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Die Pflicht, bei Stau eine Rettungsgasse zu bilden, hat sich bei vielen Autofahrern noch nicht rumgesprochen. Foto: SIGNAL IDUNA
Die Pflicht, bei Stau eine Rettungsgasse zu bilden, hat sich bei vielen Autofahrern noch nicht rumgesprochen. Foto: SIGNAL IDUNA

Blog-Eintrag -

Rettungsgasse: Autofahrer stehen immer noch häufig auf der Leitung

(April 2019) Eine aktuelle Umfrage des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zeigt: Nach wie vor ist es leider nicht selbstverständlich, bei Stau eine Rettungsgasse zu bilden. Befragt wurden Einsatzteams aus mehreren Bundesländern.

Das Ergebnis erstaunt: Nahezu bei 80 Prozent aller Einsätze verlieren die Rettungsteams wertvolle Zeit, weil die Rettungsgasse blockiert ist. Der durchschnittliche Zeitverlust betrug durchschnittlich fünf Minuten. Viel zu viel, da es nach schweren Unfällen nicht selten auf jede Sekunde ankommt.

Seit über 30 Jahren ist es auf Deutschlands Autobahnen und mehrspurigen Außerortsstraßen verbindlich vorgeschrieben, bei Stau oder stockendem Verkehr immer eine Rettungsgasse freizulassen. Dies gilt also entgegen weit verbreiteter Meinung nicht nur im Falle eines Unfalls. Autofahrer, die sich erst dann überlegen, zur Seite zu fahren, wenn sie etwa von hinten ein Martinshorn hören, begehen eine Ordnungswidrigkeit, präzisiert die SIGNAL IDUNA.

Doch lediglich bei 15,6 Prozent der ausgewerteten DRK-Einsätze haben sich die Autofahrer vorschriftsmäßig verhalten und spontan eine Spur freigelassen. Bei 35,4 Prozent half erst ein Sondersignal auf die Sprünge. Erschreckend: 20 Prozent der Fahrer hatten überhaupt nicht reagiert.

Die freie Spur gewährleistet im Notfall Einsatzkräften wie Rettungsdienst, Polizei oder Feuerwehr die Zufahrt zur Unfallstelle. Da häufig nicht nur ein Rettungsfahrzeug im Einsatz ist, sollten Autofahrer auf keinen Fall den Fehler begehen, wieder zur Mitte zurückzufahren, wenn der erste Einsatzwagen durch ist. Die Gasse muss vielmehr solange bestehen bleiben, bis sich der Stau aufgelöst hat.

Wo die Rettungsgasse zu bilden ist, regelt die Straßenverkehrsordnung. Danach muss immer zwischen der ganz linken und der unmittelbar rechts daneben liegenden Spur eine freie Gasse gebildet werden, damit Einsatzfahrzeuge passieren können. Wer Schwierigkeiten hat, sich dieses zu merken, dem gibt der ARCD, Kooperationspartner der SIGNAL IDUNA, eine einfache Eselsbrücke mit auf den Weg: Die Spur wird zwischen Daumen und Zeigefinger der rechten Hand freigehalten. Die Anzahl der Finger steht dabei für die Anzahl der Fahrspuren.

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Mit passenden Produkten und digitalen Services etabliert sich SIGNAL IDUNA als Lösungsanbieter für ihre Kunden. Sie sichert die Risiken der privaten Haushalte ab und übernimmt die Risikodeckung für die Betriebe der mittelständischen Wirtschaft. Unter dem Dach von SIGNAL IDUNA finden sich auch Spezialversicherer für den öffentlichen Dienst sowie ein komplettes Angebot an modernen Vorsorge- und Finanzprodukten.

Die Gruppe erzielt Beitragseinnahmen von über sechs Milliarden Euro. Sie betreut rund zwölf Millionen versicherte Personen und Verträge.

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