Wieder auf die gerade Bahn geraten - was verurteilte Straftäter nach der Haft erwartet

2020 wurden in Deutschland über 5,3 Millionen Straftaten verübt – neben kleineren Vergehen auch solche, die eine Haft nach sich ziehen. Etwa 46.000 Gefangene und Verwahrte sind zurzeit in deutschen Justizvollzugsanstalten inhaftiert. Für viele von ihnen ist die Zeit nach der Haft schwer. Bewährungshelferinnen und -helfer unterstützen sie bei ihrem Neuanfang – bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz, der Schuldentilgung oder bei der Aufarbeitung der Straftat. Wir begleiten den ehrenamtlichen Bewährungshelfer Norbert Gürtler zu seinem Klienten Thomas, der kurz vor Ende seiner Bewährungszeit steht. Wir sprechen mit beiden über ihre zum Teil sehr unterschiedlichen Erwartungen und Hoffnungen und den schweren Weg zurück in die Gesellschaft.

Mit Video-, Radio- und Fotomaterial – kostenfrei zur redaktionellen Verwendung - hier geht es zum Media-Download

Norbert Gürtler und sein Schützling Thomas (40) kennen sich inzwischen schon fünf Jahre. „Was bei uns in der Bewährungshilfe ganz wichtig ist, ist die Einstellung, dass jeder Mensch eine zweite Chance verdient hat und das Veränderungen Zeit brauchen.“ Mit dieser Einstellung ebnet der ehrenamtliche Bewährungshelfer seinen Klienten einen Weg zurück in die Gesellschaft. Für Thomas ein Glücksfall: „Herr Gürtler war für mich da in der Zeit nach der Haft und hat mir geholfen, die Ideen, die ich im Kopf hatte, umzusetzen.“

Die vielen ehrenamtliche Bewährungshelferinnen und -helfer – wichtiger Bausteine bei der Resozialisierung von Straftätern. Norbert Gürtler und Thomas erzählen, was sie in ihrer gemeinsamen Zeit voneinander gelernt haben.

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• Redaktioneller Video-Beitrag, Länge ca. 2:57 Minuten
• Footage – Länge ca. 4:00 Minuten

O-Töne:

• Norbert Gürtler, ehrenamtlicher Bewährungshelfer
• Matthias Klaiber, Bewährungshelfer
• Thomas. ehemaliger Häftling
• Fotos, Exposé, Shotliste Footage, Themenliste weiterer Videos

Serie: Ehrenamt - Du machst den Unterschied!

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat hat eine Kampagne gestartet, um den Ehrenamtlern Danke für ihr Engagement zu sagen. Rund 30 Millionen Menschen in Deutschland setzen sich freiwillig und unentgeltlich fürs Gemeinwohl ein. Oftmals ist ehrenamtliches Engagement nicht offen sichtbar, weil es im privaten Raum oder im kleinen Kreis stattfindet. Viele Menschen sind sich zudem möglicherweise auch nicht bewusst, wieviel wichtige und wertvolle Unterstützung tatsächlich ehrenamtlich geleistet wird. Das BMI möchte auch diejenigen sichtbar machen, die im Stillen wirken, um zu zeigen, was die ehrenamtlich Engagierten für uns alle tun.

Zu dieser Kampagne haben wir eine Video-Serie produziert, in der wir Ehrenamtler zeigen, die sich in oft unerwarteten Bereichen gemeinnützig einbringen. Bis zum Stichtag am 5. Dezember, dem Tag des Ehrenamts, stellen wir Videomaterial für insgesamt 13 Themen und Beiträge kostenfrei zur Verfügung.

In weitere Episoden porträtieren wir u.a. den ehrenamtlichen Einsatz beim Katastrophenschutz des THW, bei der Bergwacht, Sterbebegleitung, Migrationshilfe und Opferschutz.

Hier geht es zur Liste mit allen Themenangeboten sowie Abrufdaten. Gern vermitteln wir auch Interview-Wünsche.

Kontakt:

Wilfried Große-Berg, Olaf Fidora

infokontor GmbH – Agentur für Video Publishing

Bodinusstraße 1

50735 Köln

T +49-221-7520250

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