Pressemitteilung -
REWE-Mitarbeiterin kämpft gegen Leukämie – und 348 Helden schenken ihr neue Hoffnung
Auch jetzt noch kann man sich online bei der Stefan-Morsch-Stiftung registrieren
Es ist ein Zeichen der Hoffnung, das tief berührt: In Trier-Ehrang und Welschbillig haben sich 348 Menschen als potenzielle Stammzellspender für eine 20-jährige REWE-Mitarbeiterin registriert, die an Leukämie erkrankt ist. Die Aktion, organisiert von der Stefan-Morsch-Stiftung und dem REWE-Team, hat nicht nur potenzielle Lebensretter gewonnen, sondern auch 3.200 Euro an Geldspenden – ein Beweis für die große Hilfsbereitschaft und den Zusammenhalt in der Region.
„Wir sind überwältigt“, sagt Wladimir Pojanow, Geschäftsführer der REWE-Märkte in Trier-Ehrang und Welschbillig. „Jede einzelne Typisierung bringt uns der Hoffnung näher, für unsere Kollegin einen passenden Spender zu finden. Es ist schön zu sehen, wie viele Menschen bereit sind, einem anderen das Leben zu retten.“
Mit sechs Typisierungstermine, über 200 Plakaten und 3.000 Flyern wurde die Aktion großflächig bekannt gemacht. Doch die Suche nach einem „genetischen Zwilling“ für die junge Frau geht weiter. Jede abgegebene Speichelprobe wird im HLA-Labor der Stefan-Morsch-Stiftung analysiert. Dort werden die genetischen Gewebemerkmale bestimmt, die bei einer Stammzelltransplantation zwischen Spender und Empfänger übereinstimmen müssen. „Jede neue Registrierung erhöht die Chance, weltweit passende Spender zu finden – und damit Leben zu retten“, betont Fabian Korb, Aktionskoordinator der Stiftung.
Sollten die Gewebemerkmale eines Spenders mit denen eines Patienten übereinstimmen, wird er persönlich kontaktiert und umfassend begleitet. Die häufigste Entnahmemethode ist die Apherese, bei der Stammzellen ambulant aus dem Blut gefiltert werden. „Es ist ein kleiner Aufwand, der einem anderen Menschen ein neues Leben schenken kann“, so Korb.
Die gesammelten Geldspenden helfen, die Registrierungskosten von 40 Euro pro Neuaufnahme zu decken. „Ohne die Unterstützung von Spendern wäre unsere Arbeit kaum möglich“, so Korb. Die Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands erste Stammzellspenderdatei, feiert 2026 ihr 40-jähriges Bestehen. Seit 1986 setzt sie sich für Leukämie- und Tumorpatienten ein – durch Typisierungsaktionen, Spenderbegleitung und Aufklärung.
„Unsere Arbeit ist nur möglich, weil Menschen uns unterstützen – sei es durch eine Typisierung, eine Spende oder einfach, indem sie unsere Mission weiterverbreiten“, sagt Fabian Korb. „Jeder Beitrag schenkt Hoffnung – nicht nur unserer Patientin, sondern auch vielen anderen weltweit.“
Jetzt mitmachen und Leben retten: Unterwww.stefan-morsch-stiftung.deein paar wenige Fragen beantworten und eine Entnahme-Set für eine Speichelprobe anfordern. Die Probe schickt man im Rücksendekarton kostenlos wieder zurück.
Spendenkonto der Stefan-Morsch-Stiftung – Hilfe für die 20-Jährige
IBAN: DE76 5625 0030 0000 2222 24 BIC: BILADE55XXX Kreissparkasse Birkenfeld
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Die Stefan-Morsch-Stiftung feiert 2026 ihr 40-jähriges Bestehen. Seit 1986 engagiert sich die erste deutsche Stammzellspenderdatei im Kampf gegen Leukämie – inspiriert durch das Schicksal des 16-jährigen Stefan Morsch. Die Stiftung verfügt über eine Datenbank mit mehr als 500.000 potenziellen Stammzellspender:innen und hat seit ihrer Gründung Tausende Leben gerettet.
Neben der Vermittlung von Stammzellspender:innen unterstützt die gemeinnützige Organisation Patient:innen und ihre Familien durch Beratung und finanzielle Hilfen in Notlagen. Außerdem fördert sie Forschungsprojekte, um die Heilungschancen für Betroffene stetig zu verbessern.
Auch in Zukunft bleibt die Stefan-Morsch-Stiftung ihrer Mission treu: Hoffnung schenken, Heilung ermöglichen, Leben retten. Jeder kann helfen – durch Registrierung, Spenden oder ehrenamtliches Engagement.
Weitere Informationen unter www.stefan-morsch-stiftung.de