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Gesellschafterversamlung 2025 Berlin: Austausch, Perspektiven und klare Kurssetzung in herausfordernden Zeiten

Pressemitteilung -

Gesellschafterversammlung 2025: hagebau zeigt, warum sich Kooperation auszahlt

Berlin, 27. Juni 2025. Die hagebau Gruppe hat 2024 wirtschaftliche Stärke bewiesen, Strukturen gezielt weiterentwickelt und zentrale Entscheidungen getroffen. Auf der Gesellschafterversammlung am 26. und 27. Juni 2025 in Berlin wurde deutlich: Die Kooperation richtet sich strategisch aus – mit klaren Prioritäten und spürbaren Fortschritten.

Begrüßt wurden die Teilnehmer von Jan-Lasse Schumacher, Sprecher des Jungen Forums, Geschäftsführer der Baustoffgroßhandlung Hermann Schölermann GmbH & Co. KG und Gesellschafter der nächsten Generation. Mit einem persönlichen Appell richtete er den Blick auf die Zukunft der hagebau und auf das, was Generationen verbindet. „Ich habe durch das Junge Forum früh einen eigenen Zugang zur hagebau gefunden“, sagte Schumacher. „Heute weiß ich: Eine starke Kooperation lebt nicht davon, dass alle gleich denken, sondern dass alle bereit sind, miteinander zu arbeiten. Gerade jetzt braucht es Haltung, Austausch und den Mut, Verantwortung zu übernehmen.“

„Die Erwartungen an eine Kooperation wie die hagebau sind berechtigt hoch – und wir stellen uns ihnen“, sagte Sven Grobrügge, Geschäftsführer Finanzen & Business Support. „Zur Wahrheit gehört, dass wir weiter an wichtigen Themen arbeiten müssen. Aber ebenso, dass das Jahr 2024 mit einem Gesamtergebnis aus Bonus und Jahresüberschuss von rund 500 Mio. Euro wirtschaftlich eines der stärksten in der Geschichte unserer Kooperation war. Wir werden mit diesen Zahlen nicht überheblich, aber wir müssen sie auch nicht kleinreden.“

Der Gesamtumsatz aus Ware und Dienstleistungen lag im Geschäftsjahr 2024 bei 6,17 Mrd. Euro. Der Rückgang um 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist im Wesentlichen auf die Bündelung des Warengeschäfts in der hagebau GmbH & Co. KG zurückzuführen, wodurch konzerninterne Zwischenverkäufe entfallen. Das operative Warengeschäft blieb mit 5,99 Mrd. Euro stabil. Zugleich hat die hagebau auch in anspruchsvollen Zeiten die Bonusquote im Fach- sowie im Einzelhandel auf hohem Niveau weiter steigern können – ein Signal, dass wirtschaftliche Substanz und Verlässlichkeit für die Gesellschafter weiter im Fokus stehen.

Stabilität und Erneuerung – gemeinsam entschieden

„2024 war ein Jahr, in dem wir viele Entscheidungen treffen mussten und das haben wir gemeinsam getan“, betonte Robert Grieshofer, Vorsitzender des Aufsichtsrats. „Wir haben gesehen, wie wichtig es ist, nicht nur Krisen zu bewältigen, sondern die Zukunft aktiv zu gestalten. Stabilität und Erneuerung gehören bei der hagebau zusammen.“

Vor dem Hintergrund eines sich dynamisch verändernden Marktumfelds hat sich die Kooperation 2025 auf fünf strategische Schwerpunkte verständigt: den Rollout des ERP-Systems EOS, die Weiterentwicklung von Stammdatenmanagement und Datenqualität, die gezielte Stärkung des Handelsgeschäfts, die Umsetzung der Omnichannel-Strategie sowie die Neuausrichtung der Verhandlungsstrukturen im Einzelhandel. Diese Maßnahmen sollen nicht nur Prozesse verbessern, sondern spürbaren Nutzen für die Gesellschafter im Tagesgeschäft wie in der strategischen Entwicklung bringen.

Ergänzend arbeitet die hagebau an übergreifenden Zukunftsthemen wie Künstlicher Intelligenz, Informationssicherheit und der Umsetzung regulatorischer Anforderungen, etwa aus dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz oder der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Ziel ist es, frühzeitig Grundlagen zu schaffen, auf die Gesellschafter zurückgreifen können.

Im Rahmen der turnusmäßigen Aufsichtsratswahl wurden Julian Tintelnot, geschäftsführender Gesellschafter der Linnenbecker Gruppe, und Manfred Meyer, Geschäftsführer des Holzspezialisten Klöpferholz, in ihren Ämtern bestätigt. Die Wiederwahl unterstreicht das Vertrauen der Gesellschafter in die bestehende Besetzung und die Kontinuität in der strategischen Begleitung der Kooperation.

Fachhandel mit neuer Verantwortung und klarem Kurs

Für Christian Rabe, seit dem 1. Juni Geschäftsführer Fachhandel, fußt die Zukunft des Fachhandels auf drei Säulen: wirtschaftlicher Vorteil, relevante Dienstleistungen und verbindliche Zusammenarbeit. Er machte in Berlin deutlich, dass Kooperation für ihn konkrete Unterstützung im Alltag bedeutet. „Der wirtschaftliche Nutzen ist und bleibt das Fundament: durch den gemeinschaftlichen Einkauf, starke Eigenmarken und gezielte Bonusmodelle“, so Rabe.

