Umicore Galvanotechnik in Schwäbisch Gmünd informiert anliegende Bewohner über aktuelle Ereignisse und Vorhaben

Die Umicore Galvanotechnik GmbH legt nicht nur großen Wert auf eine transparente Kommunikation, sondern auch auf einen kooperativen Umgang mit den Menschen, die in der unmittelbaren Nachbarschaft leben. Vergangenen Donnerstag lud das Unternehmen aus der Südstadt erneut die Anwohnerinnen und Anwohner der umliegenden Gebiete zu einer Informationsveranstaltung vor Ort ein. Gut 30 Nachbarn sowie die Südstadtkoordinatorin Dr. Birgit Klein folgten der Einladung.

In ungezwungener Atmosphäre nutzte Geschäftsführer Michael Herkommer in der speziell hergerichteten hauseigenen Kantine die Gelegenheit, um das Unternehmen und sein breites Produktportfolio im Bereich Elektrolyte und Elektroden für galvanische Prozesse, hauptsächlich für die Edelmetallbeschichtung, vorzustellen. Besonders hervorzuheben ist, dass sich Umicore trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage behauptet – unter anderem, weil am Standort immer wieder versucht wird, neue, zukunftsgerichtete Märkte zu erschließen. Hierzu zählen aktuell beispielsweise die Sektoren Halbleiter, Wasserstoff und Elektromobilität. Laut Herkommer ist es neben der hohen Qualität genau diese Agilität hinsichtlich der Anwendungsgebiete, die das Unternehmen global erfolgreich macht.

Die abgeschlossenen Bauprojekte, darunter die Erweiterung der Mitarbeiterparkplätze mit dem Ziel, die Parkplatzsituation in der Nachbarschaft zu entspannen, wurden mit großem Interesse zur Kenntnis genommen. Auch neue bauliche Anpassungen auf dem Werksgelände wurden präsentiert. Hervorzuheben ist hier die partielle Aufstockung des Produktionsgebäudes im Werk 2, das aktuell das größte Vorhaben des Unternehmens ist. Damit sollen die Produktionsabläufe noch effizienter gestaltet und die Sicherheit an den modernsten Stand der Technik angepasst werden.

Ein thematischer Schwerpunkt war die nachhaltige Ausrichtung des Unternehmens. Wie Produktionsleiter Uwe Wohlfarth erklärte, können das Testcenter und die Galvanik im Werk 1 durch Maßnahmen wie die Installation dreier großflächiger Photovoltaikanlagen und die Erneuerung der Lüftungsanlage inklusive Wärmerückgewinnung und Wärmepumpe bereits heute zu 100 Prozent CO₂-neutral betrieben werden. Mit diesen und anderen, teilweise bereits umgesetzten Maßnahmen setzt Umicore ein wichtiges Zeichen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Standortsicherung in der Gmünder Südstadt.

Nach etwa zwei Stunden war der offizielle Teil des harmonischen Nachbarschaftstreffens zu Ende. In den anschließenden Gesprächen brachten die Anwohner zum Ausdruck, dass sie diese Transparenz seitens des Unternehmens sehr schätzen. Die Unternehmensvertreter versicherten, dass auch für sie der alle zwei Jahre stattfindende informelle Austausch wichtig sei und sie ihn deshalb unbedingt aufrechterhalten wollten. Nur so könnten eventuelle Unzufriedenheiten im Miteinander direkt erkannt und sofort gemeinsam besprochen werden.