Pressemitteilung -
Gelebte Erinnerung in Syke - Künstler verwandeln Trafostation in Kunst
Syke, 12. September. Syke um ein neues Kunstwerk reicher! Seit Kurzem ziert eine künstlerisch gestaltete Trafostation die Georg-Hoffmann-Straße. Bürgermeisterin Suse Lau, Sohn Eckhart Hoffmann und Enkelsohn Torsten Hoffmann, Projektinitiator Reinhard Ohlmann sowie Avacon-Kommunalreferent Hermann Karnebogen weihten gestern die neugestaltete Trafostation des Netzbetreibers Avacon ein. Ende August hatten die Graffiti-Künstler Byron König und Jonas Radtke von der Potsdamer Grafitti-Agentur ArtEfx die kleine Umspannstation künstlerisch gestaltet. Wo vorher nur ein flacher grauer Nutzbau zu sehen war, prangen jetzt das fotorealistische Portait des Syker Vogelkundlers und Naturfotografen Georg Hoffmann sowie die Motive verschiedener Vogelarten.
Initiator Reinhard Ohlmann erläutert: “Wir waren die ersten Bewohner des angrenzenden Neubaugebietes und haben von oben auf die Trafostation geguckt. Schön war sie nicht. Da kam mir die Idee bei Hermann Karnebogen nachzufragen, ob man da nicht etwas machen kann. Ich kannte auch Georg Hoffmann persönlich - daraus ist dieses schöne Projekt entstanden.”
Auch Sohn Eckhart Hoffmann zeigt sich stolz: "Mein Vater zog nach dem Krieg mit uns nach Syke. Hier arbeitete er als Lehrer und ist vielen Sykern auch heute noch ein Begriff. Viele erinnern auch an seine naturkundlichen Schulfunksendungen für Radio Bremen. Es ist schön, dass mit der Trafostation an ihn erinnert wird."
Akzeptanz der Energiewende wird gefördert
Auch Sykes Bürgermeisterin Suse Laue ist von dem Kunstprojekt angetan: „Die Stadt Syke fühlt sich Georg Hoffmann sehr verbunden. Georg Hoffmann hat sich für die Menschen im Ort und für die Natur engagiert. Ich glaube, damit kann er vielen Einwohnerinnen und Einwohnern unserer Stadt als Vorbild dienen. Mit der neu gestalteten Trafostation bleibt er uns in lebendiger Erinnerung.”
Hermann Karnebogen ergänzt: “Die Aktion findet bei den Bürgern viel Anklang, verschönert das Ortsbild und ist zudem eine recht erfolgreiche Präventionsmaßnahme gegen wilde Graffiti“.
Hoffmann zog nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem westpreußischen Deutsch-Eylau in das niedersächsische Syke, wo er bis zu seinem Tode im Jahr 1963 als Lehrer an der Volksschule unterrichtete. Schon in jungen Jahren widmete er sich intensiv der heimischen Tier- und Pflanzenwelt, entwickelte eine Leidenschaft für die Naturfotografie und bewahrte in seinen Büchern den landschaftlichen Charme seiner Heimat für die Nachwelt. Unterstützung erhielt er dabei von seiner Frau, die ihn bei seinen Forschungsvorhaben begleitet.
Ein Kunstprojekt mit Erfolgsgeschichte
Seit 2010 hat Avacon im Rahmen der Aktion rund 800 Stationen von den Fassadenkünstlern der Firma art-efx aus Potsdam mit vielfältigen Motiven verschönern lassen. Jedes Jahr kommen rund 50 weitere Gestaltungen hinzu. Da sich im gesamten Avacon-Netzgebiet knapp 20.000 Trafostationen befinden, ist auch in Zukunft für reichlich künstlerischen Nachschub gesorgt.
Weitere Informationen zur Avacon-Verschönerungsaktion mit zahlreichen Realisierungsbeispielen aus den letzten Jahren sowie Videos über die Arbeit der Fassadengestalter finden sich auf der Internetseite des Netzbetreibers unter Kunst an Trafostationen.
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Avacon ist Teil des E.ON-Konzerns, zugleich aber auch stark kommunal geprägt. Mehr als 200 Kommunen und Landkreise halten 38,5 Prozent der Anteile an Avacon.