Pressemitteilung -

Die CSR-Mission für die Transport- und Touristik-Branche: Bowspirit Kids

Corporate Social Responsibility - oder kurz CSR - ist in aller Munde und man könnte meinen, unternehmerische Gesellschaftsverantwortung sei das neuste Steckenpferd der Ökonomen.
Dabei ist "die Verantwortung von Unternehmen für ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft", wie die Europäische Kommission CSR definiert, eigentlich eine gute alte Kaufmannstradition, die lediglich durch entsprechende gesetzliche Vorgaben neue Aufmerksamkeit bekommen hat.

Schon Aristoteles begründete im ersten Buch der "Politik", dass das Wirtschaften kein eigenwertiger und in sich selbst zweckhafter Bereich, sondern Mittel zum guten und rechten Leben sei. Und auch die Kaufleute früherer Zeiten wussten um die Bedeutung immaterieller Vermögenswerte und orientierten ihr Handeln am Leitbild des "Ehrbaren Kaufmanns", welches auf einen fairen Umgang mit Geschäftspartnern und dem unternehmerischen Umfeld ausgerichtet ist.

Im modernen Verständnis wird CSR zunehmend als ein alle Nachhaltigkeitsdimensionen integrierendes Unternehmenskonzept verstanden, das auch soziale Beiträge eines Unternehmens zur freiwilligen Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung, die über die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen hinausgehen, beinhaltet.

Ein CSR-Engagement sollte seitens der Unternehmen dabei nicht als lästige Pflichtaufgabe, sondern als lohnenswerte Investition verstanden werden. Mit der Übernahme von Verantwortung investieren Unternehmen nämlich in immaterielle Vermögenswerte wie Vertrauenswürdigkeit, Glaubwürdigkeit oder Reputation und damit in wesentliche Bedingungen ihres zukünftigen Erfolgs. CSR führt so zu einem neuen Miteinander in Wirtschaft und Gesellschaft und bildet so das Fundament einer modernen sozialen Marktwirtschaft.

"Um Corporate Social Responsibility erfolgreich als Unternehmen umzusetzen, ist eines heute jedoch unerlässlich: Es bedarf eines klaren Bezugs zur eigenen Geschäftstätigkeit", ist Michael Speckenbach (50), Geschäftsführer der Bowspirit Kids, überzeugt.
Unternehmen, die ihre CSR-Aktivitäten lediglich als "Add on", als nette Zusatzleistung, verstehen, die nichts mit dem Geschäftsmodell und den Kerngeschäftsprozessen zu tun hat, greifen zu kurz.

Hier bietet das Vorhaben der Bowspirit Kids für Unternehmen der Transport- und Touristik-Branche nun eine bislang nie dagewesene Möglichkeit, soziales Engagement zu zeigen.

Indem die Bowspirit Kids ihre Mission mit einem älteren Auto-/Passagierfährschiff umsetzen wollen, wird zum ersten Mal ein Transportmittel zum Mittelpunkt eines Therapiekonzeptes werden.
Gerade noch werden mit einem solchen Schiff LKW, Trailer, Container oder Eisenbahnwaggons als Teil der internationalen Logistikketten über die Meere transportiert. Oder Touristen werden von A nach B verschifft, um ihre Ferien am Zielort oder die Seereise selbst zu genießen.
Und nun sollen künftig ernsthaft kranke und traumatisierte Kinder an Bord eines solchen Schiffes lernen, einen anderen Blickwinkel auf die schrecklichen Geschehnisse in ihren noch jungen Leben zu finden, sollen lernen, sich wieder selbst zu vertrauen, dürfen nach kräftezehrenden Therapien wieder Kind sein, dürfen wieder leben.

"Was liegt hier näher für Unternehmen aus Transport und Touristik, als mit entsprechenden Businesspatenschaften deutliche Zeichen zu setzen, dass sie nicht nur Waren bewegen oder Gästen eine Auszeit vom Alltag ermöglichen?", fragt Speckenbach. Durch Förderung der Bowspirit Kids können sie sich künftig mit Hilfe eines Schiffes, das ebenso gut Teil ihrer eigenen Unternehmenstätigkeit sein könnte, um andere Menschen kümmern. Sie schließen damit eine Lücke in den europäischen Sozialsystemen für die am stärksten verwundbaren Menschen, nämlich kranke oder traumatisierte Kinder.

Wer einmal eine Reha-Klinik von innen gesehen hat, der weiß, dass dies kein Ort ist, um Kind zu sein. Wie der Name schon sagt: Es ist und bleibt eben eine Klinik.
Ein "schwimmendes Kinderzimmer", auf dem man von Bug bis Heck auch Bereiche kennenlernen und aufsuchen darf, die sonst ein Gast nie zu sehen bekommt, wird dann doch etwas ganz anderes sein.

Den potentiellen Gästen des Schiffes soll ein außergewöhnliches Angebot unterbreitet werden, eine Reise, die sie hoffentlich in eine gesunde Zukunft führt und sozusagen eine neue Etappe auf ihrer Lebensreise eröffnet.
Mit einem Schiff kann man nämlich nicht nur Waren, Fahrzeuge und Menschen transportieren, sondern auch Grenzen überwinden - Grenzen zwischen Ländern, in den Gedanken, zwischen Land und Meer, aber auch zwischen dem Verharren im Trauma und einer friedvollen Seele.

"Sowohl im Touristikbereich als auch im Transportsektor arbeiten sensible Menschen, die ihr Leben zum Wohle anderer Menschen - Transportkunden wie touristischen Gästen - teils harten Rahmenbedingungen unterwerfen", weiß Speckenbach aus eigener Erfahrung.
Es ist gute Zeit, ein weithin sichtbares Signal an Kunden wie Mitarbeiter auszusenden, dass diese individuellen Entbehrungen nicht nur notwendiges Übel dieser Branchen sind, sondern zugleich dem höheren Ziel dienen können, Kindertränen in Freudentränen zu verwandeln. - Yes, we care!

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Die Bowspirit Kids Group wurde im Frühjahr 2018 in Lübeck (Deutschland) gegründet. Unser Aktivitätsschwerpunkt liegt in der Schaffung eines maritimen Freizeit- und Erholungscamps für kranke und traumatisierte Kinder und deren Geschwisterkinder - den sog. "Schattenkindern" -, die Spaß und Abwechslung von der Krankheit erfahren sollen. Hierzu wollen wir uns die Mobilität eines Passagierfährschiffes zunutze machen, um auch außerhalb des Basisortes operieren zu können und so die Bowspirit Kids Group und ihre Arbeit weltweit vorzustellen und weitere Projekte unter dem Leitgedanken "Erholung von der Krankheit" zu initiieren.

Die Gruppe besteht aus zwei Gesellschaften - der Bowspirit Kids gemeinnützige GmbH (www.bowspirit-kids.org) und der kommerziell geführten Bowspirit Management GmbH (www.bowspirit-management.com), welche gesellschaftsrechtlich so miteinander verflochten wurden, dass erwirtschaftete Gewinne nicht an Gesellschafter ausgekehrt werden können, sondern der übergeordneten gemeinnützigen Zielsetzung zugeführt werden.

Die Bowspirit Kids Group beabsichtigt, ihre Aktivitäten nicht allein auf klassische Spenden zu stützen, sondern finanzielle Ressourcen auch durch social events und Businesspatenschaften einzuwerben. Los ging es im vierten Quartal 2018 mit der Aktion "Die größte schwimmende Pinnwand der Welt".

Kontakt

Michael Speckenbach

Pressekontakt Geschäftsführer +49 4502 8491833