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Bild: Dorde | stock.adobe.com
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Zum Welttag der Handhygiene am 5. Mai: Die Dichotomie des Infektionsschutzes

Dass Händehygiene ein wirksamer Schutz gegen die Übertragung von Erregern ist, gehört heute zum Selbstverständnis. Seit 2009 würdigt die Weltgesundheitsorganisation die Handhygiene sogar mit einem Ehrentag. Jedes Jahr am 5. Mai soll auf die Bedeutung der Handhygiene aufmerksam gemacht werden. Als primäres Ziel nennt die WHO, die Übertragung von Infektionskrankheiten zu reduzieren. Das regelmäßige Händewaschen bildet die Basis der Händehygiene. Doch häufiges Händewaschen hat auch eine andere Seite. Fette und Feuchthaltefaktoren gehen auf diese Weise leicht verloren und das Mikrobiom der Haut, die sogenannte Hautflora, leidet. Beides beeinträchtigt die Barrierefunktion der Haut. Zum Infektionsschutz gehört also auch ihre Pflege. Dafür empfehlen sich Handcremes mit einer reichhaltigen Formulierung, die die Haut mit Fetten und Feuchtigkeit versorgen. Eine starke Hautbarriere schützt vor dem Eindringen von pathogenen Erregern und ist damit die Grundvoraussetzung zur Erreichung des Hauptzieles des Welttags der Handhygiene.

Der ungarische Hygiene-Pionier Ignaz Philipp Semmelweis entdeckte Mitte des 19. Jahrhunderts, dass durch mangelnde Hygiene von Ärzten und Krankenhauspersonal das Kindbettfieber übertragen wurde, da diese zwischen den Behandlungen von Patienten nicht die Hände reinigten. Von den Kollegen zunächst verunglimpft legte der Arzt die Grundlagen für moderne Hygieneverhalten. Heute gehört Hygiene zum Selbstverständnis. Nach der Bevölkerungsbefragung „Infektionsschutz durch Hygiene – Einstellungen, Wissen und Verhalten der Allgemeinbevölkerung“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) [1] halten 96% Händewaschen für eine hilfreiche Hygienemaßnahme.

Nicht ohne Grund. Die Übertragung von Erregern durch Hautkontakt oder der Berührung von Oberflächen lässt sich nicht verhindern. Nase putzen, Händeschütteln, Fahren in öffentlichen Verkehrsmitteln, Bargeld, Essen, Benutzen der Toilette, Arbeiten oder Freizeitaktivitäten – wir nutzen bei den meisten Tätigkeiten unsere Hände. Von dort gelangen Erreger etwa durch Berührungen des Gesichts in die Schleimhäute von Mund, Nase oder Augen, wodurch eine Infektion möglich wird.

Zudem ist die Tenazität, also die Überlebensfähigkeit von Pathogenen auf Oberflächen zum Teil sehr hoch. Der Anhang der KRINKO-Empfehlung „Anforderungen an die Hygiene bei der Reinigung und Desinfektion von Flächen“ [2] weist eine Überlebensdauer zum Beispiel für das Bakterium Staphylococcus aureus (MRSA) von mehreren Wochen, für den Pilz Candida albicans von mehreren Tagen und für das Adenovirus Typ 3 von mehr als 9 Tagen aus.

Nach der BZgA-Studie ist bei der Umsetzung der Handhygiene noch Luft nach oben, da nur 63% die Mindeststandards einhalten. Der Welttag der Handhygiene soll daher die Aufmerksamkeit dafür erhöhen, dass das Waschen von Händen einen effektiven Schutz vor der Übertragung von Keimen darstellt. Der Termin wurde von der WHO nicht zufällig gewählt. Denn der 5.5. gleicht einer Eselsbrücke: Wir haben je fünf Finger an zwei Händen. So einfach wie das Datum sollen auch die Empfehlungen für ordentliches Waschen der Hände sein: Einseifen und Reiben nicht unter einer halben Minute und besonders auch der Fingerkuppen und der Daumen.

Das richtige Händewaschen reduziert die Keimbesiedlung der Hand deutlich und unterbricht damit den Übertragungsweg. Allerdings spült das Händewaschen auch den fetthaltigen „Kitt“ zwischen den Hautzellen aus. Die äußere Hautschutzbarriere nimmt auf diese Weise Schaden. Hinzu kommt die Störung des Mikrobioms, das mit seinen Billionen von Mikroorganismen auch Hautflora genannt wird. Es hat wesentlichen Anteil daran, dass sich fremde Mikroorganismen aus der Umwelt nicht vermehren. Ist das Mikrobiom im Gleichgewicht, schützt es vor schädlichen Bakterien und hält so ebenfalls die Hautbarriere intakt. Ein dereguliertes Mikrobiom allerdings kann die Hautbarriere nicht mehr so gut schützen.

