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Mit fast 80 Jahren neu starten – Frau Häberle baut für die Zukunft: Mehr Wohnraum für viele statt einer Villa für eine.
Was tun, wenn man allein in einer in die Jahre gekommenen Villa aus den 60er Jahren wohnt – auf einem großen Grundstück mitten in der Stadt? Die meisten hätten sich vielleicht mit dem Gedanken an einen Umzug oder eine teure Sanierung getragen. Doch Frau Häberle, fast 80 Jahre alt, hat einen anderen Weg gewählt – einen mutigen.
Die Villa, einst familiärer Lebensmittelpunkt, war für eine einzelne Bewohnerin längst zu groß geworden. Eine Renovierung erschien wirtschaftlich unsinnig, eine Grundstücksteilung war baurechtlich nicht möglich. Doch anstatt das Kapitel einfach zu schließen, entschloss sich Frau Häberle gemeinsam mit ihren beiden erwachsenen Söhnen zu einem visionären Schritt: Der Altbau wich einem modernen Mehrfamilienhaus mit zehn Wohneinheiten – ein neues Zuhause für viele, auf dem gleichen Grundstück, auf dem einst nur noch sie allein lebte.
Das neue Baufritz-Gebäude ist ein architektonisch durchdachter Dreispänner mit großzügigem Kellergeschoss und Tiefgarage. Besonderes Augenmerk wurde auf Schallschutz und Wohnqualität gelegt: Massive Wohnungstrennwände und -decken sorgen für Privatsphäre und Ruhe. Ein zentrales Treppenhaus mit Podesttreppe und Aufzug, der vom Keller bis ins Dachgeschoss führt. Eine charmante Besonderheit: Sowohl das Treppenhaus als auch der Aufzugsschacht wurden in nachhaltiger Holzmassivbauweise errichtet – ein klares Bekenntnis zu umweltbewusstem Bauen.
Diese Entscheidung ist mehr als nur ein bauliches Projekt – sie ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Weitblick, Mut und Familienzusammenhalt neue Lebensräume schaffen können. Und sie zeigt: Es ist nie zu spät, etwas Neues zu beginnen.
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