Daneben wurden praxisnahe Dienstleistungen gezielt erweitert. Dazu zählt die Betriebsberatung, auf deren operative Unterstützung immer mehr Fachhandelsgesellschafter zurückgreifen, etwa bei Pricing-Fragen, Potenzialanalysen oder der strategischen Standortentwicklung. Ein Beispiel für erfolgreiche vertriebliche Arbeit in den Spezialisierungssystemen ist das Profi-Fachmarktsystem. In diesem Konzept werden Sortiment, Flächenmanagement und Kundenansprache systematisch miteinander verknüpft. 2024 konnte das Netz mit 19 neuen Standorten spürbar gestärkt werden, im ersten Quartal 2025 haben bereits fünf neue Standorte eröffnet.

„Wir werden den Fachhandel wieder sichtbarer machen – nach innen wie nach außen“, versprach Rabe. „Und wir setzen auf Austausch: mit regionalen Dialogformaten und offener Diskussion, die auf Augenhöhe funktioniert.“

Einzelhandel setzt auf mehr Nähe und mehr Wirkung

2024 war im Einzelhandel der hagebau ein Jahr der Neujustierung mit gezielten Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Einkauf, Sortiment, Preisstrategie, Marketing und Digitalisierung wurden gezielt weiterentwickelt. Das Importvolumen konnte verdoppelt, neue Preisrollen eingeführt sowie die hagebau App und der Onlineshop funktional erweitert werden. Parallel wurden eine kundenorientierte Sortimentsstrategie und Flächensteuerung neu erarbeitet, die in den kommenden Jahren als Grundlage für die Marktentwicklung dienen werden.

„In den zentralen Bereichen wie Pricing, Datenqualität und Digitalisierung geht es mit großen Schritten voran, immer mit der Zielstellung der Ertragssteigerung und Effizienzsteigerung“, sagte Frank Staffeld, Geschäftsführer Einzelhandel. „Aber wir wissen auch: Der Wettbewerb entwickelt sich weiter. Entscheidend ist jetzt, dass wir in der Umsetzung nicht nachlassen.“

Mit einer neuen Vertriebsstruktur und einem verbindlicheren Betreuungsmodell soll die Unterstützung der Standorte sowohl strategisch als auch operativ spürbar werden. Ziel ist es, Eigenständigkeit und Marktnähe der Gesellschafter noch stärker mit der Leistungsfähigkeit der Kooperation zusammen zu bringen und die Wirksamkeit und Verbindung zum Kunden weiter auszubauen.

„Wir müssen Kundinnen und Kunden wieder überraschen: mit Sortimenten, Aktionen, einer neuen Ansprache“, so Staffeld. „Wer soll das besser können als unsere Gesellschafter? Sie kennen ihre Märkte und können individuell auf die Region und Wettbewerbssituation zugeschnitten agieren. Jetzt ist der Moment, diese Stärken gemeinsam zu nutzen – mit Mut, Verbindlichkeit und unternehmerischer Agilität.“

hagebau bleibt verlässlich, gestaltend, gemeinschaftlich

Die hagebau setzt auf Veränderung mit Augenmaß. Der Fokus liegt auf Umsetzung, Relevanz im Markt und einem kooperativen Selbstverständnis, das auch in bewegten Zeiten trägt. „Krise bewältigen oder Zukunft gestalten? Für uns gilt beides“, so Robert Grieshofer, Vorsitzender des Aufsichtsrats. „Kooperation funktioniert nicht von selbst. Sie lebt davon, dass wir uns einbringen und Verantwortung übernehmen.“

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Über hagebau

Die Handelsgesellschaft für Baustoffe (hagebau) ist eine der marktführenden Kooperationen im Baustoff-, Holz- und Fliesenhandel sowie in der Do-it-yourself-Branche. Rund 350 mittelständische Gesellschafter betreiben in sechs europäischen Ländern 1.500 Betriebsstätten für den Fachhandel (z. B. hagebau profi), den Einzelhandel (hagebaumarkt, hagebau kompakt) und sind darüber hinaus mit hagebau.de und hagebau.at im Online-Handel aktiv.

1964 wurde die hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe & Co. KG als Einkaufsgemeinschaft gegründet. Sie bietet ihren Gesellschaftern ein umfangreiches Dienstleistungsportfolio, zum Beispiel als einzige Kooperation innerhalb der Branche Logistik-Lösungen aus einer Hand. Hinzu kommen unter anderem Sortimentsentwicklung, Standortplanung, Lagerhaltung, Warenwirtschaft und betriebswirtschaftliche Beratung. Zentral gesteuerte Vertriebs-/ Marketingmaßnahmen, internationale Einkaufsaktionen, IT- und Versicherungsdienstleistungen sowie ein eigens zugeschnittenes Schulungsangebot runden das Angebot ab.

Für die hagebau Unternehmensgruppe sind am Hauptsitz Soltau, Brunn am Gebirge (Österreich), Hamburg sowie an sechs Logistikstandorten rund 1.500 Mitarbeiter tätig. Im Jahr 2024 hat hagebau einen Umsatz von etwa 6,17 Milliarden Euro erzielt.

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