Frühbucher-Saison 2024: Die Reiselust ist ungebrochen und Deutsche investieren in Luxus

Beliebte Ziele, steigende Kosten und clevere Buchungstipps

In der Frühbucher-Saison 2024 bestätigt sich erneut, dass die Reiselust auch trotz weiter steigenden Kosten ungebrochen ist. Während 2023 durchschnittlich eher weniger Personen als im Jahr zuvor einen Urlaub gebucht haben, sehnen sich dieses Jahr wieder deutlich mehr Personen nach einer Urlaubsreise. Die Anzahl an Buchungen ist im Vergleich zum Januar 2023 um ca. 30 Prozent beim Online-Reiseportal Urlaubsguru und im Tourismusmarkt gestiegen.

Die Buchungszahlen für den Sommer liegen auch zum Ende der Frühbucherphase weiterhin auf einem hohen Niveau. Viele Deutsche sind noch auf der Suche nach einem passenden Angebot für eine Auszeit in der Sonne und greifen dafür tief in die Tasche. Noch mal rund acht Prozent mehr geben Reisende im Vergleich zum letzten Jahr für ihren Sommerurlaub aus.

„Bereits letztes Jahr haben wir deutlich gemerkt, dass Urlaub teurer wird, unsere Kundinnen und Kunden aber auch bereit sind, mehr für ihre Auszeit auszugeben. Während die Qualität des Urlaubs steigt, reduzieren viele die Anzahl an Urlauben innerhalb eines Jahres. Das Geld wird investiert, um Traumurlaube möglich zu machen,“ erklärt Daniel Krahn, CEO und Mitgründer von Urlaubsguru.

Das Online-Reiseportal Urlaubsguru hat einen Blick auf die Buchungsdaten für den Sommer geworfen und mit denen vom letzten Jahr verglichen.

Bewährte Reiseziele, aber mehr Luxus

Wenn's um's Reisen geht, halten viele gerne an ihren Lieblingszielen fest. Mallorca, die Türkei und Kreta liegen immer noch voll im Trend für den Sommerurlaub. Die Ausgaben steigen aber weiter an: Türkei-Fans sind bereit, etwa 6 Prozent mehr auszugeben als letztes Jahr, während für Mallorca und Kreta 15 Prozent bzw. 10 Prozent eingeplant werden. Ägypten zählt ebenfalls zu den beliebtesten Reisezielen im Sommer, das liegt vor allem an den vergleichsweise günstigen Angeboten. Aber auch hier werden im Schnitt satte 17 Prozent mehr als im Vorjahr locker gemacht.

Aber warum der plötzliche Geldregen? Ein Teil davon geht wohl erneut auf das Konto der Inflation. Wenn man sich die Buchungsdetails anschaut, wird zudem klar, dass Qualität nach wie vor hoch im Kurs steht. Rund 40 Prozent der Buchungen fallen auf ein vier Sterne Hotel, weitere 40 Prozent auf ein Hotel mit mehr als vier Sternen. Und was das Essen angeht, wollen sich Reisende vor Ort so wenig Stress wie möglich machen. Im Vergleich zu 2023 entschieden sich 20 Prozent mehr für eine All-Inclusive-Verpflegung.

Spartipps für die Buchung

Wichtigster Tipp an dieser Stelle: Wer nicht auf die Schulferien angewiesen ist, sollte unbedingt in der Nebensaison reisen. In Griechenland startet die Urlaubssaison beispielsweise schon im April. Im Juni sind Angebote für die Türkei, Mallorca und Griechenland noch verhältnismäßig günstig.

Es lohnt sich, die Preise für eine Reise mit unterschiedlichen Endgeräten zu checken. Es gibt Angebote, die bei der Buchung mit dem mobilen Endgerät (Handy) günstiger sind. Bei der Urlaubsgestaltung zahlt sich Flexibilität aus. Wer beim Reiseziel, der Reisedauer und bei der Wahl des Abflughafens mehrere Optionen hat, kann teilweise sehr deutlich Kosten sparen. Beim Reisezeitraum empfiehlt Urlaubsguru einen Puffer von +/- fünf Tagen einzuplanen, um das günstigste Angebot zu finden.

Bei der Preissuche mit Metasuchmaschinen erhält man einen guten Überblick über die Optionen. Und auch bei den Details gilt: vergleichen. Teilweise ist die All-Inclusive-Verpflegung für einen geringen Preisaufschlag möglich. Das sorgt für eine volle Kostenkontrolle schon vor Beginn des Urlaubs, weil Restaurantbesuche vor Ort nicht nötig sind.