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Unterzeichnung des Kooperationsvertrags der TH Wildau, vertreten durch die Präsidentin Prof. Ulrike Tippe, und des Robert Koch-Instituts, vertreten durch den Präsidenten Prof. Lars Schaade. Bild: Mike Lange / TH Wildau
Unterzeichnung des Kooperationsvertrags der TH Wildau, vertreten durch die Präsidentin Prof. Ulrike Tippe, und des Robert Koch-Instituts, vertreten durch den Präsidenten Prof. Lars Schaade. Bild: Mike Lange / TH Wildau

News -

Stärkung des Wissenstransfers im Bereich Public Health – TH Wildau und Robert Koch-Institut unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Am 23. Januar 2024 unterzeichneten die Technische Hochschule Wildau, vertreten durch die Präsidentin Prof. Ulrike Tippe, und das Robert Koch-Institut (RKI), vertreten durch den Präsidenten Prof. Lars Schaade, eine Kooperationsvereinbarung zur Stärkung gemeinsamer Aktivitäten, um dadurch gemeinsam einen signifikanten Beitrag zur Wissenschaft und Forschung in der Region und darüber hinaus zu leisten.

Seit 2021 besteht am Standort Wildau das Zentrum für Zukunftstechnologien (ZFZ), in dessen dritter Etage sich seitdem das Zentrum für Künstliche Intelligenz in der Public Health-Forschung (ZKI-PH) des RKI befindet. Das ZKI-PH hat das Ziel, die am RKI verankerte Expertise in der Public-Health-Forschung mit den Methoden der künstlichen Intelligenz zu verbinden, um der digitalen Epidemiologie den Weg zu bereiten und somit Epidemien des 21. Jahrhunderts noch effektiver zu begegnen. Auch für die Technische Hochschule Wildau (TH Wildau) sind Bioinformatik, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz wichtige Themen in Lehre und Forschung.

In der Tat sind die Gesundheitswissenschaften bzw. der Public-Health-Bereich ein zunehmend inter- und transdisziplinär vernetztes Wissensgebiet, dessen Fragestellungen an den Schnittstellen zu vielen Disziplinen wie den Natur-, Ingenieurs- und Pflegewissenschaften sowie der Medizin und Informatik liegen.

Die nun geschlossene Kooperationsvereinbarung zwischen beiden Einrichtungen wird dazu beitragen, den Austausch von TH Wildau und RKI zu intensivieren, Synergien und Mehrwerte zu schaffen und dadurch gemeinsam einen signifikanten Beitrag zur Wissenschaft und Forschung in der Region und darüber hinaus zu leisten. Ziele der Zusammenarbeit sind die Entwicklung und Durchführung gemeinsamer Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, gemeinsame Aktivitäten im Wissens- und Technologietransfer, die Stärkung der transferorientierten, praxisnahen Lehre bzw. Weiterbildung sowie gemeinsame Publikationen und öffentlichkeitswirksame Aktivitäten.

Es bestehen bereits enge Kooperationen zwischen dem ZKI-PH und der TH Wildau auf dem Gebiet der gemeinsamen Forschung (Projektanträge, Masterarbeiten), in Netzwerken (KI-Netzwerk Net4AI, Brandenburg Health-Science-Atlas) und bei der Wissenschaftskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit (Teilnahme des ZKI-PH am Hochschulinformationstag der TH Wildau, Vortrag im Rahmen von KI-Verständlich). Zudem profitiert das ZKI-PH von der TH Wildau bei der Personalgewinnung von Doktorandinnen und Doktoranden, wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie studentischen Hilfskräften.

Neben der feierlichen Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung im Senatssaal der TH Wildau haben Prof. Klaus-Martin Melzer, Vizepräsident für Forschung und Transfer, Prof. Heike Pospisil, Dekanin des Fachbereichs Ingenieur- und Naturwissenschaften, sowie Dr. Katharina Ladewig, Managing Direktorin des ZKI-PH, spannende Einblicke in die Forschung beider Wissenschaftseinrichtungen sowie in die zukunftsweisenden Forschungsperspektiven und weiteren Möglichkeiten der Zusammenarbeit aufgezeigt.

„Die Ansiedlung des RKI im Jahr 2021 im ZFZ am Standort Wildau war für die TH Wildau und das RKI eine hervorragende Grundlage für gemeinsame Aktivitäten im Bereich Public Health. Mit der heutigen Kooperationsvereinbarung stärken wir unsere Zusammenarbeit ganz maßgeblich in diesem Bereich. Ich danke dem RKI und insbesondere Prof. Schaade für das Engagement in der Nähe zu unserem Campus und das Vertrauen, gemeinsam einen wesentlichen Beitrag zu Forschung und Transfer zu leisten“, sagt Prof. Ulrike Tippe, Präsidentin der TH Wildau.

Weiterführende Informationen

Das Robert Koch-Institut: https://www.rki.de/

Das Zentrum für Künstliche Intelligenz in der Public Health-Forschung (ZKI-PH) des Robert Koch-Instituts (RKI) am Standort Wildau: https://www.rki.de/DE/Content/Institut/OrgEinheiten/ZKI-PH/zki-ph_node.html

Die Technische Hochschule Wildau: https://www.th-wildau.de/


Pressestelle des RKI:

Pressesprecherin: Susanne Glasmacher, -2286
Stellvertretende Pressesprecherin: Marieke Degen, -2181
Adresse: Nordufer 20, 13353 Berlin
Tel: +49 (0)30 18754 2562, -2239
E-Mail: presse(at)rki.de

Ansprechpersonen Externe Kommunikation TH Wildau:

Mike Lange / Mareike Rammelt
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Hochschulring 1, 15745 Wildau
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E-Mail: presse@th-wildau.de

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Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

Seit der Neugründung der TH Wildau am Standort der ehemaligen ISW haben sich aus dieser maschinenbaulichen Tradition heraus neue Studieninhalte mit unikaler Profilbildung entwickelt, die sich in Lehre und Forschung außerordentlich erfolgreich am Markt positionieren konnten und u.a. hoch innovative Bereiche aus Telematik, Biosystemtechnik, Logistik und Automatisierungstechnik abdecken.

„Studieren im Grünen vor den Toren Berlins“ – dafür steht die Technische Hochschule Wildau heute. Im grünen und seenreichen Gürtel südöstlich der Hauptstadt unmittelbar am S-Bahnhof Wildau gelegen, finden Sie hier eine einzigartige Campushochschule mit ausgezeichneten Bedingungen für ein erfolgreiches Studium, aber auch für eine hohe Lebensqualität.

Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken bieten gute Voraussetzungen für die akademischen Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

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