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Forschungsprofessorin Margit Scholl (Mitte) erläuterte in der IT-Security Arena Konzepte und praxisnahe Lernszenarien.
Forschungsprofessorin Margit Scholl (Mitte) erläuterte in der IT-Security Arena Konzepte und praxisnahe Lernszenarien.

Pressemitteilung -

​SPD-Arbeitsgemeinschaft für Bildung testete innovative digitale Sensibilisierungskonzepte der Technischen Hochschule Wildau

Sind Sie „digital save“ unterwegs? Dieser Frage sind die Mitglieder des Arbeitskreises „Digitale Gesellschaft“ der SPD Brandenburg am 12. Mai 2016 mit Forschungsprofessorin Dr. Margit Scholl und ihren Mitarbeitern von der Forschungsgruppe „IT-Sicherheit und digitale Medien in der Bildung“ der Technischen Hochschule Wildau nachgegangen. Die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Bildung der SPD-LDS Martina Mieritz lud zu diesem Treffen ein, bei dem es darum ging, wie sich mithilfe analoger und digitaler Methoden das Bewusstsein für Informationssicherheit in der digitalen Welt fördern lässt.

Der SPD-Arbeitskreis nutzte den fachlichen Austausch mit den Wildauer Wissenschaftlern vor dem Hintergrund, dass in den ab 2017/18 neu geltenden schulischen Rahmenlehrplänen die Medienbildung als Querschnittsthema in allen Unterrichtsfächern dazu gehört. Der Datenschutz ist ein wesentlicher Bestandteil der Medienbildung. Auch die Volkshochschule und andere Bildungsträger bieten Kurse zur Sicherheit im Umgang mit digitalen Medien an. „Insgesamt gibt es aber noch kein einheitliches und ausfinanziertes Medienbildungskonzept, was alle Gesellschaftsgruppen von Junior bis Senior umfassend schult und damit einer digitalen Spaltung entgegenwirkt“, erklärte Martina Mieritz.

Mit der fortschreitenden Digitalisierung werden die Kompetenzen zur Sicherung sensibler Informationen für alle Gesellschaftsgruppen zu Hause und unterwegs immer wichtiger. Dies unterstreichen auch die Ergebnisse einer aktuellen Befragung zu Informationssicherheitsbewusstsein und -kenntnisse der Studierenden der TH Wildau. Wie auf innovative Weise mit spielerischen analogen und digitalen Lernszenarien Bewusstsein für Informationssicherheit und entsprechende Verhaltensweisen gefördert werden können, zeigten die von Professorin Scholl präsentierten Projektbeispiele in der IT-Security-Arena, dem Trainingszentrum für Informationssicherheit. Zudem bietet das Team im Rahmen des Projektes „SecAware4job – Informationssicherheitsbewusstsein für den Berufseinstieg“ eine berufsorientierte Zusatzqualifikation für Studierende an. Die innovative Weiterbildung zur Stärkung des Bewusstseins und der Kompetenzen bezüglich Informations- und insbesondere IT-Sicherheit wird von der Horst Görtz Stiftung unterstützt.

„Der Zweiklang aus digitalen und analogen Simulationen ermöglicht einen interaktiven Ansatz, um wirkungsvolle Schutzmaßnahmen verständlich zu vermitteln“, lobte Eric Makswitat, Sprecher des Arbeitskreises.

Wer Interesse am Thema, den innovativen Ideen und dem ganz anders ausgestatteten Medienraum der Arbeitsgruppe um Professorin Scholl gefunden hat, kann am 28. Mai 2016 beim Hochschulinformationstag auf dem Campus der TH Wildau auch dort hineinschnuppern. An diesem Tag haben alle Besucher die Möglichkeit, die erprobten Methoden selbst einmal zu testen.

Überprüfen Sie Ihr Informationssicherheitsbewusstsein und Ihre Medienkompetenz! Auch Medienvertreter sind dazu herzlich eingeladen.

Fachliche Ansprechpartnerin:
Prof. Dr. Margit Scholl
Fachgebiet Wirtschafts- und Verwaltungsinformatik
Tel. +49 3375 508-917
margit.scholl@th-wildau.de

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Die Technische Hochschule Wildau ist mit mehr als 4.000 Studierenden die größte (Fach)Hochschule des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 24 Vollzeit-, zwei duale und fünf berufsbegleitende Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen.

Die Hochschule belegt in der angewandten Forschung seit Jahren bundesweit einen Spitzenplatz und besitzt einen anerkannten Ruf als Kompetenzzentrum für wichtige Wissenschaftsdisziplinen. Dazu zählen klassische Gebiete wie Maschinenbau, Automatisierungstechnik und Physikalische Technik ebenso wie die neuen Bereiche Biowissenschaften und Life Sciences, Logistik und Angewandte Informatik/Telematik sowie Luftfahrttechnik und Regenerative Energietechnik.

Neben einer hochmoderne Lehr- und Forschungsinfrastruktur verfügt die TH Wildau über einen architektonisch wie städtebaulich herausragenden Campus.

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Pressekontakt Presse- und Medienkommunikation +49 3375 508-669

Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

Seit der Neugründung der TH Wildau am Standort der ehemaligen ISW haben sich aus dieser maschinenbaulichen Tradition heraus neue Studieninhalte mit unikaler Profilbildung entwickelt, die sich in Lehre und Forschung außerordentlich erfolgreich am Markt positionieren konnten und u.a. hoch innovative Bereiche aus Telematik, Biosystemtechnik, Logistik und Automatisierungstechnik abdecken.

„Studieren im Grünen vor den Toren Berlins“ – dafür steht die Technische Hochschule Wildau heute. Im grünen und seenreichen Gürtel südöstlich der Hauptstadt unmittelbar am S-Bahnhof Wildau gelegen, finden Sie hier eine einzigartige Campushochschule mit ausgezeichneten Bedingungen für ein erfolgreiches Studium, aber auch für eine hohe Lebensqualität.

Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken bieten gute Voraussetzungen für die akademischen Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

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