Ganzheitliche Handhygiene: Waschen und Pflegen

Dabei spielen das Waschverhalten, die Verwendung ungeeigneter Pflegemittel oder Desinfektionsmittel eine wichtige Rolle. Durch die defekte Barriere wiederum dringen Keime in die Haut ein und verursachen Juckreiz, Rötungen und Entzündungen. In diesem Zusammenhang leistet die kosmetische Pflege einen wichtigen Hygienebeitrag: Sie dient dem Schutz der Haut, stärkt ihre Barriereleistung und macht sie widerstandsfähig gegenüber typischen und potenziell gefährdenden Belastungen.

Vor allem dann, wenn aus beruflichen oder sonstigen Gründen häufiges Händewaschen notwendig ist, empfiehlt sich die regelmäßige Hautpflege mit geeigneten Pflegemittel. Eine tiefenwirksame Handcreme versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und Lipiden (Hautfetten). Idealerweise unterstützt eine Handcreme die Haut mit weiteren, essentiellen Inhaltsstoffen, welche die Elastizität der Haut fördern und ein geschmeidiges, zartes Hautgefühl hinterlassen. So wie zum Beispiel Tapiokastärke. Der Wirkstoff wird aus der Maniokwurzel gewonnen und hat hervorragende absorbierende und hautberuhigende Eigenschaften. Aufgrund der sanften Textur eignet sich Tapioka besonders für empfindliche Haut (z.B. in GERLASAN Handcreme).

Personen, die sich aus beruflichen Gründen häufig die Hände waschen müssen, etwa Angehörige von Gesundheitsberufen wie Podologen und Fußspezialisten sollten zudem auf Reinigungsprodukte achten, die eine hohe Reinigungsleistung haben und dabei gleichzeitig die Hautpflege aktiv unterstützen. Das gelingt zum Beispiel mit speziellen Aminosäure-Tensiden wie Sarkosinat, die rückfettend wirken und einen Schutzfilm auf der Haut ausbilden, der mit jeder Anwendung optimiert wird (z.B. neu für Fußspezialisten GEHWOL PROFESSIONAL med. Waschgel Protect).

GERLASAN® HANDCREME

  • feuchtigkeitsspendend, hautschützend, schnell einziehend. Zur täglichen Pflege der Hände.
  • Formulierung aus Aloe-Vera, Jojoba, Tapioka und Harnstoff (Urea)
  • mit hautberuhigendem Bisabolol und regenerationsförderndem Panthenol
  • mit pilzvorbeugenden, antimikrobiellen Inhaltsstoffen für den Schutz der Hände
  • pflegt und schützt strapazierte Hände intensiv, insbesondere bei häufigem Kontakt mit Wasser und Reinigungsmitteln sowie Verwendung von Schutzhandschuhen
  • lässt sich gut verteilen, zieht schnell ein und sorgt für ein angenehmes Hautgefühl
  • Dermatologisch geprüft. Auch für Diabetiker geeignet
  • Erhältlich in Apotheken, Kosmetikinstituten sowie Fußpflege- und Podologiepraxen.
  • Ab August auch als limitierte Sonderedition mit Wildrose

GEHWOL PROFESSIONAL med. Waschgel Protect

  • ideal für den professionellen Hautschutz bei häufigem Händewaschen
  • baut einen Schutzfilm durch rückpflegendes Aminosäuretensid auf
  • wiederholte Anwendung verstärkt den Pflege- und Schutzeffekt
  • geeignet für alle Hauttypen, einschließlich empfindlicher und trockener Haut
  • ohne Duftstoffe, Parabene, Farbstoffe, Alkohol und Seife
  • Dermatologisch geprüft. Auch für Diabetiker geeignet
  • 500-ml-Dose, nur für Fußspezialisten

5.500 Zeichen inkl. Leerzeichen

Quellen:

  1. https://www.bioeg.de/presse/pressemitteilungen/2024-10-11-neue-bzga-studie-zeigt-hygiene-im-alltag-wird-immer-wichtiger/
  2. https://www.rki.de/DE/Themen/Infektionskrankheiten/Krankenhaushygiene/KRINKO/Empfehlungen-der-KRINKO/Basishygiene/Tabelle_Basishyg_Anforderungen.html

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