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Mit pro_digital startet in Brandenburg der erste Europäische Digitale Innovationshub (EDIH) im Bundesland. (Bild: Gerd Altmann / Pixabay)
Mit pro_digital startet in Brandenburg der erste Europäische Digitale Innovationshub (EDIH) im Bundesland. (Bild: Gerd Altmann / Pixabay)

News -

Start für den ersten Europäischen Digitalen Innovationshub in Brandenburg

Ein 30-köpfiges Team von Transferexpert/-innen der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau) und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) begleitet im European Digital Innovation Hub (EDIH) pro_digital ab sofort Startups, kleine und mittlere Unternehmen, Midcaps sowie staatliche Organisationen in Brandenburg dabei, auf digitale Herausforderungen zu reagieren.

Die neue Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft hat das Ziel, regionale Unternehmen und Institutionen in ihrer Effizienz und damit in ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu unterstützen und zu fördern. Dafür bietet das Innovationszentrum mit Anlaufstellen in Cottbus und Wildau praktisches Know-how und Zugang zu einer breiten Palette digitaler Technologien. Als eines von insgesamt 227 EDIHs in Europa startete das Projekt im Januar 2023 im Rahmen des Digital Europe Programme (DIGITAL) und wird über drei Jahre mit 2,3 Millionen Euro gefördert.

„Wir unterstützen die regionalen Unternehmen dabei, die Wettbewerbsfähigkeit in ihren Bereichen und neuen Märkten zu stärken“, sagt Prof. Dr.-Ing Michael Hübner, BTU-Vizepräsident für Forschung und Transfer. „Damit stellen wir sicher, dass die regionale Wirtschaft stark bleibt und attraktiv für Fachkräfte ist. Wir freuen uns darauf gemeinsam mit der Technischen Hochschule Wildau ein europäisches Netzwerk zur Digitalisierung der Unternehmen und Institutionen in Brandenburg aufbauen und etablieren zu können.“

„Wir sind stolz darauf, dass wir gemeinsam mit der BTU das erste Projekt dieser Art in Brandenburg etablieren konnten und in den nächsten Jahren ausbauen werden. Die digitale Transformation in Wirtschaft und Verwaltung muss weiter und schneller voranschreiten. Mit dem European Digital Innovation Hub in Brandenburg können wir in unserem Bundesland einen wichtigen Beitrag dafür leisten, dass unsere Unternehmen gegen starke Konkurrenz bestehen und mit der Zeit gehen. Und in der Verwaltung werden die Voraussetzungen für wirtschafts- und bürgernahe Prozesse geschaffen. Dafür sorgen die Expertinnen und Experten beider Hochschulen mit ihrem Fachwissen im Bereich Transfer und Digitalisierung“, so Prof. Dr.-Ing. Klaus-Martin Melzer.

Durch den Zugang zu technischem Fachwissen und Experimenten sowie die Möglichkeit, vor Investitionen zu testen, unterstützt das EDIH Unternehmen bei der Verbesserung von Geschäfts- und Produktionsprozessen, Produkten oder Dienstleistungen mithilfe digitaler Technologien. Innovationsdienstleistungen wie Finanzierungsberatung, Schulung und Kompetenzentwicklung sind ebenso Teil der Beratung wie Umweltfragen, insbesondere hinsichtlich des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen.

„Mit pro_digital beabsichtigen wir, in den kommenden drei Jahren Unternehmen und Einrichtungen der öffentlichen Hand, vorrangig in Brandenburg in Themenbereichen wie Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Aspekte der digitalen Sicherheit zu unterstützen“, sagt BTU-Prof. Ulrich Berger, Fachgebiet Automatisierungstechnik. Gemeinsam mit Prof. Benjamin Fabian, Fachgebiet Verwaltungsinformatik an der TH Wildau, leitet er das EDIH pro_digital. „Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir ein Innovationsökosystem im Bereich der digitalen Transformation in Brandenburg aufbauen, das europaweit Kompetenz und Sichtbarkeit erzeugt.“, ergänzt Prof. Fabian.

Über den European Digital Innovation Hub (EDIH)

Der neue European Digital Innovation Hub (EDIH) ist einer von mittlerweile 227 EDIHs in Europa. Mit ihrem Know-how unterstützen die 30 Transferexpert/-innen Startups, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen bei

  • der Ermittlung des aktuellen Standes des Reifegrades der Digitalisierung und der Automatisierung,
  • der Identifizierung von Potenzialen in der Digitalisierung,
  • der Erarbeitung und Vermittlung adäquater Lösungen und Technologien,
  • Testen, bevor investiert werden soll,
  • der Suche nach Projekt- und Umsetzungspartnern aus Wissenschaft und Wirtschaft,
  • der Vernetzung, unter anderem mit Unternehmen, Verbänden, Institutionen
  • der Suche nach geeigneten Fördermöglichkeiten oder Finanzierungsmöglichkeiten aus dem öffentlichen und privaten Sektor.

Laufzeit: 01.01.2023 - 31.12.2025

Partner: Technische Hochschule Wildau (Konsortialführer) & Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg


Fachliche Ansprechpersonen:

Prof. Dr. rer. pol. habil. Benjamin Fabian
Projektleiter
Technische Hochschule Wildau / University of Applied Sciences Wildau
Tel.: +49 3375 508 907
Mail: benjamin.fabian@th-wildau.de

Dr. Ramila Amirikas
Projektmanagerin
Technische Hochschule Wildau / University of Applied Sciences Wildau
Tel.: +49 3375 508 414
E-Mail: ramila.amirikas@th-wildau.de

Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger
Projektleiter
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
Tel.: +49 355 69 2457
E-Mail: ulrich.berger@b-tu.de

Carsten Heintze
Projektmanager
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
Tel.: +49 355 69 2643
E-Mail: carsten.heintze@b-tu.de

Ansprechpersonen Externe Kommunikation TH Wildau:

Mike Lange / Mareike Rammelt
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel. +49 (0)3375 508 211 / -669
E-Mail: presse@th-wildau.de

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Kontakt

Mike Lange

Pressekontakt Presse- und Medienkommunikation +49 (0) 3375 508 211

Mareike Rammelt

Pressekontakt Presse- und Medienkommunikation +49 3375 508-669

Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

Seit der Neugründung der TH Wildau am Standort der ehemaligen ISW haben sich aus dieser maschinenbaulichen Tradition heraus neue Studieninhalte mit unikaler Profilbildung entwickelt, die sich in Lehre und Forschung außerordentlich erfolgreich am Markt positionieren konnten und u.a. hoch innovative Bereiche aus Telematik, Biosystemtechnik, Logistik und Automatisierungstechnik abdecken.

„Studieren im Grünen vor den Toren Berlins“ – dafür steht die Technische Hochschule Wildau heute. Im grünen und seenreichen Gürtel südöstlich der Hauptstadt unmittelbar am S-Bahnhof Wildau gelegen, finden Sie hier eine einzigartige Campushochschule mit ausgezeichneten Bedingungen für ein erfolgreiches Studium, aber auch für eine hohe Lebensqualität.

Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken bieten gute Voraussetzungen für die akademischen Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

Technische Hochschule Wildau
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