Direkt zum Inhalt springen

Blog-Eintrag -

Nasenspray kann abhängig machen

(Februar 2020) Jeder Erwachsene ist durchschnittlich drei- bis viermal im Jahr erkältet, Kinder etwa doppelt so häufig. Meistens gehört auch eine verstopfte Nase zu den Erkältungssymptomen.

Sechs von zehn Deutschen lindern mit einem Nasenspray die unangenehmen Beschwerden, um wieder ungehindert durchatmen zu können. Schließlich tragen die schnell wirkenden Nasensprays dazu bei, die gereizten Nasenschleimhäute abschwellen zu lassen und den Schleim zu lösen. Die rechtzeitige Medikation hilft dabei, den so genannten Etagenwechsel zu vermeiden, bei dem sich die Infektion von den oberen Atemwegen ausbreitet und für eitrige Nebenhöhlenentzündungen bis hin zu Bronchitis sorgt. Darüber hinaus schläft es sich mit freier Nase deutlich besser.

Ohne ärztliche Anweisung sollten Schleimhaut abschwellende Nasensprays nicht länger als fünf Tage ununterbrochen angewendet werden. Die in den Sprays enthaltenen Wirkstoffe führen dazu, dass sich die Gefäße der Nasenschleimheut verengen und die Schleimhaut abschwillt. Allerdings gewöhnt sich der Körper schnell an diesen Effekt. Die Folge: Es bildet sich ein medikamentöser Schnupfen aus, bei dem die Schleimhäute nicht mehr von alleine abschwellen, so dass die fortgesetzte Anwendung des Nasensprays suchtartig werden kann.

Schätzungen gehen von rund 120.000 Bundesbürgern aus, für die ohne Nasenspray nicht mehr viel geht. Die Dunkelziffer dabei ist jedoch hoch, denn viele „Nasenspray-Junkies“ scheuen den Gang zum Arzt, zumal es Nasensprays rezeptfrei in der Apotheke gibt. Da die langfristigen Folgen für Nase und Schleimhaut gravierend sein können, hilft nur die Entwöhnung. Hier sollte man sich am besten ärztlichen Rat einholen, empfiehlt die SIGNAL IDUNA.

Unbedenklich sind beispielsweise Meerwassersprays und Nasenduschen mit Kochsalzlösung. Sie sorgen dafür, dass die Schleimhaut für kurze Zeit abschwillt und man bei Schnupfen oft besser einschlafen kann.

Themen

Kategorien

Kontakt

Edzard Bennmann

Edzard Bennmann

Pressekontakt Pressesprecher und Leiter Unternehmenskommunikation 0231 135-3539
Claus Rehse

Claus Rehse

Pressekontakt Pressereferent stv. Pressesprecher Unfall- und Sachversicherungen 0231 135-4245
Ann-Kathrin Wacker

Ann-Kathrin Wacker

Pressekontakt Pressereferentin stv. Pressesprecherin private Krankenversicherungen 0231 135-2514
Thomas Wedrich

Thomas Wedrich

Pressekontakt Pressereferent stv. Pressesprecher Lebensversicherung, Finanzen 040 4124-3834
Axel Berberich

Axel Berberich

Pressekontakt Pressereferent SIGNAL IDUNA Bauspar AG 040 4124-7818
Stefanie Haermeyer

Stefanie Haermeyer

Pressekontakt Pressereferentin SIGNAL IDUNA Asset Management GmbH 040 4124-7519

Zugehörige Meldungen

Partner von Handwerk und Mittelstand

Handwerker und Gewerbetreibende setzten zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Wurzeln der heutigen SIGNAL IDUNA Gruppe.

Mit passenden Produkten und digitalen Services etabliert sich SIGNAL IDUNA als Lösungsanbieter für ihre Kunden. Sie sichert die Risiken der privaten Haushalte ab und übernimmt die Risikodeckung für die Betriebe der mittelständischen Wirtschaft. Unter dem Dach von SIGNAL IDUNA finden sich auch Spezialversicherer für den öffentlichen Dienst sowie ein komplettes Angebot an modernen Vorsorge- und Finanzprodukten.

Die Gruppe erzielt Beitragseinnahmen von über sechs Milliarden Euro. Sie betreut rund zwölf Millionen versicherte Personen und Verträge.

SIGNAL IDUNA
Joseph-Scherer-Straße 3
44139 Dortmund
Deutschland