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Fressnapf Schweiz: Tiere sind kein Weihnachtsgeschenk und benötigen zu Silvester Ruhe

Pressemitteilung -

Fressnapf Schweiz: Tiere sind kein Weihnachtsgeschenk und benötigen zu Silvester Ruhe

In der Weihnachtszeit und rund um Silvester ist es Fressnapf Schweiz ein besonderes Anliegen ein Zeichen für den Schutz und das Wohlergehen aller Tiere zu setzen – für Haustiere aber auch wildlebende Tiere. Daher bitten wir unsere Kund:innen, auf Tiere als Weihnachtsgeschenke zu verzichten, und setzen uns zudem für ein ruhiges und stressfreies Silvester ein – ganz ohne Feuerwerke und Knallerei.

Dietikon, 13.12.2024 - Haustiere unter dem Weihnachtsbaum bedeuten für viele ein fröhliches Fest und strahlende Kinderaugen. Doch tierischen Begleitern ein neues Zuhause zu geben, ist eine langfristige und verantwortungsvolle Aufgabe. Meist verfliegt die erste Begeisterung schnell. Der Alltag kehrt ein und die tägliche Pflege der Tiere wird zur lästigen Pflicht. Viele der verschenkten Tiere landen nach den Feiertagen in einem Tierheim oder werden ausgesetzt. „Die Entscheidung, Haustiere in der eigenen Familie aufzunehmen, muss gut durchdacht werden. Wir bitten unsere Kund:innen daher, auf einen Impulskauf kurz vor Weihnachten zu verzichten. Damit setzen wir ein Zeichen ganz im Sinne des Tierwohls», sagt Hermann Aigner, Geschäftsführer Fressnapf Schweiz.

Hinzu kommt, dass die Feiertage rund um Weihnachten und Silvester für uns Menschen aber auch für unsere tierischen Begleiter viel Stress und Unruhe bedeuten. Darum muss man sich vermehrt um sie kümmern und dafür sorgen, dass sie Ruhe und Entspannung bekommen. Wenn Tiere in ein neues Zuhause kommen, bedeutet dieser „Umzug“ bereits sehr viel Stress für sie. Um sich einzugewöhnen brauchen sie eine ruhige Atmosphäre – das ist in der Weihnachtszeit kaum machbar. Daher sollte die Anschaffung von Haustieren nicht zu Weihnachten passieren.

Verantwortungsvoll Schenken
Sollte der Wunsch nach neuen Haustieren langfristig bestehen, kann man auch tierfreundlich und verantwortungsvoll schenken: Statt Lebendtieren wird ein passendes Stofftier mit dazugehörigem Gutschein verschenkt und die echten Tiere werden nach den Festtagen in Ruhe in einem Tierheim ausgesucht und nach Hause geholt. So kann sich die ganze Familie einstimmen, alles durchdenken und wichtige Entscheidungen rund um die neuen Haustiere gemeinsam treffen. Das stärkt die Bindung und auch das Verantwortungsgefühl. Neben dem symbolischen Stofftier ist auch ein Tierratgeber ein tolles Geschenk. Damit können sich alle auf die richtige Tierhaltung und Pflege vorbereiten.

Stressfreies Silvester für Haus- und Wildtiere
Der Jahreswechsel bedeutet für viele einen Neustart. Doch für Haustiere und Tiere in der freien Natur geht damit vor allem eines einher: Stress. Tiere leiden unter den Feuerwerken zu Silvester – die lauten Geräusche und grellen Lichter versetzen sie in Angst. Darum fordert Fressnapf Schweiz im Sinne des Haus- und Wildtierschutzes, ein ruhiges und stressfreies Silvester. «Immer mehr Städte und Gemeinden verzichten auf öffentliche Feuerwerke und verbieten diese auch im privaten Bereich. Wir appellieren an jeden einzelnen, möglichst auf Feuerwerke und Böller zu verzichten. Neben der hohen Lärmbelastung zu Silvester verbleiben auch Unmengen am Müll in der Natur, die den Tieren schaden. Ohne Feuerwerke können wir alle in Ruhe und stressfrei in das neue Jahr starten – das tut nicht nur der Tierwelt, sondern auch uns Menschen gut», sagt Hermann Aigner, Geschäftsführer Fressnapf Schweiz.

Neben Haustieren werden auch Wildtiere vom Silvestertrubel negativ beeinflusst. Auch wenn sie oft unbemerkt bleiben, leben in Städten und in Siedlungsräumen eine Vielzahl an wildlebenden Tierarten. Untersuchungen zeigen, dass vor allem Wildvögel durch Feuerwerke massiv gestört werden. Sie werden aufgeschreckt, flüchten und verlieren oftmals durch die grellen Lichter und den Rauch die Orientierung. Dadurch entsteht grosser Stress bei den Tieren und viele von ihnen kehren nach einem solchen Schreck nie mehr an ihre gewohnten Brut- und Schlafplätze zurück. Auf die lauten Geräusche und grellen Lichter zu Silvester reagieren Wildtiere mit Stress und Angst. Auch Müll, Mikroplastik und die hohe Feinstoffbelastung setzen der Umwelt stark zu. Wer auf Böller und Raketen verzichtet, trägt daher aktiv zum Naturschutz bei.

