AkzoNobel erhöht Pulverbeschichtungskapazität und beschleunigt Umstellung auf umweltfreundlichere Produktion

AkzoNobel investiert 20 Millionen Euro in die Erhöhung der Pulverbeschichtungskapazität am Standort in Como, Italien – dies untermauert die Absicht des Unternehmens, seine Marktposition auszubauen und seinen Fokus auf eine umweltfreundlichere Produktion zu verstärken.

Der Standort Como – bereits die größte Anlage des Unternehmens in Europa zur Herstellung von Pulverbeschichtungen – wird eine bedeutende Kapazitätserweiterung für die Produktion von Pulverlacken für die Automobilindustrie beherbergen. Die neue Anlage wird den Standort Arnsberg in Deutschland, wo in der jüngeren Vergangenheit ebenfalls eine Investition in Produktionskapazitäten getätigt wurde, strategisch unterstützen und zur Sicherung der Kundenbelieferung beitragen.

Die zusätzliche Kapazität in Como wird in einem renovierten Gebäude installiert, in dem ursprünglich Pulverbeschichtungen hergestellt wurden – eine nachhaltige Wiederverwendung eines historischen Teils des Standorts. Der neue Betrieb in Como wird nicht nur fortschrittliche Anlagen und Technologien zur Erzielung höherer Produktivitätsraten und Effizienzsteigerungen einführen, sondern auch recycelte Energie zur Verbrauchssenkung nutzen.

"Die Investitionen gehören zu einem strukturierten Expansionsplan, um die Kapazität in Europa zu erhöhen", erklärt Daniela Vlad, Business Director von AkzoNobel Powder Coatings. "Er wird dazu beitragen, unsere Marktposition zu stärken und uns Rückendeckung geben, falls wir auf Lieferprobleme stoßen sollten".

Das hochmoderne neue Gebäude in Como und die Extra-Linie in Arnsberg werden dem Unternehmen helfen, mit seinen Kunden weiter zu wachsen, insbesondere im Automobilsegment. Und wie bei jedem Neubau liegt der Schwerpunkt auf der Erfüllung höchster Standards in der nachhaltigen Produktion.

"Obwohl Pulverbeschichtungen bereits von Natur aus nachhaltig sind, sind wir auch bestrebt, unsere eigenen Gebäude und Anlagen so nachhaltig wie möglich zu gestalten", fährt Vlad fort. "Das Unternehmen hat sich das klare Ziel gesetzt, seine Kohlenstoffemissionen bis 2030 um 50% zu reduzieren und bis 2050 kohlenstoffneutral zu werden. Daher beschleunigen wir unsere Bemühungen, erneuerbare Energien zu nutzen und intelligentere Fertigungstechnologien einzuführen.“

Die Investition in Como folgt auf die Ankündigung vom August über eine Werkserweiterung der Anlage im Amata Industrial Park in Vietnam. Die Produktionskapazität für Schiffs- und Schutzanstriche sowie Holzbeschichtungen wird erhöht, wobei eine Vielzahl von Nachhaltigkeitsmerkmalen eingeführt wird. Dazu gehören Solarenergieerzeugung, Regenwassernutzung und Systeme zur Lösungsmittelrückgewinnung.

Eine weitere kürzlich erfolgte Modernisierung der Changzhou Produktionsstätte in China beinhaltet die vollständige Umstellung auf Produkte auf Wasserbasis. Sobald der Standort für dekorative Farben voll in Betrieb ist, wird die Wasserwiederverwendung um 70% gesteigert und die Abwassermenge um 50% reduziert werden – und so dem Unternehmen helfen, sein Ziel einer 100%igen Wasserwiederverwendung an seinen wasserintensivsten Standorten bis 2030 zu erreichen".

Diese laufenden Bemühungen sind alle Teil von AkzoNobel's "People.Planet.Paint."-Ansatz zur Nachhaltigkeit. Ungefähr 33% der Standorte des Unternehmens verwenden erneuerbare Elektrizität – weitere sind in Vorbereitung. Damit unterbaut das Unternehmen seine feste Absicht, weiterhin an der Spitze der Nachhaltigkeit in der Farben- und Lackindustrie zu bleiben.