbreite reicht vom ehemaligen Engadiner Bauernhaus mit dicken Steinmauern über Chalets und Seehotels bis hin zu luxuriösen Grand Hotels. Und dennoch gibt es sie, die typischen Schweizer Hotels. Es eint sie die architektonische und konzeptionelle Auseinandersetzung mit der jeweiligen Region. www.MySwitzerland.com/typisch

Hotel Chesa Randolina, Sils/Segl Baselgia (Graubünden)
Rätoromanisch ist die kleinste der vier Schweizer Amtssprachen und wird ausschließlich in Graubünden gesprochen. In einem Tal zeigt sich die rätoromanische Kultur in einer ganz besonderen Bauweise: Die Engadiner Bauernhäuser sind geprägt durch wuchtige Steinmauern, die oft mit filigraner Sgraffito-Technik verziert sind. Auch das Hotel Chesa Randolina in Sils weist diese typischen Merkmale auf. Das freistehende Haus am Silsersee wird von der Besitzerfamilie Courtin in der dritten Generation geführt; die meisten Zimmer sind mit einheimischem Arvenholz ausgestattet. Gäste können sich auf der Sonnenterrasse im großzügigen Garten nach einer Wanderung in der Engadiner Bergwelt entspannen. www.myswitzerland.com/de-de/unterkuenfte/hotel-chesa-randolina

Hotel Gletschergarten in Grindelwald, Bern
Der „Chalet-Stil“ ist typisch für fast den gesamten Schweizer Alpenraum. Auch im Berner Oberland prägen die Holzhäuser mit dem flachen Satteldach und dem weiten Dachüberstand die Architektur. In einigen Gemeinden, unter anderem in Grindelwald, ist dieser Baustil sogar Pflicht. Das Hotel Gletschergarten am Fuße der imposanten Eigernordwand ist ein typischer Repräsentant. Das 1899 erbaute Haus mit den üppig blumengeschmückten Balkonen wird bereits in der vierten Generation von der Familie Michel geführt. Drei gemütliche Stuben beeindrucken mit ihrem Blick auf die Gletscher und die Berge, die „Rotmoosstuba“ sorgt für rustikales Ambiente. www.myswitzerland.com/de-de/unterkuenfte/hotel-gletschergarten

Hôtel des Trois Couronnes in Vevey, Genferseegebiet
Als vor rund 150 Jahren touristische Reisen in die Schweiz immer populärer wurden, hatte dies große Auswirkungen auf die Beherbergungen: die Zeit der Grand Hotels war angebrochen. Die luxuriösen, palastähnlichen Hotels wurden verteilt im ganzen Land sowohl in den Städten als auch in den Bergen errichtet. Die sonnenverwöhnte Riviera des Genfersees mit dem Traumblick in die Bergwelt wurde zum besonders beliebten Standort. Das Hotel des Trois Couronnes in Vevey wurde 1842 auf den Grundmauern des Adelsschlosses „Belles Truches“ errichtet und zählt seither gekrönte Häupter, Adelige, Künstler und Politiker zu seinen Gästen. Seit seiner Gründung hat das Haus nichts von seinem Charme eingebüßt: Es besticht auch heute noch durch seinen persönlichen Luxus und den unbezahlbaren Panoramablick auf den See und die Berge. www.myswitzerland.com/de-de/unterkuenfte/hotel-des-trois-couronnes

Seehotel Riviera in Melide, Tessin
Bereits deutlich vom mediterranen Ambiente geprägt ist das Seehotel Riviera in Melide. Es liegt direkt am Luganer See, mit Aussicht auf das UNESCO-Weltnaturerbe Monte San Giorgio. Das von der Besitzerfamilie Luchina seit über 30 Jahren persönlich geführte Haus bietet unkompliziertes Tessiner Ambiente: große Sonnenterrasse, eigener Bootssteg mit Pool direkt am Wasser, Tretbot-Verleih, Panorama-Restaurant mit viel Fisch und mediterraner Küche – inklusive hausgemachtem Wein und Grappa. Die 27 Zimmer wurden kürzlich renoviert und verfügen meist über einen eigenen Balkon oder eine eigene Terrasse mit Blick auf den See oder die Berge. www.myswitzerland.com/de-de/unterkuenfte/seehotel-riviera-2