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Lecker kochen mit der Induktionspfanne
Lecker kochen mit der Induktionspfanne

Blog-Eintrag -

Lecker kochen mit einer Induktionspfanne

Ein Beitrag von Julia Berger.

Mehr und mehr Verbraucher besitzen ein Induktionskochfeld und benötigen für dieses etwa eine Induktionspfanne. Solche Pfannen können auch auf einen anderen Herd, etwa mit Ceranfeld, gesetzt werden.

Was sind Induktionspfannen?

Bei einer Induktionspfanne eignet es sich um eine Pfanne, welche für Induktionskochfelder geeignet ist. Dazu besteht sie entweder aus induktionsfähigem Material oder sie besitzt eine induktionsfähige Beschichtung. Ihr Boden besitzt einen hohen elektrischen Widerstand oder ist magnetisch. Außerdem ist er eben und liegt komplett auf der Kochfläche auf. Optisch unterscheiden sich die Pfannen nicht von anderen Bratpfannen. Auch gibt es sie in verschiedenen Farben, Größen, Materialien und Formen. Der Unterschied liegt unter anderem in der Wärmeentwicklung. Konventionelle Bratpfannen werden von der heißen Ofenplatte erhitzt. Bei der Induktionspfanne entsteht die Wärme in ihr am Boden.

Wer stellt Induktionspfanne her?

Verschiedene Hersteller widmen sich der Herstellung der Induktionspfanne. Zu den führenden Herstellern gehören Tefal, Gräwe, WMF, KOPF, Karcher und Stoneline. Ebenso existieren besagte Produkte von ELO, Rösle, Bluespoon und Schulte-Ufer.

Welche Arten von Induktionspfanne gibt es?

Die Induktionspfanne kann nicht nur unterschieden werden in ihrer Anwendung, sondern auch in ihrem Material.

  • Edelstahlpfannen mit induktionsgeeignetem Boden gelten als vergleichsweise günstig. Sie besitzen eine gute Wärmeleitung und einen Boden mit Eisenkern. Weiterhin rosten sie nicht, sind langlebig und stabil. Bei dieser Art werden verschiedene Modelle angeboten. Das Material ist lebensmittelecht, weshalb es nicht auf Lebensmittel übergeht.
  • Induktionspfanne auf Gusseisen: Sie wird langsam warm und besitzt dafür eine gleichmäßige Hitzeverteilung. Mit der guten Hitzebeständigkeit kann diese Induktionspfanne auch auf dem Grill verwendet werden. Leider ist eine solche Pfanne nicht rostfrei und schwer.
  • Leichtmetallpfannen: Diese Aluminium-Pfannen sind mit einer Stahlschicht induktionsgeeignet. Sie leiten sehr gut die Wärme, sind rostfrei und besitzen ein geringes Gewicht.
  • Induktionspfanne aus Kupfer: Kupferpfannen werden schnell und mit gleichmäßiger Hitzeverteilung warm. Sie sind nicht nur langlebig und stabil, sondern besitzen ebenso eine Bratfläche aus Edelstahl. Im Vergleich zu anderen Pfannen sind sie teurer und schwer.

Wo kann man Induktionspfanne kaufen?

Induktionspfannen können an vielen Stellen erworben werden. Über das Internet ist schnell eine Induktionspfanne gekauft. Auch im stationären Handel ist der Erwerb möglich. Hierbei sollten Fachgeschäfte der Hersteller oder Haushaltswaren-Fachgeschäfte bevorzugt werden. Manchmal gibt es induktionsgeeignete Pfannen auch im Discounter. Wer nicht sein Geld doppelt ausgeben möchte, sollte immer auf die Qualität achten und gegebenenfalls eine teurere Induktionspfanne kaufen.

Wofür werden Induktionspfanne verwendet?

Die Induktionspfanne kann grundsätzlich alles, was eine andere Pfanne ebenso kann. Induktion hat jedoch den Vorteil, dass die Kochzone nicht zur Gefahr wird. Die Hitze entsteht erst in der Pfanne und die Kochzone kühlt schnell ab. Bei einem Griff auf die Herdplatte verringert sich somit die Gefahr schwerer Verbrennungen. Allgemein werden Induktionspfannen hierfür genutzt:

  • als Servierpfanne:

Werden größere Menschenmengen bekocht, können in der Servierpfanne Eintöpfe und Gulasch gekocht werden.

