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Raus aus der Komfortzone:  Die „Must-have Skills” in der digitalen Arbeitswelt

Blog-Eintrag -

Raus aus der Komfortzone: Die „Must-have Skills” in der digitalen Arbeitswelt

Von Tag zu Tag werden wir immer vernetzter, können auf digitales Equipment nicht mehr verzichten, gleichzeitig verschmelzen Arbeit und Privatleben. Die Anforderungen an Arbeitnehmer verändern sich drastisch – und werden immer mehr. Die aktuellen Qualifikationen und Erfahrungen veralten schnell und können sogar bald wieder wertlos werden. Neben dem technischen Fortschritt, der oft für den Verlust von Arbeitsplätzen verantwortlich gemacht wird, wird der Change-Prozess auch vom demografischen Wandel beschleunigt: Die Lebenserwartung steigt, die Menschen bleiben länger gesund, sie könnten mehr Jahre arbeiten. Zudem wird die Tatkraft der Älteren dringend gebraucht. Doch mit der Zeit verfällt das bereits erworbene Wissen, heute besonders schnell – der digitale Wandel ist kein Prozess, der mehrere Generationen überdauert, sondern eine Veränderung, die innerhalb eines Arbeitslebens mehrfach bewältigt werden muss. Beschäftigte müssen ständig neu lernen. Die Bereitschaft zu lernen wird in Zukunft die wichtigste Kernkompetenz von Arbeitnehmern. Worauf sollte man sich konzentrieren, um für die neue Arbeitswelt gerüstet zu sein?

Informationsmanagement

Die explodierende Menge der Information im digitalen Zeitalter kann schnell zum Problem im Arbeitsalltag werden. Arbeitnehmer sollten schnellstmöglich lernen, die Gefahr des „Ertrinkens“ in der Flut von externen und internen Informationen zu bannen. Der erste Schritt wäre die eigene Arbeitstechnik zu hinterfragen und die Tool-Kompetenz zu stärken. Sparen Sie mit der richtigen Startseite ein paar Arbeitsschritte, organisieren Sie die eigenen Informationen in Outlook, Thunderbird & Co., indem Sie ihr Mailprogramm als Ihre persönliche „Schaltzentrale“ einrichten und informieren Sie sich, welche Orga-Tools für Ihre Arbeit geeignet sind.

Datenschutz

Das Internet ist aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Es hält viele Möglichkeiten bereit, die Arbeit zu erleichtern. Doch diese Möglichkeiten stehen manchmal im Gegensatz zu den rechtlichen Spielregeln von Urheberrecht, Persönlichkeitsrecht und Datenschutz. Die Sicherheit von E-Mails und Passwörtern oder der Umgang mit persönlichen Informationen bei Social Media – Datenschutz-Themen wie diese sind fester Bestandteil der täglichen Arbeit und erfordern kompetente Handhabung. Spätestens heute sollte Datenschutz Teil von der sog. Corporate Identity von Unternehmen sein. Der Arbeitnehmer der Zukunft kennt sich mit diesen Themen bestens aus.

Flexibilität

Flexibilität ist auch Teil der Digitalisierung und eine der größten Anforderungen, die an den Arbeitnehmer 4.0 gestellt werden. Das Umgehen mit modernen Kommunikationsmitteln passiert heute immer und überall – am Strand werden E-Mails gelesen, abends mit den US-Kunden geskyped und an Geburtstagen per WhatsApp gratuliert. 40-Stunden-Woche und 30 Tage Urlaub? Ein Auslaufmodell. In Zukunft können Menschen von überall aus ihrer Arbeit nachgehen. Die Fähigkeit, Berufs- und Privatleben dabei zu trennen, wird für Berufstätige eine der größten Herausforderungen sein. Wer hier flexibel bleibt, ist bestens aufgestellt.

Co-Working und Kooperation

Projektarbeit wird immer wichtiger und besteht zunehmend aus verschiedenen Perspektiven und interdisziplinären Blickwinkeln, unterschiedlichen persönlichen Sichtweisen und verschiedenen fachlichen Perspektiven. Zeichen dafür sind unter anderem die Co-Working Offices, die mittlerweile in allen großen Städten entstehen. Die Fähigkeit, die Perspektiven anderer wertzuschätzen, eigene Einschätzungen zu revidieren und sich mit seinen Überzeugungen einzubringen, wird immer wichtiger.

Storytelling

Die Gefahr vor einer Informationsüberflutung wurde oben bereits erwähnt. Als Folge davon wird das Ringen um Aufmerksamkeit zum wichtigsten Gut der Informationsgesellschaft. Je mehr Infos verfügbar sind und je schneller sie gefunden werden können, desto wichtiger wird der Inhalt – und seine Präsentation. Unternehmen werden sich in Zukunft verstärkt auch damit auseinandersetzen müssen, wie sie sich von der Konkurrenz abheben und im explodierenden Netz ihre Inhalte popularisieren. Unsere Prognose: Storytelling ist dabei eine essentielle Methode – wer in Blogs, Facebook, Twitter & Co. die beste Geschichte erzählt, wird mit höchster Wahrscheinlichkeit „geliked“, „retweeted“ und „kommentiert“.

Multitasking

Der Arbeitsalltag wird immer komplexer und die Arbeitszeit scheint dabei immer weniger zu werden. Wir versuchen häufig vieles gleichzeitig zu erledigen, führen Aufgabenlisten, machen Pläne und bleiben gleichzeitig natürlich für Kunden und Kollegen erreichbar. Multitasking wird zur Normalität und Basiskompetenz – im Job und in der Freizeit. Unser Tipp für alle, die sich überfordert fühlen oder ihre Produktivität steigern wollen: Benutzen Sie allumfassende Programme / Apps / Produkte, die selber multitasken können. So müssen Sie nicht parallel an alles denken und können sich einige Arbeitsschritte (und etwas Zeit) sparen.

Soft Skills

Gerade in digitalen Zeiten wird Menschlichkeit immer wichtiger – im Konkurrenzkampf über die besten Kunden, Mitarbeiter, Projekte und Arbeitsplätze können nur diejenigen überleben, die richtig kommunizieren. Atypische Arbeitsmodelle und veränderte Kommunikationsprozesse erfordern eine breite Palette von sozialen Kompetenzen – emotionale Intelligenz, Flexibilität, Engagement, Kreativität, Eigenverantwortung, Kritik- und Teamfähigkeiten, Führungskompetenz. Die Liste ist lang. Ob man Soft Skills überhaupt erlernen kann ist eine immer wieder kontrovers diskutierte Frage. Manche meinen, soziale Kompetenzen ließen sich nicht oder nur sehr eingeschränkt erlernen. Andere unterscheiden zwischen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Eins steht aber mit Sicherheit fest: Jeder Mensch ist in der Lage, sich weiterzuentwickeln. Also, raus aus der Komfortzone, rein in die Zukunft.

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Tina Leithold

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