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Schadstoffarm und sicher grillen: Die Grillsaison beginnt
(Mai 2025) Der Sommer ist Hochsaison für Lagerfeuerromantiker und Grillfans. Die Zubereitung von Speisen über einer Feuerstelle hat bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Grillen gehört daher für viele zumindest in den Sommermonaten einfach dazu. SIGNAL IDUNA hat einige Tipps dazu zusammengestellt.
Grillen ist für die meisten ein rustikales, kommunikatives Vergnügen. Bevor es losgeht, muss sichergestellt sein, dass die Grill-Geräte fachgerecht zusammengesetzt sicher aufgestellt sind. Wichtig ist es, beim Grillen Sicherheitsabstände zu Markisen und Gartenmöbeln zu beachten. Wer auf Nummer Sicher gehen will, hält einen Wassereimer oder einen Feuerlöscher in Nähe des Grills parat.
Wenn dann die Holzkohle anfängt, kräftig zu qualmen, beginnt der gemütliche Teil. Aber der Qualm beim Holzkohlegrill sorgt nicht nur immer wieder für Streitigkeiten unter Nachbarn, sondern enthält auch schädliche Substanzen wie beispielsweise Benzpyren. Wer sein Grillgut zu früh auf den Rost legt, kann sicher sein, dass Benzpyren und andere sogenannte polyzyklische Kohlenwasserstoffe (PAK) in die Lebensmittel einziehen. Da PAK stark krebserregend sind, ist durch die Deutsche Fleisch-Verordnung ein noch tolerabler Höchstwert definiert. Diesen aber überschreitet so manches unsachgemäß über Holzkohle gegrillte Steak leicht um das Zehnfache. Holzkohle also immer erst richtig durchglühen lassen. Grillexperten gehen von rund einer halben Stunde aus, bis die Kohle bereit ist. Briketts brauchen sogar noch einmal deutlich länger.
Zudem ist es sinnvoll, Grillschalen – am besten aus Emaille oder Edelstahl – zu verwenden. Die fangen Fett und Fleischsaft auf, bevor sie in die Glut tropfen und sorgen dafür, dass die Temperatur gleichmäßiger verteilt ist. Grillschalen haben zum Beispiel den weiteren Vorteil, dass kleine Stücke nicht durch den Rost fallen und sich auch empfindliche Lebensmittel wie Fisch gut grillen lassen. Und schließlich tragen sie dazu bei, dass der Grill sauberer bleibt.
Am Ende des Grillevents ist es ganz wichtig, die benutzte Grillkohle vollständig erkalten zu lassen, bevor man sie entsorgt. Dafür sollte man ihr mindestens 24 Stunden Zeit geben, in der man sie im Grill belässt. Kohle gehört dann übrigens in den Haus- und nicht in den Biomüll.
Gasgrills haben gegenüber ihren mit Holzkohle betriebenen Pendants den Vorteil, dass sie ohne Ruß und nahezu ohne Qualm funktionieren. Zudem ist die Temperatur einstellbar, schnell erreicht und ohne „Nachlegen“ stabil. Zumindest so lange genug Gas in der Flasche ist. Wer also keinen Wert legt auf ein zeitintensiveres Anfeuern des Grills, was für viele allerdings einen Gutteil der Atmosphäre ausmacht, fährt mit einem Gasgrill wahrscheinlich besser.
Ob aber Holzkohle- oder Gasgrill: Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es immer zu einem Missgeschick oder sogar Unglück kommen. Versicherungen – von der Haftpflicht-, der Hausrat- und Wohngebäude- bis hin zur Unfallversicherung – helfen, beispielsweise das finanzielle Risiko von Brandschäden zu begrenzen. Hier hält SIGNAL IDUNA passende Produkte für jeden Absicherungsbedarf bereit.