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Pressemitteilung -

BR-Moderatorin Janina Nottensteiner: „Meine Mutter erkrankte mit 44 Jahren an Darmkrebs“

München, 01.08.2012 – Rund vier Millionen Menschen in Deutschland haben ein familiäres Risiko für Darmkrebs. Die neue Studie soll aufzeigen, wie betroffene Familien in die Darmkrebsvorsorge der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen werden können. Das Bundesministerium für Familie, Jugend, Frauen und Senioren fördert das Projekt mit EUR 850.000. Schirmherrin der Studie ist Janina Nottensteiner, Moderatorin im Bayerischen Fernsehen. Die 34-jährige LaVita-Moderatorin Janina Nottensteiner weiß um die Bedeutung des familiären Risikos: „Meine Mutter erkrankte 1998 an Darmkrebs, sie war erst 44 Jahre alt. Diese Diagnose bedeutete für meinen Bruder Felix und mich den dramatischsten Einschnitt in unserem Leben. Seitdem wissen wir beide auch, dass wir selbst ein Risiko für Darmkrebs in uns tragen können. Die Studie „Familien schützen & stärken“ soll helfen, potentiell-betroffene Menschen wie uns, zukünftig rasch zu erkennen, um sie rechtzeitig ansprechen und untersuchen zu können.“ In Deutschland sterben jedes Jahr rund 26.700 Menschen an den Folgen ihrer Darmkrebs-Erkrankung. „Wir gehen davon aus, dass sich circa 20 Prozent aller kolorektalen Karzinomerkrankungen in Familien mit einem erhöhten Risiko ereignen,“ erklärt Prof. Jutta Engel vom Tumorregister München. Diese betroffenen Menschen erkranken durchschnittlich in einem früheren Alter, als Menschen mit einem normalen Risiko. Da die gesetzliche Darmkrebsvorsorge erst im Alter von 50 Jahren einsetzt, erhält diese Risikogruppe aber aktuell keine geeigneten Vorsorgeangebote. Die neue Studie in München soll analysieren, wie Menschen mit einem familiären Darmkrebsrisiko frühzeitig identifiziert und angesprochen werden können, um sie rechtzeitig vor Darmkrebs zu schützen. Christa Maar, Vorstand der Felix Burda Stiftung und Präsidentin des Netzwerk gegen Darmkrebs betont die Wichtigkeit dieses Themas: „Auch mein Sohn Felix zählte zu dieser Hochrisikogruppe. Aber kein Arzt hatte uns jemals nach Krebserkrankungen in der Familie gefragt. Rückblickend schmerzt diese Ahnungslosigkeit, dieses Unwissen sehr. Diese neue Studie soll helfen, den betroffenen Familien dieses Schicksal zu ersparen.“ „Ich danke allen Teilnehmern, dass sie sich trotz ihrer schweren Erkrankung die Zeit nehmen, um mit ihrer Familie an der Studie mit zu wirken. Jeder Teilnehmer hilft Leben retten,“ so appelliert Schirmherrin Janina Nottensteiner an die Betroffenen. Initiatoren der Studie sind die Münchener Organisationen Netzwerk gegen Darmkrebs e.V. und Felix Burda Stiftung. Das Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie (IBE) der LMU, das Tumorregister München (TRM) und die Abteilung für PsychoOnkologie der Medizinischen Klinik III des Klinikums der Universität München führen die Studie „Familien schützen und stärken – Umgang mit familiärem Darmkrebs“ gemeinsam durch. Alle Patienten die nach dem 1.1.2012 an Darmkrebs erkrankt sind und im Einzugsgebiet des Tumorregisters München wohnen, können an der Studie teilnehmen. Die Teilnahme selbst ist einfach: Lediglich zwei Fragebögen müssen ausgefüllt und an die Studienzentrale geschickt werden. Umfassende Informationen und die Teilnahmemöglichkeit finden Sie auf der Studien-Website www.darmkrebs-familienstudie.de und unter der kostenfreien Hotline 0800 – 1010102 (9-14 Uhr). Herr Carsten Frederik Buchert Felix Burda Stiftung Arabellastraße 27 81925 München EMail: carsten.buchert@foundation.burda.com Website: www.felix-burda-stiftung.de Telefon: 089-92502710

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=== Felix Burda Stiftung ===

Die Felix Burda Stiftung mit Sitz in München wurde 2001 von Dr. Christa Maar und Verleger Prof. Dr. Hubert Burda gegründet und trägt den Namen ihres 2001 an Darmkrebs verstorbenen Sohnes. Die international aktive Stiftung widmet sich aus diesem persönlichen Antrieb heraus ausschließlich der Prävention von Darmkrebs und ist heute eine der bekanntesten, gemeinnützigen Institutionen in diesem Bereich in Deutschland. Zu den Projekten der Stiftung zählen der 2002 initiierte, bundesweite Darmkrebsmonat März sowie der 2003 geschaffene Felix Burda Award, mit dem Menschen, Institutionen und Unternehmen für herausragendes Engagement im Bereich der Darmkrebsvorsorge geehrt werden. Seit 2008 ergänzt das begehbare Darmmodell „Faszination Darm“ die Kommunikationsstrategie um die Säule der Live-Kommunikation und seit 2011 bietet die APPzumARZT einen kostenlosen Präventionsmanager für die ganze Familie.
Die Felix Burda Stiftung betreibt sechs Websites und 11 Social Media-Präsenzen und generiert mit jährlichen, konzertierten Werbekampagnen in Print, TV, Radio und Online eine starke deutschlandweite Awareness für die Prävention von Darmkrebs.




Felix Burda Stiftung
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EMail: kontakt@felix-burda-stiftung.de
Website: www.felix-burda-stiftung.de
Telefon: 089-9250 2501
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Carsten Frederik Buchert

Carsten Frederik Buchert

Pressekontakt Director Marketing & Communications Felix Burda Stiftung 089-92502710 Linkedin
Adriana Seefried

Adriana Seefried

Pressekontakt Referentin Public Affairs & Communications 089-9250 3178

Für ein Deutschland ohne Darmkrebs

Die Felix Burda Stiftung mit Sitz in München wurde 2001 von Dr. Christa Maar (†) und Verleger Prof. Dr. Hubert Burda gegründet und trägt den Namen ihres an Darmkrebs verstorbenen Sohnes. Aus diesem persönlichen Schicksal heraus setzt sich die Stiftung ausschließlich für die Prävention von Darmkrebs ein, dem zweithäufigsten Krebs in Deutschland. Zu den bekanntesten Projekten der Stiftung zählen u.a. ihre vielfach ausgezeichneten Werbe- und PR-Kampagnen zum bundesweiten Darmkrebsmonat März, sowie der Felix Burda Award.
www.felix-burda-stiftung.de