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Intensiv-Spülmaßnahme erfolgreich: Ferienanlage bei Grömitz wieder keimfrei. Linkes Foto: iStock / SerrNovik
Intensiv-Spülmaßnahme erfolgreich: Ferienanlage bei Grömitz wieder keimfrei. Linkes Foto: iStock / SerrNovik

Pressemitteilung -

Intensiv-Spülmaßnahme erfolgreich: Ferienanlage bei Grömitz wieder keimfrei

Die Frühlings- und Sommermonate sind für Besitzer von vermietbaren Ferienimmobilien die lukrativsten des ganzen Jahres. Am Ende des Sommers stehen jedoch vor allem Betreiber größerer Ferienanlagen und Mietobjekte vor einer großen Herausforderung: dem Kampf gegen Legionellen und andere Keime in den Trinkwasserleitungen. Der Grund liegt auf der Hand: Zwischen Ende Oktober und Anfang März bleiben die meisten Ferienwohnungen ungenutzt. Dieser vorübergehende Leerstand und die damit stillstehenden Wasserleitungen begünstigen die Bildung der gesundheitsschädigenden und teils gefährlichen Erreger. Laut Trinkwasser-Verordnung (TrinkwV) müssen Betreiber von Trinkwasseranlagen bundesweit jedoch sicherstellen, dass das Trinkwasser frei von Krankheitserregern bleibt und gefahrlos genutzt werden kann. Was also tun? Wie sich Verantwortliche effektiv gegen die drohende Gefahr schützen können, zeigt das Beispiel eines Apartment-Komplexes in der Nähe der Ostsee-Touristenhochburg Grömitz.

Riesige Ferienanlage von Legionellen geplagt

Doch was ist genau vorgefallen? In einer Nachbargemeinde befinden sich vier Gebäude mit insgesamt 179 Wohneinheiten für Feriengäste. In den warmen Monaten herrscht dort ein buntes Treiben. Doch auch diese Ferienanlage beherbergt jedes Jahr zwischen Ende Oktober und Anfang März nur eine verschwindend geringe Anzahl an Gästen. Somit befindet sich das Trinkwasser innerhalb der Leitungsrohre zu dieser Zeit weitgehend im Stillstand. Diese Bedingungen lieben Legionellen, vermehren sich ungestört im organischen Material auf der Innenseite der Leitungsrohre und kontaminieren so später das durchlaufende Trinkwasser. Zur Erklärung: Bei Legionellen handelt es sich um mikroskopisch kleine Krankheitserreger, welche beim Menschen die sogenannte Legionärskrankheit auslösen können. Letztere ist eine verstärkte und manchmal sogar tödlich endende Form der Lungenentzündung. Sofern das Trinkwasser bereits kontaminiert ist, reicht hierzu schon ein kurzer Kontakt mit dem Wasser aus dem Duschkopf.

Endständige Sterilfilter reichen nicht aus

Im hier geschilderten Fallbeispiel befanden sich die Krankheitserreger ab 2019 immer mal wieder in den Trinkwasserleitungen der vier Gebäude. Damit die Ferienwohnungen dennoch während der Urlaubs-Saison ohne Gefahr besuchbar blieben, wurden bereits vor wenigen Jahren endständige Sterilfilter an jedem Duschkopf installiert. Sie schützen effektiv, verhindern aber die Grundproblematik des Auftretens von Legionellen nicht. Wie genau diese Einbauten Menschen vor Legionellen schützen, erklären wir in unserem Artikel aus Februar 2023, klicke hier: Den Betreibern der hier beschriebenen Ferienanlage jedenfalls war bewusst, dass die Filter allein keine dauerhafte Lösung sein konnten. Zudem gilt das gesamte Objekt seit 2023 als Modellprojekt des Landes Schleswig-Holstein, vertreten durch das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), und wird somit von einem Hygieneinspektor betreut.

Erfolgreiche Intensivspülmaßnahme als Grundlage für Keimfreiheit

Damit beauftragt wurde die Waterplus Technik GmbH aus Rosenheim. Diese wiederum beauftragte die Anro Wasserhygiene + Oberflächenschutz GmbH & Co.KG aus Pleckhausen mit der Desinfektion der insgesamt 36 Trinkwasserleitungsstränge des Komplexes. Das ANRO-Team rund um Inhaber und Trinkwasserexperte Andreas Rosik verwendet für derartige Desinfektionsmaßnahmen das hauseigene Produkt ANOSAN TW – ein Desinfektionsmittel auf Salz-Wasser-Basis, ohne jegliche Gefahrstoffe und komplett verträglich für den Menschen. Durchgeführt wurde damit eine dreitägige Intensiv-Spülmaßnahme, ausgeführt von acht Mitarbeitern. Anschließend wurden in regelmäßigen Abständen über zwei Dosieranlagen regelmäßige ANOSAN-Injektionen ins Wasser abgegeben.

Modellprojekt mit zusätzlichem Energieeinsparpotenzial

Ziel der Behandlung mit ANOSAN war es, die Legionellen aus dem fließenden Wasser zu entfernen und den organischen Biofilm – den Lebensraum der Legionellen – zu beseitigen. Ist der Biofilm beseitigt, sorgt eine besondere Ultrafiltrationsanlage dafür, dass keine Legionellen auf dem natürlichen Weg in das Objekt eingespült werden können. Die Prognose der Experten: Die bisher notwendigen hohen Temperaturen von 60 °C, die sonst dafür sorgen, dass sich die Legionellen nicht in Trinkwasseranlagen vermehren können, könnten reduziert werden. Enorme Energieeinsparungen wären die Folge. Besonders vor dem Hintergrund der geringen Temperaturen, mit denen Wärmepumpen effizient arbeiten, wird dieses Modellprojekt daher mit Hochspannung von den Verantwortlichen beobachtet. Voraussetzung für den langfristigen Erfolg ist allerdings, dass sich hinter dem Filter keine Legionellen vermehren. Deshalb, so die Fachleute, sei der Erfolg der mikrobiologischen Sanierung mit dem Mittel ANOSAN der ANRO Wasserhygiene eine wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches und nachhaltig wirkendes Projekt.

Die Kontrolle der gesamten Maßnahme erfolgte in diesem Fall durch je 35 Trinkwasserproben, die an verschiedenen Zapfstellen der Anlage und am gleichen Tag entnommen wurden. Sie wurden anschließend vom unabhängigen Analytiklabor Umwelthygiene Marburg am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) untersucht. Ergebnis: Die letzte Beprobung versetzte alle Beteiligten in echtes Staunen. Darin konnten keine Legionellen mehr identifiziert werden; nicht eine Einzige. Zum Vergleich: Für gewöhnlich befindet sich in vielen Trinkwasserleitungen eine kleine und gesundheitlich ungefährliche Anzahl an Legionellen.

Hinweis: Besitzer oder Betreiberfirmen von Ferienwohnanlagen, die sich für eine derartige Desinfektionsmaßnahme interessieren, kontaktieren die Legionellen-Hotline 0800 80 800 60. Alle weiteren Informationen gibt es auf der ANRO Webseite, klicke hier:

Dieser Gastbeitrag wurde vom Pressebüro LAAKS im Auftrag der ANRO WasserHygiene + Oberflächenschutz GmbH+Co.KG erstellt.

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