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Radstellplatz am Bahnhof (Foto pixabay
Radstellplatz am Bahnhof (Foto pixabay

News -

TH Wildau erfolgreich bei der Bewerbung um Stiftungsprofessur zum Thema Radverkehr

Die Technische Hochschule Wildau hat sich erfolgreich um eine Stiftungsprofessur zum Thema Radverkehr beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) beworben. Die feierliche Übergabe der Zukunftsschecks erfolgte am heutigen Tage im BMVI in Berlin durch Bundesminister Andreas Scheuer. Mit der Stiftungsprofessur ist die Einrichtung eines dreisemestrigen Master-Studiengangs „Radverkehr in intermodalen Verkehrsnetzen“ mit dem Abschluss M. Eng. verbunden. Dieser soll im Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften der Hochschule angesiedelt werden und ist konsekutiv zum Bachelor-Studiengang Verkehrssystemtechnik angelegt. Der Start des neuen Master-Studiengangs ist zum Sommersemester 2021 vorgesehen.

Bundesminister Andreas Scheuer: „Wir stärken Radfahrern den Rücken! Radverkehr muss als gleichberechtigtes Verkehrsmittel von Anfang an mitgedacht werden - sei es in der Gesetzgebung, in der Verkehrsplanung oder in der Innovationsforschung. Deshalb fördern wir den Radverkehr jetzt als Uni-Fach. Wir stellen den Radfahrern Verbündete an die Seite, die ihr Know-How in Zukunft gezielt vor Ort und in den Städten und Kommunen einsetzen können. So geben wir den Radfahrern eine starke Stimme und machen den Umstieg aufs Rad noch attraktiver.“

Prof. Dr. Ulrike Tippe, Präsidentin der TH Wildau: „Laut BMVI nutzen 80% der Deutschen das Rad für ihren Weg zur Arbeit, zur Schule oder in der Freizeit. Wir freuen uns sehr, dass die TH Wildau als Hochschule aus der Region Berlin-Brandenburg im deutschlandweiten Wettbewerb eine der Stiftungsprofessuren erhalten hat. Das Thema Radverkehr und der damit verbundene neue Studiengang passen ausgezeichnet in unseren Forschungsschwerpunkt Mobilität, Verkehr und Logistik, bereichern das Studienangebot und schärfen unser Profil.“

Zu den Stiftungsprofessuren Radverkehr

Erstmals fördert das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) an sieben Hochschulen Radverkehrs-Professuren. Konkret geht es darum, die Interessen von Radfahrerinnen und Radfahrern künftig noch stärker zu berücksichtigen – von der Infrastrukturplanung über Mobilitätsmanagement bis zur fahrradfreundlichen Gesetzgebung.

Bewerben konnten sich Hochschulen für Professuren zu Radverkehrsthemen, u.a. aus den Fachrichtungen Ökonomie, Verkehrsplanung, Technik und Digitalisierung. Die Einrichtung der Professuren beginnt noch in diesem Jahr. Im Laufe der Förderung werden an jeder Hochschule spezialisierte Masterstudiengänge akkreditiert, z.B. Radverkehrsmanagement, Radverkehrsingenieur. Die Hochschulen werden mit einem jährlichen Höchstbetrag bis zu 400.000 Euro je Professur gefördert.

Das BMVI startet das Förderprogramm „Stiftungsprofessuren Radverkehr“ im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP) 2020. Dieser zeigt Bund, Ländern und Kommunen – den jeweiligen Zuständigkeiten entsprechend – konkrete Maßnahmen auf, um den Radverkehr zu stärken: von der Verkehrssicherheit über Infrastruktur, Elektromobilität und Fahrradtourismus bis hin zur Verknüpfung mit anderen Verkehrsmitteln. Mit den geförderten Professuren sollen Synergien genutzt werden, um den Nationalen Radverkehrsplan effektiv umzusetzen. Ziel ist eine interdisziplinäre Vernetzung.

Weitere Informationen: www.bmvi.de

Fachliche Ansprechpartner:


Prof. Dr. Klaus-Martin Melzer

Vizepräsident für Forschung und Transfer

Hochschulring 1, 15745 Wildau

Telefon: +49 3375 508-223

E-Mail: vp.forschung@th-wildau.de


Prof. Dr. Martin Lehnert

Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften.

Hochschulring 1, 15745 Wildau

Tel.: +49 3375 508 541.

E-Mail: martin.lehnert@th-wildau.de

Presse- und Medienkommunikation:

Mike Lange

Zentrum für Hochschulkommunikation

Hochschulring 1, 15745 Wildau

Telefon: +49 3375 508-211

E-Mail: presse@th-wildau.de

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Kontakt

Mike Lange

Pressekontakt Presse- und Medienkommunikation +49 (0) 3375 508 211

Mareike Rammelt

Pressekontakt Presse- und Medienkommunikation +49 3375 508-669

Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

Seit der Neugründung der TH Wildau am Standort der ehemaligen ISW haben sich aus dieser maschinenbaulichen Tradition heraus neue Studieninhalte mit unikaler Profilbildung entwickelt, die sich in Lehre und Forschung außerordentlich erfolgreich am Markt positionieren konnten und u.a. hoch innovative Bereiche aus Telematik, Biosystemtechnik, Logistik und Automatisierungstechnik abdecken.

„Studieren im Grünen vor den Toren Berlins“ – dafür steht die Technische Hochschule Wildau heute. Im grünen und seenreichen Gürtel südöstlich der Hauptstadt unmittelbar am S-Bahnhof Wildau gelegen, finden Sie hier eine einzigartige Campushochschule mit ausgezeichneten Bedingungen für ein erfolgreiches Studium, aber auch für eine hohe Lebensqualität.

Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken bieten gute Voraussetzungen für die akademischen Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

Technische Hochschule Wildau
Hochschulring 1
15745 Wildau
Deutschland