Pressemitteilung -

Interview mit Max Michels (Caspar) – Teil 2: "Der Patient erhält wichtiges Feedback direkt vom digitalen Therapeuten"

Gemeinsam mit seinen beiden Mitstreitern aus der Geschäftsleitung, Maximilian von Waldenfels und Benjamin Pochhammer, sowie einem hochmotivierten Team engagierter Mitarbeiter hat Maximilian Michels innerhalb kürzester Zeit eine digitale Rehaklinik aufgebaut. Was die Version 2.0 von Caspar Health für Ärzte, Kliniken und Therapeuten bedeutet, darüber haben wir bereits im ersten Teil unseres Interviews ausführlich berichtet. Auch über die enge Kooperation zwischen FPZ und Caspar sowie die gleiche Vision eines hybriden Therapiekonzeptes konnten wir in der letzten Woche einige

Insides liefern. Im zweiten Teil des Gesprächs beleuchten wir das System nun noch aus Sicht des Patienten. Wir wünschen allen Lesern auch hierbei reichlich Kurzweil.

Herr Michels, wie kommt ein Patient zu Caspar?

Indem er sich bei einer ambulanten oder stationären Einrichtung behandeln lässt, die Caspar zur digitalen und multimodalen Patientenbetreuung einsetzt — sei es zur OP-Vorbereitung oder zur Sicherstellung des Therapieerfolgs auch nach dem Klinikaufenthalt.

Nehmen wir mal FPZ als Beispiel. Ein Patient hat eine Knie-TEP erfolgreich hinter sich gebracht und auch die FPZ Therapie im Anschluss bereits absolviert. Wie geht es dann für ihn weiter?

Künftig wird er dann vom FPZ das Angebot einer digitalen FPZ Therapie erhalten, damit er auch nach Ablauf der manuellen Therapie weiterhin gut betreut ist. Und selbst wenn er sich auf Selbstzahlerbasis für die weitere FPZ Therapie als Präsenzmodell entscheiden sollte, kann er sich trotzdem digital über das FPZ Gesundheitsportal begleiten lassen und so jeden Tag etwas für seine Fitness und Gesundheit tun.

Will der Patient denn überhaupt einen digitalen Therapeuten an seiner Seite haben?

Diese Frage kann ich ganz klar mit JA beantworten. Mit Hilfe eines solchen Angebots wie Caspar hat der Patient das Gefühl, in ständigem Kontakt zu seinem Therapeuten zu haben. Er erhält beispielsweise Rückmeldung und motivierende Nachrichten über das Chatsystem mit integrierter Bot-Funktion. Außerdem bekommt er eine richtige Anleitung für jede Übung an die Hand. So weiß er ganz genau, welche Übung er in welcher Intensität machen muss, kann ggf. Fragen stellen und bekommt direktes Feedback aus seinem Therapiezentrum. Durch diese Form des Trainings bleibt er extrem flexibel und braucht sich für das Training zum Beispiel nicht extra auf der Arbeit freizunehmen.

Im ersten Teil des Interviews haben wir ja schon einiges über die im Portal verfügbaren Übungen und Behandlungsmodule erfahren. Jetzt sprechen Sie von direktem Feedback des Therapeuten. Welche Module stehen dazu zur Verfügung?

Tracking und Feedback sind in Caspar nicht zu trennen. Der Patient kann sich entweder über iOS oder Android und per Webapp einloggen. In der Webapp hat er beispielsweise die Möglichkeit, per Chat und natürlich via Mail-Funktion, Kontakt zu seinem Therapeuten aufzunehmen. Innerhalb der einzelnen Übungssequenzen kann der Patient außerdem die auf ihn gerichtete Webcam seines PCs mitlaufen lassen und das so entstandene Video anschließend seinem Therapeuten zur Kontrolle zuschicken. Das passiert natürlich nicht jedes Mal, sondern vielleicht einmal in der Woche. Falls der Therapeut diese Möglichkeit nicht anbieten möchte, kann er die Funktion auch ganz oder für einen bestimmten Zeitraum sperren, dann lässt sich keine Videoaufzeichnung mehr starten.

Zum Abschluss noch eine Frage: Wie viele Patienten nutzen aktuell Caspar und die damit realisierten Klinikportale?

Momentan haben wir knapp 90 hauptsächlich in Deutschland befindliche Kliniken, die Caspar nutzen. Jeden Tag sind ca. 4300 Patienten von über 700 registrierten Therapeuten auf der Plattform aktiv. Diese Zahlen wachsen rasend schnell an, die Zahl der Patienten steigt momentan beispielsweise jede Woche um rund 10 Prozent.

Herr Michels, ich bedanke mich für Ihre Zeit, wünsche Ihnen und dem gesamten Caspar-Team weiterhin viel Erfolg und freue mich schon jetzt auf unser nächstes "Feedback-Gespräch" zur Entwicklung von Caspar im kommenden Jahr.

Danke. Wir freuen uns schon darauf.

Das Interview führte Peter Laaks. Der freie Journalist mit eigenem Pressebüro in Essen schreibt für verschiedene Print- und Online-Medien im Bereich HealthCare und Wirtschaft. Außerdem unterstützt er Unternehmen bei ihrer Presse- und Medienarbeit, u.a. das Forschungs- und Präventionszentrum (FPZ GmbH). E-Mail: redaktion@pressebuero-laaks.de.

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Das Unternehmen FPZ erforscht, entwickelt und vermarktet wirksame Präventions- und Therapieprogramme zur individuellen Verbesserung der durch Bewegungsmangel verursachten Funktionsverluste und zur Steigerung der Lebensqualität von Menschen mit Rückenschmerzen.

Mit ihren kooperierenden Ärzten, Rückenzentren und Kostenträgern bildet die FPZ GmbH mit Zentralsitz in Köln ein bundesweites Netzwerk der Rückenexperten unter der Leitung des Sozialwissenschaftlers Dr. Frank Schifferdecker-Hoch. Bereits 1990 wurde mit der Entwicklung der analyse- und gerätegestützten Rückenschmerztherapie – FPZ Therapie – für Patienten mit chronischen oder wiederkehrenden Rücken- und/oder Nackenschmerzen begonnen. 1993 wurde das damalige Forschungs- und Präventionszentrum (FPZ) gegründet. Die dort entwickelte, individuelle Therapie wird von Ärzten verordnet, von Therapeuten in FPZ Rückenzentren persönlich betreut und von aktuell mehr als 50 Kostenträgern erstattet. Das FPZ unterhält inzwischen eine einmalige Datenbank wissenschaftlicher Auswertungen zum Thema Rückenschmerz. // FPZ GmbH. GF: Dr. rer. soc. Frank Schifferdecker- Hoch. HRB 24453 Köln.

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Kontakt

Catharina Kern

Pressekontakt Marketing & PR +49 221 99530651

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