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Einsatz für Seltene Erkrankungen im Präsidium des vfa: „Herausforderungen gemeinsam begegnen“

Pressemitteilung -

Einsatz für Seltene Erkrankungen im Präsidium des vfa: „Herausforderungen gemeinsam begegnen“

Geschäftsführer von Takeda in Deutschland ins Präsidium des vfa gewählt

Jean-Luc Delay übernimmt Leitung des neuen Ausschusses „Orphan Drugs“

Wahl stärkt Takedas Engagement für eine bessere Versorgung von Seltenen Erkrankungen

Berlin, 08. Dezember 2022 – Jean-Luc Delay, Geschäftsführer von Takeda, wurde in einer Sondersitzung in das Präsidium des Verbandes Forschender Pharmaunternehmen (vfa) gewählt. Gleichzeitig leitet er den neu gegründeten Ausschuss für Orphan Drugs, der nicht nur bereits errungene Erfolge im Bereich Arzneimitteltherapien für Seltene Erkrankungen in den Fokus rückt, sondern auch aktuelle Herausforderungen.

„Das kürzlich verabschiedete Spargesetz zeigt, dass gute Rahmenbedingungen für Orphan Drugs nicht selbstverständlich sind. Mit dem neuen Ausschuss setzen wir ein klares Zeichen für die Versorgung von Menschen, die an einer Seltenen Erkrankung leiden“, unterstreicht Jean-Luc Delay, der seit April 2022 an der Spitze von Takeda Deutschland steht.

Forschung und Entwicklung weiter stärken
Allein in der Bundesrepublik hoffen bis zu vier Millionen Menschen, bei denen eine Seltene Erkrankung diagnostiziert wurde, auf die Forschung und Entwicklung neuer Medikamente. „Mit mittlerweile 208 Medikamenten, 138 davon mit Orphan-Drug-Status, befinden wir uns auf einem sehr guten Weg, Betroffenen Therapien für ihre komplexen Krankheitsbilder zu bieten und damit ihre Lebensqualität und in schweren Fällen auch die Lebenszeit zu erhöhen“, so Jean Luc-Delay, der den medizinischen Fortschritt im Hinblick auf die Behandlung Seltener Erkrankungen insgesamt als Erfolgsgeschichte wertet. Seitdem die Europäische Kommission für die Entwicklung von Therapien gegen Seltene Erkrankungen entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen hat, seien die Forschungsanstrengungen intensiviert worden, sodass sich aktuell 2.400 Arzneimitteltherapien mit Orphan-Drug-Status in der Entwicklung befinden.

Gemeinsam an einem Strang ziehen
In seiner neuen Rolle als Advokat für Orphan Drugs legt Jean-Luc Delay besonderen Wert auf Zusammenarbeit. „Für etwa 95 Prozent der rund 8.000 wissenschaftlich belegten Seltenen Erkrankungen existieren noch keine Therapien“, so der Geschäftsführer von Takeda in Deutschland. „Die Herausforderungen bleiben also gewaltig und können nur gemeinsam bewältigt werden.“ Dafür setzt Jean-Luc Delay auf Austausch, Mitgestaltung und Kooperation. „Nur wenn Forschung, Medizin, Patientenorganisationen und Politik mit kleineren, mittleren und großen Biotech-Unternehmen zusammenkommen, sie ihr umfangreiches Wissen teilen und konsequent Aufklärung betreiben, sodass alle Akteure über die notwendigen Informationen verfügen, bekommen Patientinnen und Patienten frühzeitig und umfassend Zugang zu modernen Behandlungsmethoden.“

Dabei dürften Orphan Drugs nicht als Kostentreiber gesehen werden. Wie eine aktuelle IGES-Studie[1] zeigt, haben sich die Ausgaben für Orphan Drugs in Deutschland seit Einführung des AMNOG im Mittel nicht erhöht. Im Gegenteil: Sie sind sogar um neun Prozent zurückgegangen. „Für mich sind Orphan Drugs Hoffnung und Lebensqualität für sehr kleine, vulnerable Patientengruppen, die leider zu oft übersehen werden“, unterstreicht Jean-Luc Delay. „In meiner neuen Funktion setze ich mich für diese Patientinnen und Patienten ein und möchte Seltene Erkrankungen ganz oben auf der politischen Agenda platzieren.“

