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RFID optimiert die Lagerprozesse im Ersatzteil-Vertriebszentrum von Scania in Belgien    Bild:Scania
RFID optimiert die Lagerprozesse im Ersatzteil-Vertriebszentrum von Scania in Belgien Bild:Scania

Pressemitteilung -

GESTEIGERTE PROZESSEFFIZIENZ UND OPTIMIERTE ABLÄUFE: MIELOO & ALEXANDER´S RFID-ORTUNGSSYSTEM-LÖSUNG IM ZENTRAL-ERSATZTEILLAGER VON SCANIA

INTELLIGENTES UHF-RFID-ORTUNGSSYSTEM (MOJIX) IM SCANIA PARTS CENTER ERFOLGREICH IM EINSATZ

Bereits seit über zwölf Jahren unterstützt Mieloo & Alexander den bekannten schwedischen Lkw-Hersteller Scania mit seinem umfangreichen RFID-Know-how und der langjährigen Projekt-Erfahrung. Im zentralen Ersatzteil-Vertriebszentrum von Scania in Opglabbeek, Belgien, wurde das passive UHF-RFID-Ortungssystem von Mojix eingeführt mit dem Ziel, die Prozesseffizienz zu steigern und Abläufe zu optimieren. Das Scania Parts Center umfasst auf über 12.000 qm mehr als 100.000 verschiedene Ersatzteile. 600 Mitarbeiter bearbeiten rund 26.500 Bestellungen pro Tag, die anschließend an die regionalen Ersatzteilzentren und Distributoren weltweit versandt werden sowie an europäische Händler und Distributoren der Marke Scania. Die Umsetzung erweist sich als großer Erfolg.

Düsseldorf, 30. April 2020 - In seinem zentralen Ersatzteil-Vertriebszentrum in Opglabbeek, Belgien setzt Scania sowohl auf seine flexiblen und verlässlichen Mitarbeiter als auch auf robuste Prozesse und innovative Technologien. Für eine möglichst schnelle und termingerechte Belieferung von Händlern, Ersatzteilzentren und Distributoren weltweit verfolgt der schwedische Lkw-Hersteller das Ziel, die Produktivität zu maximieren und gleichzeitig die Prozessqualität auf einem gleichbleibend hohem Niveau zu halten und weiter zu verbessern. Eine große Herausforderung, denn im Alltag erfordern vor allem sogenannte Überseelieferungen ein hohes Maß an Aufmerksamkeit in den Scania-Vertriebsabteilungen. Häufig werden Ersatzteile für LKW´s bestellt, die benötigt werden, um sie schnellstmöglich wieder in Betrieb nehmen zu können. Jede Verzögerung aufgrund unvollständiger Lieferungen oder fehlerhafter Lieferpapiere ist fatal für das Geschäft. Ein präziser und sachgerechter Beladungsvorgang jeder einzelnen Lieferung ist ausschlaggebend, weshalb sich Scania für den Einsatz von RFID-Technologie und die Investition in ein professionelles System entschieden hat. Verantwortlich für Design, Bau und Implementierung des Projekts ist Mieloo & Alexander. Das Unternehmen entwickelte die RFID-Applikationen, rollte das Mojix-System aus und verantwortet das gesamte Projektmanagement in enger Zusammenarbeit mit Scania und Mojix Inc. Außerdem betreut das Support-Team von Mieloo & Alexander das System, das seither erfolgreich im Einsatz ist.

Das neue RFID-System verbessert die Abläufe für die Mitarbeiter, indem es den Zielort der Transportgüter (Kolli) angibt, sobald diese das Export-Versandlager erreichen. Dies stellt sicher, dass sämtliche Artikel einer Lieferung so nahe wie möglich an der Laderampe platziert werden. Da die Pakete für Exportlieferungen oft verschiedenste Ersatzteile enthalten und unterschiedliche Größen und Maße aufweisen, reicht der Platz vor der Laderampe nicht immer aus. Das RFID-basierte Echtzeit-Ortungssystem, das die Arbeiter während der Beladung über den Lagerort zugehöriger Stückgüter informiert, trägt erheblich zur Beschleunigung des Vorgangs bei.

Die Technologie

Nach einem umfangreichen Auswahl- und Evaluierungsprozess, einschließlich einer mehrmonatigen operativen Pilotphase im Jahr 2012, entschied sich Scania für das passive UHF-RFID-Ortungssystem von Mojix. Die STAR-Phased-Array-Antenne deckt den gesamten Exportversandbereich ab und ist imstande, passive UHF-Tags über eine Entfernung 200-Meter-Entfernung mithilfe von Anreger- bzw. Mojix-Antennen zu lokalisieren.

