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Feuerwehrfrauen und -männer auf dem Dach eines Trafogebäudes am Umspannwerk Essel üben die Rettung eines verunglückten Avacon-Mitarbeiters.

Pressemitteilung -

Spannende Feuerwehrübung am Umspannwerk Essel: Avacon und lokale Einsatzkräfte proben den Ernstfall

Vergangene Woche fand am Umspannwerk Essel eine umfassende Feuerwehrübung statt, die von Avacon in Zusammenarbeit mit den Feuerwehren der Region organisiert wurde. Die Übung bot den Einsatzkräften eine realistische Möglichkeit, ihre Fähigkeiten im Umgang mit komplexen Notfallszenarien zu testen und zu verbessern.

Schwierige Bedingungen für effektives Training

Um 18:00 Uhr startete die Übung mit einer simulierten unklaren Rauchentwicklung am Umspannwerk Essel. Das Szenario begann mit einem heruntergefallenen Leiterseil, das einen Waldbrand in der Nähe des Umspannwerks auslöste. Ein dadurch entstandener Netzfehler und eine fehlerhafte Schutzeinstellung führten anschließend zu einem Trafobrand. Diese Ereignisse forderten die Feuerwehren heraus, unter schwierigen Bedingungen zu agieren und die Situation zu bewältigen.

Avacon-Mitarbeiter in simulierten Notlagen

Besondere Herausforderungen boten die simulierten Verletzungen von drei Avacon-Mitarbeitern, die teilweise an schwer zugänglichen Orten positioniert waren. Ein Dummy repräsentierte einen verletzten Mitarbeiter im Doppelboden der 20kV-Anlage, während ein weiterer auf einem E-Spulen-Gebäude lag. Der dritte Mitarbeiter hing in einem Mast nahe dem Umspannwerk. Diese realistischen Bedingungen stellten sicher, dass die Feuerwehrleute ihre Rettungstechniken praxisnah anwenden konnten.

Organisation und Führung im Mittelpunkt

Unter der Leitung von Avacon-Übungsleiter Sven Schlüter wurde der Einsatzablauf im Vorfeld präzise koordiniert. Nach einer detaillierten Lagebeschreibung wurde eine Telefonkette ausgelöst, die eine effektive Kommunikation zwischen den Einsatzkräften und den Schaltleitungen sicherstellte. Eine strukturierte Einweisung der Feuerwehren folgte, bevor die Teams mit ihrer Arbeit begannen. Schlüter erklärt: “Die Übung verdeutlicht die enge und effektive Zusammenarbeit zwischen Avacon und den lokalen Feuerwehren. Entscheidend ist das reibungslose Zusammenspiel von Netzbetreiber und Feuerwehren, damit im Ernstfall Menschenleben gerettet werden können und damit sich Feuerwehrleute nicht in Gefahr begeben.“

An der Übung nahmen rund 50 Einsatzkräfte teil, darunter die Freiwillige Feuerwehr Essel, Marklendorf und Buchholz, die alle mit verschiedenen Fahrzeugen und Ausrüstungen angereist waren. Unterstützt wurden sie durch ein Fahrzeug der Einsatzleitung der Samtgemeinde.

Zusammenarbeit zwischen Avacon und Feuerwehr gestärkt

Um 20:00 Uhr endete die Übung, gefolgt von einer Nachbesprechung im Feuerwehrgerätehaus Essel. Diese Nachbesprechung bot die Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und mögliche Verbesserungen für zukünftige Einsätze zu diskutieren.

Avacon investiert 13 Millionen Euro in Versorgungssicherheit

Avacon-Kommunalreferent Johannes Schlemermeyer erklärt zum Bau des Umspannwerks: „Die Anlage geht Ende des Jahres in Betrieb und erweitert unser Mittelspannungsnetz in der Umgebung. Durch die Anlage werden die LKW- und PKW-E-Ladesäulen der nahegelegenen Autobahn-Raststätte Allertal mit Strom versorgt. Zudem werden künftig ein Neubauquartier und ein geplantes Gewerbegebiet mit Energie versorgt. Gleichzeitig nehmen wir den Strom von privaten Dachflächen-PV-Anlagen sowie eines geplanten Solarparks auf und speisen ihn in das Hochspannungsnetz ein. Das Investitionsvolumen liegt bei 13 Millionen Euro.“

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Als eines der größten regionalen Energieversorgungsunternehmen Deutschlands bringt die Avacon-Unternehmensgruppe Energie genau dorthin, wo Millionen Menschen sie brauchen. Schnell, zuverlässig, effizient und umweltfreundlich.

Wir sind Partner für regionale Energielösungen in den Bereichen Strom, Gas, Wasser, Wärme, Kälte, Mobilität und Beleuchtung. Über unsere intelligenten Energienetze verbinden wir Menschen von der Nordseeküste bis Südhessen, von der niederländischen Grenze bis nach Sachsen-Anhalt mit Energie. Darüber hinaus plant, baut und betreibt die Unternehmensgruppe moderne und leistungsstarke Glasfasernetze.

Mit rund 3.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon 320 Auszubildenden und Praktikanten, ist die Avacon-Unternehmensgruppe einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der Region und damit ein relevanter Wirtschaftsfaktor. Knapp 1 Milliarde Euro fließen jährlich in Form von Steuern, Aufträgen und Löhnen in den regionalen Wirtschaftskreislauf. So leisten wir einen Beitrag zum wirtschaftlichen Wachstum und setzen Impulse für die Unternehmen in der Region.

Avacon ist Teil des E.ON-Konzerns, zugleich aber auch stark kommunal geprägt. Mehr als 200 Kommunen und Landkreise halten 38,5 Prozent der Anteile an Avacon.

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