Über Jean-Luc Delay

Jean-Luc Delay ist seit April 2022 Sprecher der Geschäftsführung der Takeda GmbH in Konstanz und Geschäftsführer der Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG in Berlin. Seine pharmazeutische Karriere begann in der Schweiz, wo er verschiedene Positionen bei Janssen Pharmaceutical, Grünenthal und Healthcare & Pharma Consulting AG innehatte. Er kam 1999 als Business Unit Manager Gastroenterologie/Urologie zu Takeda. Von Mai 2003 bis November 2012 war er Geschäftsführer und Delegierter des Verwaltungsrats bei Takeda in der Schweiz. Im Jahr 2012 wurde Jean-Luc Delay Geschäftsführer von Takeda Deutschland und Vorsitzender der Geschäftsführung der Takeda GmbH in Konstanz. Er übernahm seine neue Aufgabe kurz nach der Übernahme von Nycomed durch Takeda, einem wichtigen Meilenstein auf dem Wachstumskurs des Unternehmens. Im Jahr 2016 wurde Jean-Luc Delay zum Leiter der nordischen und baltischen Länder ernannt. Ab Januar 2017 übernahm er vorübergehend die Rolle als Country Manager für Takeda Frankreich. Im April 2017 wurde er Leiter von Süd- und Mitteleuropa und im Juli 2018 Leiter von Customer Excellence. Seit Februar 2019, mit der Integration von Shire, bis März 2022 war Jean-Luc Delay als Head of Central South East Europe bei Takeda tätig.


[1] https://www.monitor-versorgungsforschung.de/Abstracts/Kurzfassungen_2022/MVF-0522/PDFs-05/MVF05-Maag_etal

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Über Takeda

Takeda ist ein global führendes, wertebasiertes, forschendes, biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Japan. Wir haben uns der Erforschung und Bereitstellung lebensverändernder Therapien verschrieben. Dabei werden wir von unserer Verpflichtung gegenüber Patienten, unseren Mitarbeitern und der Umwelt geleitet. Takeda fokussiert seine Forschung auf vier Therapiegebiete: Onkologie, Seltene Genetische Erkrankungen & Hämatologie sowie Neurowissenschaften und Gastroenterologie. Außerdem investiert Takeda zielgerichtet in Forschungsaktivitäten in den Bereichen Plasmabasierte Therapien und Impfstoffe. Wir konzentrieren uns darauf, hochinnovative Medikamente zu entwickeln, die dazu beitragen, das Leben von Menschen zu verbessern. Wir erweitern die Grenzen neuer Behandlungsmöglichkeiten und nutzen unsere Forschungs- & Entwicklungsfähigkeiten, um eine noch stabilere und vielfältigere Pipeline aufzubauen. Unsere Mitarbeiter in rund 80 Ländern engagieren sich für eine bessere Lebensqualität von Patienten weltweit, und wir arbeiten dabei mit unseren Partnern im Gesundheitswesen eng zusammen. Weiterführende Informationen unter: www.takeda.com

Takeda in Deutschland: Mit rund 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehören wir zu den größten Landesgesellschaften von Takeda. Der Geschäftssitz befindet sich in Konstanz. Von Berlin aus steuern wir die Vertriebsaktivitäten für den deutschen Markt, auf dem wir seit 40 Jahren vertreten sind. Hier sind wir spezialisiert auf Gastroenterologie, Onkologie, Seltene Erkrankungen (Hämophilie, Immunologie, Stoffwechselerkrankungen) sowie Neurowissenschaften und Urologie. Takeda betreibt in Deutschland zwei Produktionsstätten, die zu unserem globalen Produktionsnetzwerk gehören und Menschen in über 100 Ländern mit qualitativ hochwertigen Arzneimitteln versorgen. Im baden-württembergischen Singen sind rund 1.000 Mitarbeitende auf die Herstellung flüssiger und halbfester sowie gefriergetrockneter Arzneimittel spezialisiert. Im November 2019 haben wir in Singen unsere erste Dengue-Impfstofffabrik weltweit eingeweiht. Im brandenburgischen Oranienburg stellen über 800 Mitarbeitende feste Arzneimittelformen (Tabletten und Kapseln) her. Am Standort befindet sich auch eine Pilotproduktion für klinische Entwicklungsprojekte. Die Arzneimittelproduktion in Oranienburg kann auf eine Tradition von mehr als 135 Jahren zurückblicken. www.takeda.de

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Friedrich von Heyl

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Andreas Hundt

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