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 PARAT Technology: Effiziente Produktion und CO2-Reduzierung stehen im Fokus.
PARAT Technology: Effiziente Produktion und CO2-Reduzierung stehen im Fokus.

Pressemitteilung -

Nachhaltigkeitsschub durch höchste Materialeffizienz und Recyclingfähigkeit bei FILL: Kunststoff-Formteile, neu gedacht

Kunststoff-Formteile, neu gedacht

PARAT Technology produziert leichte und gleichzeitig stabile Kunststoffbauteile für den Nutz- und Sonderfahrzeugbau. Die Umstellung von Polyurethan auf das gänzlich dampffreie Hinterschäumen der Tiefziehteile mit rezyklierbaren Partikelschäumen in einer Anlage von FILL verbesserte deren Isoliereigenschaften und Nachhaltigkeit, reduzierte Energieeintrag und Durchlaufzeiten. Zusätzlich ermöglicht dies die Herstellung von Sandwich-Bauteilen mit höherer Steifigkeit und die direkte Integration empfindlicher Bauelemente.

Kunststoffteile reduzieren Gewicht und Kraftstoffverbrauch von Fahrzeugen und helfen so, deren CO2-Bilanz zu verbessern. Als Spezialist für komplex geformte, großformatige Teile mit Jahresstückzahlen von 500 bis 25.000 Stück entwickelt und produziert die PARAT Technology GmbH + Co. KG hoch funktionale Verkleidungs- und Strukturbauteile aus Kunststoff mit komplexen Geometrien in erster Linie für Sonderfahrzeuge. „Unsere Produkte vereinen höchste Ansprüche an Design und Performance, unser besonderes Augenmerk liegt auf nachhaltigen Lösungen“, bekräftigt Johannes Rosenberger, Leiter Vertrieb bei PARAT Technology.

Rethink Plastics

Die von PARAT Technology hergestellten Fahrzeugkomponenten sind überwiegend mit Polyurethan (PU) hinterschäumte Tiefziehteile. Um die Nachhaltigkeit ihrer Produkte weiter zu erhöhen, suchte PARAT Technology nach einer Alternative zu den nicht recyklierbaren PU-Schäumen. Partikelschaumstoffe wie EPS, EPE oder EPP werden erst vor Ort expandiert und haben daher ein extrem geringes Transportvolumen. Sie ermöglichen komplexe Formen, haben eine äußerst geringe Dichte und sehr hohe Isolationswerte. Damit eignen sie sich ideal für die Anforderungen etwa im Campingfahrzeugbau.

Neue Verarbeitungsmethode

Allerdings verursacht der in herkömmlichen Verfahren verwendete Dampf einen hohen Energieverbrauch lange Trocknungszeiten und verhindert die Integration empfindlicher Einlegeteile. Deshalb entwickelte das weltweit tätige, österreichische Maschinenbau-Unternehmen FILL ein vollelektrisches, völlig dampffreies Herstellungsverfahren für die Partikelschaumverarbeitung. Dabei wird zunächst das Volumen des Mikrogranulates per Infrarot-Strahlung in der patentierten Infrarot-Vorschäumanlage um den Faktor 50 vergrößert.

Dank des trockenen Verfahrens kann die Weiterverarbeitung in den formgebenden Werkzeugen unmittelbar anschließend erfolgen. Dabei nutzt PARAT Technology variotherme Formwerkzeuge. Sind diese mit mehreren Heizkreisläufen ausgestattet, lassen sich in nur einem Schuss Teile mit Zonen unterschiedlicher Festigkeit erzeugen. Dabei bleibt das Material trocken und frei von Inhomogenitäten. Durch Kühlen des Formwerkzeugs wird der Formkörper vor der Entnahme verfestigt, diese kann dadurch auch manuell erfolgen.

Neue Teile ermöglicht

In einem von PARAT Technology patentierten Verfahren entstehen Teile als Sandwich zwischen zwei Tiefziehkörpern als Außen- und Innenwand. Zusätzlich lassen sich in der FILL-Anlage aufgrund der geringen Werte von Druck und Hitze im Aufschäumprozess Partikelschaum-Formteile durch Integration von Einlegeteilen wie Befestigungs-, Verstärkungs- oder Dekorelementen funktionalisieren. „Der neu entwickelte trockene Produktionsprozess für das Partikelschäumen ermöglicht uns die Herstellung völlig neuer, nachhaltigerer Verkleidungsbauteile“, erklärt Tobias Schmid, Entwicklungsleiter bei PARAT Technology.



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Über Fill

FILL ist ein international führendes Maschinenbau-Unternehmen mit Sitz in Gurten, Oberösterreich. Mit komplexen Hightech-Anlagen und individuellen Lösungen für die produzierende Industrie der Bereiche Metall, Kunststoff und Holz macht FILL seine Kunden zu den besten ihrer Branche. Die Automobil-, Luftfahrt-, Sport- und Bauindustrie profitiert von den Kompetenzen des 1966 gegründeten Unternehmens. Fill befindet sich zu 100 Prozent in Familienbesitz und erzielte 2023 mit mehr als 1.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 210 Millionen Euro.

Weitere Informationen finden Sie unter www.fill.co.at

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