Pressemitteilung -
Historische Lokomotive als Kunstwerk: Avacon gestaltet Trafostation in Bruchhausen-Vilsen Dille
Kunst trifft Technik: Trafostation erinnert an Dampflok „Bruchhausen“. Ein Zeichen für regionale Identität und moderne Energieversorgung
In Bruchhausen-Vilsen wurde eine Trafostation der Avacon Netz GmbH künstlerisch gestaltet. Direkt gegenüber dem kleinen Haltepunkt „Bahnhof Heiligenberg“ der Museumseisenbahn zeigt das Kunstwerk eine detailreiche Darstellung der historischen Dampflok „Bruchhausen“, die im Original im Kreisverkehr vor dem Bahnhof im Ort steht. Auf dem Trafo ist sie wie in alten Zeiten in voller Fahrt zu sehen.
Die Gestaltung stammt vom Künstlerduo Mera.Dookie – Lukas Kröger und Nils Neumeyer. Sie haben mit viel Gespür für regionale Identität in Abstimmung mit Christa Gluschak, Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen, die Lok als zentrales Motiv gewählt. Die Lok wurde 2024 neu lackiert und gilt vielen als Symbol für die Verkehrsgeschichte des Fleckens.
Gemeinsam schauten Lars Bierfischer, Bürgermeister des Fleckens Bruchhausen-Vilsen, Wolfgang Busch, Eileen Schöne und Hermann Karnebogen, alle Avacon, den Künstlern am Dienstagnachmittag über die Schulter. Ideengeber des Projektes Wolfgang Busch freut sich über die Umsetzung: „Wir wollten Technik und Region zusammenbringen – und was könnte besser dazu passen als eine Lok, die hier so viele mit ihrer Geschichte verbinden?“ Mit einem Augenzwinkern ergänzt er: „Und mit dem hier zu sehenden Hinweisschild „Bahnhof Dille“ ist nun alles rund.“
Karl-Heinrich Waack vom Deutschen Eisenbahn-Verein (DEV) ist ebenfalls vor Ort und erläutert, dass der Bahnhof korrekterweise „Dille“ heißen müsste. Aber historisch bedingt kam es anders, denn früher war per Bahn anreisenden Besuchern aus Bremen zwar der Erholungsort „Heiligenberg“ ein Begriff, nicht aber der kleine Ortsteil Dille. Waack: „Der DEV freut sich über diese tolle Initiative, regionale Besonderheiten ins Bild zu setzen. Die Museums-Eisenbahn ist ja gleichzeitig ein Stück Geschichte und auch Zukunft. Es ist ein schönes Zeichen dafür, dass Eisenbahn und Elektrizität beide auf ihre Weise dazu beigetragen haben, den ländlichen Raum zu entwickeln. Beide haben den Fortschritt ins Dorf gebracht. Dank auch an die Künstler, die das Motiv mit viel Einfühlungsvermögen und Detailliebe gelungen umgesetzt haben.“
Lars Bierfischer lobt den besonders gelungenen Entwurf des Teams Mera.Dookie ebenfalls und betont, wie verbunden und engagiert die Avacon in der Gemeinde ist. Kommunalreferent Hermann Karnebogen bedankt sich bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit in der Region, auch über die Kulturförderung hinaus: „Akzeptanz für unsere Arbeit ist oberste Priorität“.
Die Trafostation selbst wurde bereits vor etwa zehn Jahren technisch modernisiert: Der Trafo befand sich damals auf einem sogenannten Bockmast und wurde in die heutige Kompaktstation überführt. Kürzlich erfolgte auch der Rückbau des alten Mastes. „Damit ist nun nicht nur die Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen freileitungsfrei, sondern das gesamte Gebiet des Avacon Standortes Syke verkabelt.“ erläutert Eileen Schöne.
Die künstlerische Gestaltung ist Teil der Avacon-Initiative „Trafokunst“, mit der Trafostationen durch kreative Motive aufgewertet werden – als Zeichen für Nähe zur Region und nachhaltige Infrastruktur.
Themen
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Als eines der größten regionalen Energieversorgungsunternehmen Deutschlands bringt die Avacon-Unternehmensgruppe Energie genau dorthin, wo Millionen Menschen sie brauchen. Schnell, zuverlässig, effizient und umweltfreundlich.
Wir sind Partner für regionale Energielösungen in den Bereichen Strom, Gas, Wasser, Wärme, Kälte, Mobilität und Beleuchtung. Über unsere intelligenten Energienetze verbinden wir Menschen von der Nordseeküste bis Südhessen, von der niederländischen Grenze bis nach Sachsen-Anhalt mit Energie. Darüber hinaus plant, baut und betreibt die Unternehmensgruppe moderne und leistungsstarke Glasfasernetze.
Mit rund 3.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon 320 Auszubildenden und Praktikanten, ist die Avacon-Unternehmensgruppe einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der Region und damit ein relevanter Wirtschaftsfaktor. Knapp 1 Milliarde Euro fließen jährlich in Form von Steuern, Aufträgen und Löhnen in den regionalen Wirtschaftskreislauf. So leisten wir einen Beitrag zum wirtschaftlichen Wachstum und setzen Impulse für die Unternehmen in der Region.
Avacon ist Teil des E.ON-Konzerns, zugleich aber auch stark kommunal geprägt. Mehr als 200 Kommunen und Landkreise halten 38,5 Prozent der Anteile an Avacon.