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Damian Blank und drei der insgesamt sechs Schilder, die in der Für Uns-Manufaktur in Fritzlar gefertigt wurden.
Damian Blank und drei der insgesamt sechs Schilder, die in der Für Uns-Manufaktur in Fritzlar gefertigt wurden.

Pressemitteilung -

Auftrag mit großem Entwicklungspotential

Seine erste Figur gefällt ihm am besten: das Mädchen mit Gummistiefeln und Regenschirm. Aber auch auf den Fußballer, den Jungen mit dem Rutschauto, den Skater mit der Eistüte und die beiden rennenden Mädchen ist Damian Blank stolz. Der 35-Jährige ist Klient der Für Uns-Manufaktur der Hephata Diakonie in Fritzlar. Die Schilder sind im Auftrag des Ortsbeirats Borken-Arnsbach entstanden.

„Bei der ersten Figur war ich noch unsicher. Ich bin gerne kreativ, zeichne ansonsten aber mit einem Stift und nicht mit Pinseln. Irgendwann hatte ich den Dreh raus und es war toll, mal was ganz anderes auszuprobieren“, sagt Damian Blank.

Das Projekt war in mehrerer Hinsicht etwas ganz anderes. „Es war das erste Mal für die Arbeitsgruppe Eigenproduktion, dass wir gezielt für einen großen Auftrag angesprochen worden sind. Sonst fertigen wir in erster Linie Produkte aus Holz für Basare und den Diakonieladen Regenbogen in Fritzlar“, sagt Einrichtungsleiterin Brigitta Dünwald. „Wir arbeiten in der Regel mit dünnem Sperrholz und kleinen Teilen, diesmal waren es 15mm dicke Multiplex-Platten für sechs Figuren mit einer Höhe von jeweils 80 Zentimetern“, ergänzt Arbeitsgruppenleiterin Bettina Ziegler. Sie hat den Auftrag gemeinsam mit Damian Blank übernommen.

Dabei kam ihnen auch der Zufall zu Hilfe: Damian Blank ist gelernter Zierpflanzengartenhelfer und arbeitet eigentlich der in Arbeitsgruppe Externe Dienstleistungen. Er mäht dort Rasen oder schneidet Hecken. Weil er mal etwas anderes ausprobieren wollte, hatte er sich in der Arbeitsgruppe Eigenproduktion bei Bettina Ziegler für ein Praktikum angemeldet – und war genau der Richtige für den neuen Auftrag.

„Das Praktikum von Herrn Blank sollte eigentlich nur drei Wochen dauern, aufgrund des Projektes wurden es zwei Monate“, so Ziegler. Denn der Auftrag bedeutete eine große Herausforderung. Was für Holz und was für Farben nimmt man am besten? „Wir haben recherchiert und uns von einer Farbenfirma beraten lassen. So kam und auch die Idee, nicht nur wasserfeste Farben, sondern auch solche, die reflektieren, zu verwenden“, sagt Bettina Ziegler.

Dann mussten Schablonen gemalt und auf das Holz übertragen sowie ausgesägt werden. Das Schmirgeln und Streichen von beiden Seiten in mehreren Arbeitsgängen kamen hinzu. Jede Farbe wurde selbst angemischt. Für eine Figur benötigte Damian Blank zirka eine Woche. „Ich war absolut begeistert, wie Herr Blank das hinbekommen hat“, sagt Bettina Ziegler. „Ich musste mich schon sehr konzentrieren, gerade, wenn es um das filigrane Malen der Konturen ging“, so Damian Blank.

Aus dem Projekt hat sich bereits eine zweite Anfrage an die Für Uns-Manufaktur ergeben. „Wir freuen uns sehr darüber, auch, weil solche Aufträge nahe am allgemeinen Arbeitsmarkt sind“, sagt Bettina Ziegler. „Für Herrn Blank hat der Auftrag eine enorme Entwicklung bedeutet. Er hat sehr selbstständig, zuverlässig, motiviert und auch selbstkritisch an den letzten Details der Figuren gearbeitet. Damian Blank ergänzt: „Ich habe Selbstbewusstsein gewonnen und möchte jetzt auch Dienste im Regenbogenladen übernehmen.“

  • Kontakt: Hephata Diakonie; Für Uns-Manufaktur Fritzlar; Brigitta Dünwald; Hellenweg 12 d; 34560 Fritzlar; Tel.: 05622 7981-0;
    E-Mail: brigitta.duenwald@hephata.de

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

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Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

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