Pressemitteilung -

Waldbrand in Portugal: Müssen sich Holzinvestoren Sorgen machen?

Stans (CH), 26.07.2017. Die jüngsten Waldbrände in Portugal waren verheerend, seitdem wird über die Gründe spekuliert. Eukalyptus-Monokulturen sollen eine der Ursachen sein. Life Forestry erklärt, warum nicht die Anbaumethode, sondern die gewählte Holzart gefährlich wurde und worauf Anleger achten sollten.

Ursprung der Feuerkatastrophe soll ein sogenanntes Trockengewitter gewesen sein. Während bei uns in Mitteleuropa Gewitter meist mit feuchter Luft und starkem Regen auftreten, war in Portugal die Luft so heiss und trocken, dass die Regentropfen bereits verdunstet waren, bevor sie überhaupt auf die Erde trafen. Dazu hatte anhaltende Dürre den Boden und das Unterholz der Wälder extrem ausgetrocknet. Die Folge: Einmal entfacht, breitete sich das Feuer rasend schnell aus.

Als echter Brandbeschleuniger wirkten hier die Blätter und Zweige der schnell wachsenden Eukalyptusbäume, die in Portugal in immer grösseren Monokulturen angebaut werden. Sie liefern Zellulose für die Papierherstellung – ein stark wachsender Markt in Portugal. „Diese Einnahmequelle ist sicher wichtig für das Land, doch Eukalyptus trocknet den Boden stark aus, bietet heimischen Tierarten keinen Lebensraum, weil seine Blätter für sie giftig sind, und sein ätherisches Öl wirkt wie ein Brandverstärker“, erklärt Lambert Liesenberg, Geschäftsführer des Holz-Investment-Anbieters Life Forestry.

Frage an Life Forestry Switzerland: Kann das auch auf der Plantage passieren, in die ich investiert habe?

Waldbrände wie die in Portugal bereiten auch Anlegern Kopfschmerzen, die in Holzplantagen investiert haben: Müssen sie sich um ihre Investition sorgen? „Das hängt von verschiedenen Faktoren ab“, antwortet Liesenberg. „Die Mehrheit der von modernen Waldinvestoren finanzierten Aufforstungen hat sich in tropischen Regionen angesiedelt, weil die Bäume dort schneller wachsen. Recherchieren Sie einmal, wann sich in dieser Klimazone zuletzt ein Brand verheerend ausgebreitet hat. Sie werden nicht viel finden.“ Die Regenmenge beträgt in den Tropen das Drei- bis Vierfache der jährlichen Wassermenge, die in Deutschland gemessen wird. Trotz der seit Jahrzehnten praktizierten Brandrodung von tropischen Regenwäldern ist kein Fall bekannt, wo sich Feuer in den Tropen unkontrolliert ausgebreitet hätte.

Lambert Liesenberg von Life Forestry Switzerland: Hoher Silikongehalt macht Teakbäume feuerresistent

„Wenn Sie sich als Anleger dennoch Sorgen machen, fragen Sie Ihren Anbieter, ob er als zusätzlichen Schutz Feuerschneisen und breite Versorgungswege angelegt hat. Diese Gräben von etwa einer Baumlänge Breite verhindern im Ernstfall ein Übergreifen der Flammen auf die nächste Parzelle.“ Solche Informationen können Interessenten in der Regel auf den Plänen der Plantagen sehen, die Betreiber auf jeden Fall zur Verfügung stellen sollten. Ausserdem wird in professionell bewirtschafteten Plantagen ständig kontrolliert, ob in irgendeiner Richtung Handlungsbedarf besteht. Durch diese Kontrollen würde ein Brand – ausgelöst etwa durch Funkenflug von Nachbargrundstücken – so frühzeitig entdeckt, dass er leicht und rasch gelöscht werden könnte. In FSC-zertifizierten Plantagen existiert zudem ein Massnahmenplan zur Feuerprävention.

„Die besten Eigenschaften in puncto Feuerresistenz bringt jedoch der Teakbaum mit“, erklärt Liesenberg. „Sein extrem hoher Silikongehalt in der Borke sorgt dafür, dass ihm selbst in jungen Jahren Feuer nachweislich keine wachstumsmindernden Schäden zufügen kann.“ In Afrika werden daher Teakbäume sogar als Schutzgürtel um feuerempfindliche Plantagen herum angebaut.

Links

Themen

  • Absatz, Vertrieb

Die Life Forestry Switzerland AG ist einer der führenden Anbieter von Direktinvestments in Teakbäume der höchsten Plantagen-Qualitätsstufe. Die Kunden erwerben Eigentum an Baumbeständen in Costa Rica und Ecuador, die nach 20-jähriger Pflege geerntet und verkauft werden. Durch strengste professionelle Standards bei der Auswahl der Anbaugebiete und dem forstwirtschaftlichen Anbau wird eine Holzqualität erreicht, die sich im internationalen Holzmarkt mit Teakholz aus Naturwäldern messen kann. Life Forestry bekennt sich konsequent zur Bewirtschaftung nach den Prinzipien des FSC® (Forest Stewardship Council®). Zahlreiche Teak-Plantagen sind bereits oder werden noch zertifiziert. Über eine GPS-Vermessung der Plantagen und der einzelnen Parzellen kann der Standort der Bäume jederzeit bestimmt werden. Teakholzinvestments von Life Forestry stehen für eine hohe finanzielle Performance in Verbindung mit einem messbaren ökologischen und sozialen Mehrwert.

Kontakt

Lambert Liesenberg

Pressekontakt Life Forestry Switzerland AG Geschäftsführer +41416326300

Zugehörige Meldungen