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ARGUS Predict: Trending Topic Plastikmüll

Mit ARGUS Predict behalten wir Trends, Themen und Veränderungen im Blick. Wenn es darum geht, die für Sie, Ihre Branche oder für Ihr Unternehmen relevanten Entwicklungen abzuschätzen, mit denen Sie sich zukünftig konfrontiert sehen, spielen je nach Thematik viele Faktoren eine wichtige Rolle. 

Das Thema „Plastikmüll“ ist ein aktuelles Trending Topic der Gesellschaft. Nicht zuletzt durch Projekte wie "The Ocean Clean-Up" bewegt es die Sozialen Medien momentan wie kaum ein anderes. Wir zeigen Ihnen an ausgewählten Medienberichten der D-A-CH Region, die wichtigsten Akteure und Themen.

Pilotprojekt zur Reinigung der Weltmeere

Die Initiative "The Ocean Clean-Up" startet in wenigen Tagen ein ambitioniertes Pilotprojekt zur Reinigung der Weltmeere. Viele Hoffnungen ruhen auf den Schultern von Boyan Slat, der 2013 mit erst 19 Jahren die Non-Profit Organisation gründete und mit seiner Idee seither Umweltforscher und Aktivitsten Grund zur Hoffnung gibt. Den Anstoß dazu gab es aber schon einige Jahre zuvor, als der Niederländer, damals 16 Jahre alt, im Griechenlandurlaub bei einem Tauchgang mehr Plasikmüll als Fische zu Gesicht bekommt und sich in den Kopf setzt, dieser dramatischen Entwicklung entgegen zu wirken. 

Schätzungsweise 80 Millionen Tonnen Plastikmüll sind es, die sich durch Strömungen auf insgesamt fünf riesigen Müllfeldern in den Ozeanen sammeln und verherrenden Schaden anrichten. Das größte von ihnen treibt zwischen Kalifornien und Hawaii. Es ist fast fünfmal so groß wie Deutschland und bildet den Startpunkt für das Ocean Clean-Up Projekt

Wie intensiv das Thema "Plastikmüll" aktuell auch im D-A-CH Raum diskutiert wird, zeigen die Nennungen im Zeitverlauf. Die höchste Aufmerksamkeit fällt dabei auf die Artikel zum Pro/Kopf Müllverbrauch in Deutschland auf Spiegel Online, sowie auf einen Beitrag in der Frankfurter Rundschau und auf Focus Online zur Plastikmüllwelle, die in Manila nach einem tropischen Sturm angespült wurde.



Deutsche Architektin im Kampf gegen den Plastikmüll

Marchella Hansch, eine junge Architektin aus Aachen, widmet sich ebenfalls der Rettung der Weltmeere. Sie ist Gründerin des gemeinnützigen Vereins Pacific Garbage Screening, in dem Ingenieure, Umweltwissenschaftler und Biologen gemeinschaftlich an einer Idee weiterarbeiten, die Hansch in ihrer Abschlussarbeit während des Studiums entwickelte - eine Maschine, die selbst tieferliegenden Plastikmüll aus den Weltmeeren sammeln kann.  Auch Hansch war auf das Problem sprichwörtlich während eines Tauchgangs im Urlaub gestoßen. Ein Artikel über Hansch in der WELT erreicht im Untersuchungszeitraum das höchste Engagement. 

Intensiv diskutiert, unter anderem auf SPON, wird zusätzlich das Vorhaben der Supermarktkette Edeka, die in einem Pilotmarkt in Büsum wiederverwendbare Plastikdosen anstelle von Einwegtüten testet.

Top-Hashtags, Influencer und Online-Magazine

Zahlreiche Nennungen finden sich in Bezug auf Neuseeland und Dominica. Der Karibik-Inselstaat hat es sich zum Ziel gesetzt, in weniger als fünf Monaten ein flächendeckendes Verbot von Einweg-Plastikartikeln wie Strohhalmen, Einkaufstüten und Styropor durchzusetzen. Der Pazifikstaat Neuseeland kündigt im August ebenfalls an, den Plastikmüllbergen entschieden entgegenzuwirken. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von mehr 150 Einwegtüten pro Jahr, liegt das "grüne Land" leider relativ weit vorn. Die Regierung hat nun beschlossen ab 2019 Einwegtüten zu verbieten. Bereits zu Beginn diesen Jahres hatte Neuseeland sogenannte Mikroplastik in Kosmetika verbieten lassen.

Wenn an diesem Samstag das Ocean Clean-Up Projekt startet, wird ein erster Schritt getan, um einer besorgniserregenden, weltweiten Entwicklung entgegenzuwirken. Per Livestream können Sie Boyan Slat und seinem Team beim Launch von System 001 folgen.

Sustainability-Strategien in Unternehmen

Auch große Retail- und Industrieunternehmen arbeiten daran Strategien zu entwerfen, wie sie zur Reduktion von Plastikmüll beitragen können. Die Relevanz des Themas in der Gesellschaft wächst laufend und bietet viele Ansatzpunkte, um sich als nachhaltiges Unternehmen zu platzieren und festgelegte Corporate Social Responsibility-Ziele zu erreichen. 

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Nina Albrecht

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