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Bildunterschrift: Erika Loch spendet 1.494,50 Euro an die Stefan-Morsch-Stiftung Bildquelle: Stefan-Morsch-Stiftung/Annika Bier

Pressemitteilung -

Mit Herz, Herd und Haltung: Erika Loch feiert 30 Jahre Partyservice und spendet zugunsten der Leukämiehilfe

Wenn Erika Loch ruft, kommen die Menschen. Und sie bringen Appetit mit – auf gutes Essen und gute Gespräche. Zum 30-jährigen Jubiläum ihres Partyservices hat die Saarburgerin nicht nur ein Hoffest auf die Beine gestellt, das in der Region noch lange Gesprächsthema sein dürfte, sondern auch eine Geste der Menschlichkeit: 1494,50 Euro Spenden und fünf neue potenzielle Lebensretter für die Stefan-Morsch-Stiftung – direkt aus der Nachbarschaft.

„Ich habe mit 100 Gästen gerechnet. Am Ende waren’s 150 – das sagt doch alles“, sagt Erika und lacht. Zwischen Kuchentheke, Kaffeeduft und einem warmen Mittagstisch mit Klassikern aus der regionalen Küche war ihre Jubiläumsfeier nicht nur kulinarisch ein Volltreffer. Die Gäste zeigten großes Interesse an der Arbeit der Stefan-Morsch-Stiftung. Am aufgebauten Infostand ließen sich fünf Personen direkt typisieren – also als potenzielle Stammzellspender registrieren.

Dass Erika Loch sich für die Stiftung einsetzt, ist kein Zufall. Sie kennt die Organisation seit Jahrzehnten – genau genommen seit den 1980ern, als sie durch Medienberichte über Stefan Morsch erstmals mit dem Thema Blutkrebs in Berührung kam. Schon damals gab es Leukämiefälle in ihrem Bekanntenkreis. Und schon damals hatte Erika das Bedürfnis zu helfen: Zwei Mal spendete sie im Rahmen eigener Hoffeste Geld, kam sogar mit dem Motorrad persönlich nach Birkenfeld, um Stiftungsgründer Emil Morsch die Spenden zu überreichen: „Ich habe nie viel Aufhebens darum gemacht“, sagt sie. Und doch ist ihr Engagement alles andere als gewöhnlich.

Begegnung mit einem Pionier

In Birkenfeld traf Erika Loch auf Emil Morsch – gemeinsam mit seiner Frau Hiltrud ein Pionier, der sich für die Transplantation mit Stammzellen eines nicht-verwandten Spenders in Deutschland stark machte. Ein Verfahren, dass damals als hoch experimentell galt.

Als ihr Sohn Stefan 1984 an Leukämie erkrankte, steckte diese lebensrettende Therapie noch in den Kinderschuhen. Ein Spender mit den gleichen genetischen Gewebemerkmalen fand die Familie in Großbritannien. Und nur in Seattle, USA, waren Ärzte bereit, die fremden Stammzellen zu transplantieren. Stefans Geschichte und das unermüdliche Engagement der Familie Morsch bildeten das Fundament für eine Stiftung, die heute weltweit Leben rettet.

„Das hat mich damals tief beeindruckt“, erinnert sich Erika Loch. „Ich wusste: Diese Menschen verändern etwas.“ Und so entstand eine Verbindung, die bis heute besteht.

Kämpferin mit Kochlöffel

Die Geschichte von Erika Loch ist auch die Geschichte einer Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Als sie sich vor 30 Jahren selbstständig machte, war sie frisch geschieden, alleinerziehend mit zwei Kindern – und in einer Branche unterwegs, die damals fest in Männerhand war. „Ich war die einzige Köchin weit und breit. Da musste man sich durchbeißen.“

Mit Qualität, Herzlichkeit und einem feinen Gespür für Menschen hat sie sich ihren Platz erkocht – nicht nur auf Buffets, sondern im Herzen ihrer Kundinnen und Kunden. Viele Familien begleitet sie seit Jahrzehnten: von der Taufe über Kommunion und Hochzeit bis zum 90. Geburtstag. Immer persönlich, nie mit Werbung. „Ich brauch kein Facebook“, sagt sie schmunzelnd. „Das Gespräch mit den Menschen zählt.“ Heute arbeiten zehn Mini-Jobber:innen für sie, auch ihre Kinder helfen gelegentlich mit – alle drei selbst beruflich in der Gastronomie. Ein Familienbetrieb, wie er im Buche steht.

Lebensfreude und Lebenshilfe

Dass bei ihrem Jubiläumsfest auch die Stefan-Morsch-Stiftung dabei war, passt einfach. Denn was Erika in ihrer Küche kocht, bringt Menschen zusammen – und genau das ist auch Ziel der Stiftung: Menschen verbinden, um Leben zu retten.

Die Stiftung, die 2026 ihr 40-jähriges Bestehen feiert, ist die erste Stammzellspenderdatei Deutschlands und setzt sich seit Jahrzehnten für Leukämie- und Tumorpatientinnen und -patienten ein. Mit mittlerweile über 500.000 registrierten Spenderinnen und Spendern ist sie die zweitgrößte Stammzellspenderdateien im Land. Zudem übernimmt sie die Rolle eines Nationalregisters für das Nachbarland Luxemburg.

Wer helfen möchte: Eine Registrierung als Stammzellspenderin oder -spender ist jederzeit online möglich – auf der Homepage der Stiftung unter www.stefan-morsch-stiftung.de.

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Die Stefan-Morsch-Stiftung feiert 2026 ihr 40-jähriges Bestehen. Seit 1986 engagiert sich die erste deutsche Stammzellspenderdatei im Kampf gegen Leukämie – inspiriert durch das Schicksal des 16-jährigen Stefan Morsch. Die Stiftung verfügt über eine Datenbank mit mehr als 500.000 potenziellen Stammzellspender:innen und hat seit ihrer Gründung Tausende Leben gerettet.
Neben der Vermittlung von Stammzellspender:innen unterstützt die gemeinnützige Organisation Patient:innen und ihre Familien durch Beratung und finanzielle Hilfen in Notlagen. Außerdem fördert sie Forschungsprojekte, um die Heilungschancen für Betroffene stetig zu verbessern.

Auch in Zukunft bleibt die Stefan-Morsch-Stiftung ihrer Mission treu: Hoffnung schenken, Heilung ermöglichen, Leben retten. Jeder kann helfen – durch Registrierung, Spenden oder ehrenamtliches Engagement.

Weitere Informationen unter www.stefan-morsch-stiftung.de

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