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Menschen stehen auf einem Feldweg und blicken auf einen Acker. Im Hintergrund sind Windräder zu erkennen.
Mit 263 Megawatt neu installierter Windenergie-Leistung leistet Avacon einen wichtigen Beitrag zur Energiewende.

Pressemitteilung -

Windenergieausbau 2025: Jede zweite Neu-Anlage speist in Niedersachsen in das Avacon-Netz ein

Avacon-Gruppe fordert, Erneuerbaren-Zubau und Netzausbau künftig deutlich stärker zu synchronisieren

Helmstedt, 15.07.2025 Der Bundesverband WindEnergie hat heute gemeinsam mit der Fachagentur Wind und Solar sowie dem Maschinenbau-Verband VDMA die bundesweiten Zubauzahlen im ersten Halbjahr 2025 für Windenergie an Land bekanntgegeben.

Der Gesamtzubau beträgt deutschlandweit 2.200 Megawatt, davon entfallen 502 Megawatt auf Niedersachsen, 147 Megawatt auf Sachsen-Anhalt, 42 Megawatt auf Hessen und 598 Megawatt auf Nordrhein-Westfalen. Erfreulich für die Avacon-Gruppe: 52 Prozent – oder 263 Megawatt – der neu installierten Leistung wird in Niedersachsen in das Avacon-Netz eingespeist. Damit sind 41 Prozent der installierten Gesamtleistung aller niedersächsischen Windenergieanlagen an das Avacon-Netz angeschlossen.

In Hessen wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 24 Megawatt installierte Leistung an das Netz der Avacon-Gruppe angeschlossen, in Nordrhein-Westfalen 40 Megawatt, in Sachsen-Anhalt rund 17 Megawatt.

Rechnerisch wurde Celle ans Netz gebracht

Avacon-Vorstandsvorsitzender Matthias Boxberger ordnet die Zahlen ein: „Die Werte zeigen, dass wir unserem Auftrag als Partner der Energiewende engagiert nachkommen. Im ersten Halbjahr dieses Jahres haben wir in Niedersachsen 43 Windenergieanlagen an unser Netz angeschlossen. Damit können rein rechnerisch 27.000 Haushalte oder 67.000 Menschen ein Jahr lang mit Strom versorgen. Das liegt ungefähr in der Größenordnung von Städten wie Wolfenbüttel oder Celle. Der massive Ausbau erneuerbarer Energien, der Hochlauf der Elektromobilität, der zunehmende Einsatz von Wärmepumpen sowie neue Großverbraucher wie Rechenzentren stellen gleichzeitig aber auch große Herausforderungen an die Netzinfrastruktur und den dafür notwendigen Netzausbau dar - wir sind mit Hochdruck dran.”

Zukunftssicherheit durch smarte Energielösungen

Boxberger weiter: „Zurzeit arbeiten wir intensiv mit Branchenverbänden und der Politik an gemeinsamen Lösungen für ein ganzheitliches und gleichzeitig realistisches Energiekonzept. Ein Ansatz besteht darin, vorhandene Netzverknüpfungspunkte mehrfach zu nutzen. Sowohl Windparks als auch Solarparks werden über gemeinsame Einspeisepunkte mit dem Netz verbunden. Damit werden Anschlussmöglichkeiten beschleunigt Kosten gesenkt. Es kann aber auch zeitweilige Einspeiseeinschränkungen zur Folge haben, um solche Netzanschlusspunkte nicht zu überlasten. Zudem nutzen wir das Freileitungs-Monitoring bei unseren Hochspannungs-Trassen, das uns witterungsabhängig eine deutlich höhere Auslastung unserer Netze erlaubt. Und im Rahmen konsequenter Digitalisierung unserer Netze schaffen wir weitere Möglichkeiten, die Netzkapazitäten für Strom aus Wind und Photovoltaik zu erhöhen und dabei gleichzeitig die Versorgungssicherheit auf bewährt hohem Niveau zu halten,” so Boxberger abschließend.

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Als eines der größten regionalen Energieversorgungsunternehmen Deutschlands bringt die Avacon-Unternehmensgruppe Energie genau dorthin, wo Millionen Menschen sie brauchen. Schnell, zuverlässig, effizient und umweltfreundlich.

Wir sind Partner für regionale Energielösungen in den Bereichen Strom, Gas, Wasser, Wärme, Kälte, Mobilität und Beleuchtung. Über unsere intelligenten Energienetze verbinden wir Menschen von der Nordseeküste bis Südhessen, von der niederländischen Grenze bis nach Sachsen-Anhalt mit Energie. Darüber hinaus plant, baut und betreibt die Unternehmensgruppe moderne und leistungsstarke Glasfasernetze.

Mit rund 3.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon 320 Auszubildenden und Praktikanten, ist die Avacon-Unternehmensgruppe einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der Region und damit ein relevanter Wirtschaftsfaktor. Knapp 1 Milliarde Euro fließen jährlich in Form von Steuern, Aufträgen und Löhnen in den regionalen Wirtschaftskreislauf. So leisten wir einen Beitrag zum wirtschaftlichen Wachstum und setzen Impulse für die Unternehmen in der Region.

Avacon ist Teil des E.ON-Konzerns, zugleich aber auch stark kommunal geprägt. Mehr als 200 Kommunen und Landkreise halten 38,5 Prozent der Anteile an Avacon.

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