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Bildinhalt: Prof. Dr. Rüdiger Striemer (Foto: Christine Krüger, TH Wildau)
Bildinhalt: Prof. Dr. Rüdiger Striemer (Foto: Christine Krüger, TH Wildau)

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Neuer Honorarprofessor für Wirtschaftsinformatik

Dr.-Ing. Rüdiger Striemer wurde an der TH Wildau zum Honorarprofessor ernannt. Als neuer Professor lehrt Rüdiger Striemer ab dem Wintersemester 2019/2020 nun im Fachbereich Wirtschaft, Informatik, Recht. Den Studierenden der TH Wildau ist er als Dozent der Wirtschaftsinformatik schon gut bekannt.

Wo liegen Ihre Lehr- bzw. Forschungsschwerpunkte und -interessen?

Im Umgang mit Komplexität. Das klingt abstrakt, ist aber seit jeher die wesentliche Herausforderung der Wirtschaftsinformatik und im Übrigen von uns allen in einer stets komplexer werdenden Welt. Es stellt sich die Frage, wie wir zukünftig Wirklichkeitsausschnitte behandeln, die wir nicht mehr in Gänze überblicken, geschweige denn verstehen können. Denn die Digitale Transformation macht die Welt bequemer, aber nicht weniger komplex. So gibt es spannende Herausforderungen, für die ich meine Studierenden fit machen möchte. Denn sie werden es sein, die unsere digitale Zukunft gestalten.

Was bindet Sie an die TH Wildau?

Nach mehr als fünf Jahren als Lehrbeauftragter in der Wirtschaftsinformatik ist für mich klar, dass ich die Arbeit mit den Studierenden fortsetzen und verstetigen möchte. Und an so einer inspirierenden Campus-Hochschule im direkten Umfeld der europäischen Metropole Berlin können wir noch einiges erreichen.

Was sind aus Ihrer Sicht die besonderen Herausforderungen, denen Sie sich mit Lehr- und Forschungsbeginn an der TH Wildau stellen werden?

Wir müssen mehr junge Menschen, insbesondere Frauen, für die Wirtschaftsinformatik begeistern. Es gibt nach dem Abschluss an der TH Wildau so ein breites Portfolio spannender Berufe. Diese Chance, die sich studierten Wirtschaftsinformatikerinnen und Wirtschaftsinformatikern bietet, ist vielen jungen Menschen noch nicht im vollen Umfang bewusst. Wir müssen diese Perspektiven und Herausforderungen gut erklären und bewusst machen.

Worauf freuen Sie sich am meisten mit Beginn der Tätigkeit an unserer Hochschule?

Zunächst mal auf das Wiedersehen mit der IM-18 (Informatik Master), meiner Studierendengruppe aus dem letzten Sommersemester. Im Wintersemester gehen wir gemeinsam in Richtung Abschluss. Außerdem überlegen wir im Kollegium, wie wir die Wirtschaftsinformatik weiterentwickeln wollen. Die Digitale Transformation ist ja noch lang nicht das Ende der Entwicklung.

Was darf auf Ihrem Schreibtisch auf keinen Fall fehlen?

Ein Stück Papier und ein Stift. Ganz analog.

Platz für ein persönliches Statement/Credo:

Ein Informatiker ohne Verständnis von Komplexität ist wie ein Statiker, der sich nicht mit der Gravitation abfinden kann.

Kurzvita:

Prof. Dr. Rüdiger Striemer ist seit 2014 an der Technischen Hochschule Wildau tätig und seit August 2019 Honorarprofessor für Wirtschaftsinformatik. Er studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit Hauptfach Wirtschaftsinformatik an der Universität Dortmund und promovierte 1998 an der TU Berlin in Informatik. Zuvor war er Gruppenleiter am Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik. Seit 1999 ist er hauptberuflich bei der adesso AG beschäftigt, wo er als Co-Vorstandsvorsitzender für die Software-Entwicklung verantwortlich war und seit 2015 das internationale Geschäft mit aktuell ca. 500 Mitarbeitern leitet.

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E-Mail: presse@th-wildau.de www.th-wildau.de/presse

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Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

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