  • als Grillpfanne:

Gerichte, welche im Sommer auf dem Grill zubereitet werden, können außerhalb der Grillseason in der Grillpfanne hergerichtet werden. Dafür besitzt die Induktionspfanne Rillen. So wird das Bratgut knusprig und erscheint optisch wie vom Rost.

Was ist bei dem Kauf von Induktionspfanne zu beachten?

Bei der Induktionspfanne gibt es eine große Auswahl. Die richtige Pfanne zu finden, ist scheinbar schwer. Wichtig und eine Erleichterung für den Kauf ist, auf dieses zu achten:

  • der Griff: Der Pfannengriff sollte angenehm in der Hand liegen. Geeignet sind als Griffmaterial daher Kunststoff oder Silikon. Außerdem muss der Griff rutschfest, leicht zu pflegen und hitzebeständig sein. So können die induktionsgeeigneten Pfannen in den Ofen gestellt und das Essen warmgehalten werden. Manche Pfannen besitzen zudem abnehmbare Griffe.
  • PFOA-frei: Hinter PFOA verbirgt sich Perfluoroctansäure. Diese chemische Verbindung dient als Beschichtung gegen Anhaften von Essen. Leider löst sich er Stoff nach und nach und gelangt damit in den menschlichen Körper. Dort kann er den Cholesterinwert ansteigen lassen und der Schilddrüse schaden bringen. Besser ist eine Pfanne ohne PFOA.
  • das Gewicht: Um mit der Induktionspfanne leicht umzugehen, ist ein geringes Gewicht notwendig. Ratsam sind 1 bis 2 kg. Nicht immer muss mehr Gewicht aber ein Nachteil sein. So leiten etwa schwere Gusseisenpfannen die Wärme schnell und erhitzen sich in kurzer Zeit. Zum scharfen Anbraten sind sie darum geeignet.
  • der Durchmesser und das Fassungsvermögen: Indiktionsgeeignete Pfannen werden in verschiedenen Größen angeboten. Hier muss zuvor überlegt werden, für wie viele Personen gekocht wird und wie groß die Induktionsfläche ist.
  • Spülmaschinentauglichkeit: Wer nicht die Pfanne mit der Hand reinigen will, muss darauf achten, dass die Bratpfanne spülmaschinentauglich ist.
  • Kosten: Am besten wird sich schon zuvor überlegt, wie viel die Pfanne kosten darf. Profipfannen liegen preislich meist höher. Für viele Haushalte reichen Waren im mittelständischen Bereich. Bei zu günstigen Produkten existiert meist nur eine geringe Lebensdauer.

Vor- und Nachteile

Das Kochen und Braten mit einer induktionsfähigen Pfanne hat diese Vorteile:

  • hohe Effizienz beim Kochvorgang,
  • ein punktgenaues Kochen und Braten dank integrierter Sensoren,
  • schnell wird eine hohe Leistung erzeugt,
  • geringere Verbrennungsgefahr beim Kochen, damit auch besser für Kinder geeignet,
  • können auch auf anderen Herdarten, etwa Ceranfeld, genutzt werden.

Nachteile besitzt die Induktionspanne an sich vermutlich kaum. Dafür können allgemein bei der Induktion diese Unstimmigkeiten auftreten:

  • Induktion an sich ist eine störanfällige Technik,
  • Wirkung von Magnetwellen bislang kaum erforscht,
  • bei Störung: hohe Reparaturkosten,
  • manche Töpfe und Pfannen sind nicht induktionsgeeignet,
  • Erzeugung hoher Töne durch Magnetfelder und integrierter Lüftung. Tiere kann dies nervös machen.

Fazit:

Induktionsgeeignete Pfannen können von verschiedenen Herstellern und in großer Auswahl erworben werden. Werden Punkte wie Material, Griff, Spülmaschinentauglichkeit, Gewicht etc. beachtet, können bald die ersten Speisen mit der neuen Induktionspfanne zubereitet werden.

Julia Berger

Qualifikationen und Erfahrungen:

  • Erfahrung in der Leitung von Küchenteams in Sternerestaurants
  • Umfassendes Wissen über die Auswahl und Pflege von hochwertigen Töpfen und Küchengeräten
  • Regelmäßige Teilnahme an internationalen Kochseminaren und Fachmessen
  • Bekannt für innovative Kochtechniken und exzellentes Geschmacksempfinden

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