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Bei einer starken Erkältung sollte man besser dem Büro fernbleiben. Foto: Benito Barajas/SIGNAL IDUNA

Blog-Eintrag -

Präsentismus schadet auch der eigenen Gesundheit: Bei starker Erkältung besser nicht zur Arbeit

(September/Oktober 2025) Der Herbst steht vor der Tür und mit ihm unweigerlich auch die nächsten Erkältungswellen. Wer dann trotz heftigen Hustens und Triefnase zur Arbeit geht, tut seinen Kolleginnen und Kollegen, seinem Arbeitgeber und nicht zuletzt sich selbst nichts Gutes. Das gibt die SIGNAL IDUNA Gruppe zu bedenken.

Gerade in Deutschland ist sogenannter Präsentismus aber weit verbreitet. Nach wie vor erscheinen viele Beschäftigte am Arbeitsplatz, auch wenn sie eher ins Bett gehört hätten. So bleiben rund zwei Drittel der deutschen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht zuhause, selbst wenn sie sich krank fühlen. Die Begründungen sind vielfältig. Sie reichen von der sonst liegenbleibenden Arbeit über Kollegen, die man nicht hängen lassen kann, bis hin zur Angst um den Arbeitsplatz. Der am häufigsten genannte Grund ist aber, dass man selbst die Krankheit als Bagatelle einschätzt, die ein Fernbleiben vom Arbeitsplatz nicht rechtfertigt.

Auch für den Betrieb rechnet sich ein solches falsches Pflichtbewusstsein nicht. Durch die Ansteckung weiterer Kolleginnen und Kollegen oder auch Fehler aufgrund krankheitsbedingt herabgesetzter Konzentration entstehen ihm zusätzliche Kosten. Diese sind verschiedenen Statistiken zufolge sogar deutlich höher, als wenn sich der kranke Arbeitnehmer zuhause auskuriert hätte.

Nicht zuletzt erweist man sich selbst einen Bärendienst, geht man zur Arbeit, obwohl man eigentlich ins Bett gehörte. Nicht nur ist man letztlich sogar häufiger krank, als diejenigen, die sich auskurieren. Präsentismus erhöht statistisch auch das Risiko schwerer Folgeerkrankungen.

Wenn es einen richtig erwischt hat, helfen Ruhe und oft bereits altbewährte natürliche Hausmittel weiter, empfiehlt die SIGNAL IDUNA Gruppe. Die Palette reicht dabei von Holunderblüten über Zwiebelsaft und Thymiankraut bis zu Efeublättern und Salbei. Zur Sicherheit sollte man auf fertige Tees, Lösungen und Präparate zurückgreifen, die es in Apotheke und Reformhaus gibt.

SIGNAL IDUNA gibt aber zu bedenken: Sind die Beschwerden nicht nach wenigen Tagen abgeklungen, ist ein Arztbesuch angezeigt. Tritt sofort hohes Fieber auf, könnte es sich um eine „echte“ Grippe handeln, die immer in die Hände eines Arztes gehört.

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