Pressemitteilung -

PRESSEMITTEILUNG: Vorstellung des Residenzprogramms "Zu Gast bei Urbane Künste Ruhr"

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

Urbane Künste Ruhr initiiert unter der künstlerischen Leitung von Britta Peters ein neues Residenzprogramm für (jährlich zehn) internationale Künstler*innen im Ruhrgebiet. Die drei- und zwölfmonatigen Aufenthalte unter dem Titel Zu Gast bei Urbane Künste Ruhr werden projektunabhängig vergeben und ermöglichen es Künstler*innen in der Region zu leben und zu arbeiten. Alle Kandidat*innen für das dezentrale Residenzprogramm wurden über ein Vorschlagsverfahren ermittelt. Die fünfköpfige Jury, bestehend aus Eva Birkenstock (Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen), Reinhard Buskies (Sprechergruppe KunstVereineRuhr), Matthias Frense (Ringlokschuppen Ruhr), Aernout Mik (Künstler) und Britta Peters (Künstlerische Leiterin Urbane Künste Ruhr), entschied nun, welche zehn Künstler*innen eingeladen werden. In den Fokus rückten Künstler*innen, die sich in ihrer Arbeit mit dem Verhältnis von Identität und territorialen Zuschreibungen auseinandersetzen. Mit diesen Themen wird sich Urbane Künste Ruhr bis Mitte 2019 in vielfältigen Formaten befassen. Das Residenzprogramm Zu Gast bei Urbane Künste Ruhr schließt sich inhaltlich an das Ausstellungsprojekt Ruhr Ding an, das im Frühjahr 2019 über einen Zeitraum von acht Wochen stattfinden wird.

Die zwölfmonatigen Residenzen wurden an die Künstler Wasim Ghrioui (Syrien) und Mohamed Altoum (Sudan) vergeben. Diese Residenzen sind verknüpft mit der Silent University Ruhr, einem mehrsprachigen Netzwerk aus geflüchteten Akademiker*innen, dessen Träger der Ringlokschuppen Ruhr ist. Die Aktiven vor Ort arbeiten seit mittlerweile drei Jahren daran, das Wissen Geflüchteter in der Region hörbar zu machen. Der Arbeitsmittelpunkt dieser Residenzen liegt in Mülheim an der Ruhr.

Die dreimonatigen Aufenthalte sind angebunden an die KunstVereineRuhr, die Erfahrungen aus vielfältigen Residenzprogrammen schöpfen und mit insgesamt 16 über das ganze Ruhrgebiet verteilten Häusern ideale Vernetzungsmöglichkeiten bieten. Zu Gast sind Stacey Gillian Abe (Uganda), Céline Berger (Frankreich), Jan Brokof (Deutschland), Achim Lengerer (Deutschland), Viola Relle und Raphael Weilguni (Ungarn/Deutschland), Matshelane Xhakaza (Südafrika), Paul Wiersbinski (Deutschland) und Kathrin Winkler (Deutschland).

Den Stipendiat*innen wird sowohl eine Unterkunft und gegebenenfalls einen Arbeitsraum in einer der zentral gelegenen Städte der Region als auch Lebenshaltungs- und Materialkosten zur Verfügung gestellt. Über die Betreuung durch Mentor*innen hinaus bietet die Institution allen Künstler*innen während ihres Aufenthalts ein individuell abgestimmtes Programm an. Dem eigenen Selbstverständnis folgend, initiiert Urbane Künste Ruhr damit einen überregionalen und internationalen Austausch im Netzwerk.

Bildmaterial finden Sie im Pressebereich oder auf Anfrage.

Mit freundlichen Grüßen

Katja Knicker
Pressereferentin Urbane Künste Ruhr

Themen

  • Kunst, Kultur, Unterhaltung

Urbane Künste Ruhr

Urbane Künste Ruhr ist eine vielgestaltige, dezentrale Institution für Gegenwartskunst im Ruhrgebiet. Sie initiiert Projekte im öffentlichen Raum, Ausstellungen, Residenz-Programme und Veranstaltungen, oft in Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Kooperationspartnern.

Neben Ruhrtriennale, Tanzlandschaft Ruhr und Chorwerk Ruhr ist Urbane Künste Ruhr ein Teil der Kultur Ruhr GmbH mit Sitz in Bochum, deren Gesellschaftler und öffentliche Förderer das Land Nordrhein-Westfalen und der Regionalverband Ruhr sind.

Kontakt

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Pressekontakt Pressereferentin / Press

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