Tipps für ein entspanntes Silvester:

Rückzugsmöglichkeiten für Katzen

  • Richten Sie Ihren Katzen einen Rückzugsort ein, etwa eine Kuschelhöhle, die möglichst weit weg von der Silvesterknallerei liegt.
  • Sie sollten jederzeit die Möglichkeit haben, Ihre Nähe zu suchen.
  • Freigänger-Katzen lassen Sie am Silvestertag bestenfalls nicht mehr raus.
  • Wer pflanzliche Beruhigungsmittel wie z. B. Rescue-Tropfen auf Bachblütenbasis einsetzen möchte, muss einige Tage vor Silvester mit der Gabe beginnen. Achten Sie dabei auf alkoholfreie Zubereitungen. Die Tropfen sollten Sie direkt auf den Maulschleimhäuten verabreichen.
  • Darüber hinaus gibt es Produkte auf Pheromon-Basis, die als Sprays, Halsbänder oder Verdampfer angeboten werden. Diese Pheromone sollen dafür sorgen, dass sich die Tiere geborgen fühlen.

Hunden Sicherheit vermitteln

  • Die letzte Gassi-Runde am besten auf den späteren Nachmittag verlegen und unbedingt an der Leine führen.
  • Lassen Sie einen ängstlichen Hund an Silvester bitte nicht alleine zu Hause. Wenn das mitternächtliche Feuerwerk dann startet, machen Sie so wenig Aufhebens wie möglich darum. Früher wurde empfohlen, die Angst des Hundes zu ignorieren, um ihn nicht darin zu bestärken. Diese Annahme ist aber längst widerlegt. Wenn Ihr Tier sich Schutz suchend an Sie wendet, bieten Sie ihm Körperkontakt. Jedoch nicht trösten – somit bestätigen die Annahme, dass etwas Schlimmes im Gange ist.
  • Manchen Hunden hilft es, wenn man ihnen ein enganliegendes Kleidungsstück anzieht. Denn ein sanfter, kontinuierlicher Druck auf den Brustkorb des Hundes – vergleichbar mit dem „Pucken“ von Säuglingen – wirkt beruhigend.
  • Andere Hundehalter schwören auf Klangboxen, die mit hochfrequenten Klangwellen beruhigen sollen. Manche sind sogar so einstellbar, dass Sie die Geräuschkulisse selbst nicht hören.

Kleintiere im Gehege lassen

  • Am besten aufgehoben sind Hamster, Meerschweinchen und Kaninchen zu Silvester in ihrem vertrauten Gehege.
  • In einem dem Feuerwerk abgewandten Raum stellen und abdunkeln. Eine Decke über dem Gehege dämmt Geräusche.
  • Einige Kräuter haben eine beruhigende Wirkung und können am Silvesterabend in kleinen Mengen verfüttert werden. Dazu zählen: Melisse, Thymian, Dill und Kamille.
  • Sind Kleintiere im Aussenstall unmittelbar dem Lärm von Raketen und Knallern ausgesetzt, sollten Sie sie in die Wohnung holen. Ansonsten helfen auch hier Decken vor den Gehegetüren gegen Lichtblitze und dabei, Geräusche für die Tiere auf ein erträglicheres Ma zu dämmen.


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Fressnapf Schweiz wurde 1998 gegründet und umfasst zurzeit 75 Filialen. Die Fressnapf-Gruppe ist der europäische Marktführer für Heimtierbedarf. Seit der Eröffnung des ersten „Freßnapf“-Fachmarktes 1990 in Erkelenz (NRW) ist Gründer Torsten Toeller Firmeninhaber und Mehrheitsgesellschafter. Das Unternehmen, mit Hauptsitz in Krefeld und weiteren Büros in Venlo (NL) sowie in den Landesgesellschaften, ist europaweit tätig. Rund 2'000 Fressnapf- und Maxi Zoo-Märkte mit Beschäftigten aus über 50 Nationen gehören zur Unternehmensgruppe. In Deutschland wird der überwiegende Teil der Märkte von selbständigen Franchisepartnern betrieben, in anderen europäischen Ländern als eigene Filialen. Darüber hinaus ist die Fressnapf-Gruppe Förderer verschiedener, gemeinnütziger Tierschutzprojekte und baut ihr soziales Engagement unter der Initiative „tierisch engagiert“ stetig aus. Mit der Vision „Happier Pets. Happier People.“ versteht sich die Fressnapf-Gruppe als kundenorientiertes Omnichannel-Handelsunternehmen, das ein Ökosystem rund um Haustiere schafft. Zum Sortiment gehören aktuell 16 exklusiv bei Fressnapf | Maxi Zoo erhältliche Marken aller Preiskategorien. Die Mission des Unternehmens lautet: „Wir verbinden Produkte, Dienstleistungen, Tierliebhaber und ihre Haustiere auf einzigartige Weise. Rund um die Uhr und immer in der Nähe. Und wir tun alles, um das Zusammenleben von Mensch und Tier einfacher, besser und glücklicher zu machen!“

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