Diese RFID-Antennen sind an den drei Eingangstoren zum Versandbereich verbaut und überwachen alle Kollibewegungen in den und aus dem Bereich heraus. Ein Netz aus 128 dieser Antennen (4 × 4 Meter, in 5 Metern Höhe) deckt das ganze Versandareal ab, um die gelagerten Packstücke zu lokalisieren. Zur Erfassung der Bewegungen an den sechs Laderampen sind ebenfalls RFID-Antennen installiert.

Der RFID-gestützte Prozess – Vertriebslogistik neu erfunden

Die Transportgüter werden wie bisher ausgewählt und verpackt. ToshibaTec RFID- / Barcode-Drucker erzeugen das Barcode-Etikett und beschreiben einen Smartrac Frog 3D RFID-Transponder, der in den Barcode-Etiketten enthalten ist. Verpackte und etikettierte Kolli werden dann von Gabelstaplern abgeholt und zum Exportversandbereich gefahren. Die Mojix-Antennen an den Eingangstoren aktivieren die Transponder auf den Staplern, außerdem einen RFID-Transponder, der den jeweiligen Gabelstapler identifiziert.

Die STAR-Antenne lokalisiert die Tags und bestimmt den Übergang der Packstücke vom Exportbereich zur Kommissionierfläche. Gleichzeitig zeigt die RFID-Anwendung auf dem Gabelstapler dem Mitarbeiter über ein Terminal die jeweiligen Versandziele und Abstellbereiche an. Das RFID-System lokalisiert nun jedes einzelne Stückgut. Sollten die Transportgüter für eine Lieferung nicht als Ganzes in dem vorgesehenen Lagerbereich gruppiert werden können (weil beispielsweise während der Kommissionierung nicht ausreichend Lagerfläche vorhanden war), kann der Vorarbeiter die Umbau-Applikation einsetzen, um dem Gabelstaplerführer anzuzeigen, welche Paletten zur Optimierung des Ladevorgangs umgeräumt werden sollen.

Stehen schließlich alle Kolli für eine Lieferung auf den entsprechenden Kommissionierplätzen bereit, wird die Verladung freigegeben. Jetzt kann der Mitarbeiter über das RFID-Programm auf dem Staplerterminal die zugehörige Laderoute auswählen. Wurde eine falsche Route gewählt, erscheint eine Fehleranzeige; ebenfalls wenn Packstücke vom Kundenservice noch nicht freigegeben sind oder ein ADR-Code für Gefahrgut eine spezielle Abwicklung vorschreibt. Sollten Artikel nicht gefunden werden, können die Mitarbeiter die Kolli-Suchfunktion zum Orten fehlender Güter nutzen. Die Erfassungsrate der RFID-Systeme an den Rampen beträgt 99,8 Prozent, darin eingeschlossen sind rund 15 Prozent der Artikel, die nicht mit dem Stapler transportiert werden können und manuell in die Lkws getragen werden müssen.

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Über Mieloo & Alexander Business Integrators www.mielooandalexander.de

Mieloo & Alexander Business Integrators mit Hauptsitz in Hoofddorp, Niederlande, wurde 2000 gegründet und ist spezialisiert auf die Entwicklung, Fertigung und den Einsatz intelligenter Lösungen für Nachverfolgung und Ortung sowie für die Bestandsverwaltung auf der Basis von Auto-ID-Technologien. Dabei verfügt das Unternehmen über eine bemerkenswerte Expertise und langjährige Erfahrung in vielfältigen Bereichen, wie dem textilen Einzelhandel, RTI / Asset Management, Produktion, Logistik oder Postwesen. Mieloo & Alexander verfügt über erstklassige Referenzen wie die REWE Gruppe, die niederländische Post, Scania, Suitsupply, TATA Steel, Euro Pool System, Shawcor und BonPrix. Mieloo & Alexander erstellt modernste RFID- und IoT-Anwendungen für Geschäftskunden mit folgenden Zielvorgaben: Automatisierung der Datenerfassung, Rationalisierung von Geschäftsprozessen, Treffen von datenbasierten Entscheidungen, Realisierung operativer Spitzenleistungen. Die Geschäftsleitung liegt bei Ir. Joseph Owusu und Drs. Sander Merkx. Im Rahmen seiner internationalen Wachstumspläne setzt Mieloo & Alexander den Fokus auf Deutschland. Das Unternehmen baut derzeit seine Niederlassung in Deutschland aus.

Kontakt

Birgit Aigner

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