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Die Silja Serenade unterwegs im Schärengarten Skandinaviens

Pressemitteilung -

Leichter Aufschwung bei Tallink Silja Line – das erste Halbjahr in Zahlen

Tallink Silja Line beförderte im zweiten Quartal 2025 insgesamt 1.488.128 Passagiere, was einem Anstieg von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Der Zeitraum endete zwar mit einem Verlust von 2,5 Millionen Euro, dieser resultiert allerdings aus einer Dividendenertragsteuer.

„Der Tourismus ist ein saisonabhängiger Sektor. Der Anstieg der Passagierzahlen im zweiten Quartal 2025 spiegelt das wiedergewonnene Vertrauen und die Erholung der Reisebereitschaft der Menschen wider. Der Gütertransport bleibt jedoch weiterhin eine Herausforderung“, sagte Paavo Nõgene, CEO der Tallink Grupp.

Während der Transport von Autos um 1,4 Prozent auf 212.782 Einheiten stieg, gingen die Frachteinheiten um 22,8 Prozent auf 67.038 Einheiten zurück. Der konsolidierte, ungeprüfte Umsatz für das Quartal belief sich auf 207 Millionen Euro, wobei das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) 37,4 Millionen Euro betrug. Das Quartal endete mit einem Nettoverlust von 2,5 Millionen Euro.

„Ein Grund für die Verluste waren ungenutzte Schiffe, obwohl deren Anzahl von vier auf zwei zurückgegangen ist. Der Verkauf der Star I und die Vercharterung der Romantika nach Algerien tragen zur Optimierung der Anlagenauslastung, zur Senkung der Betriebskosten und zur Generierung zusätzlicher Einnahmen bei. Dies ist eine sehr positive Entwicklung. Das Ergebnis des zweiten Quartals enthält auch einen Dividendenertragsteueraufwand in Höhe von 11 Millionen Euro. Dennoch war das Ergebnis im Juni etwas besser als im Vorjahr“, bestätigte Nõgene.

In der ersten Jahreshälfte beförderte die Gruppe 2,5 Millionen Passagiere, was einem Rückgang von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Der ungeprüfte Halbjahresumsatz belief sich auf 344,2 Millionen Euro, was einem Rückgang von 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das EBITDA sank auf 33,6 Millionen Euro, verglichen mit 81,1 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das Unternehmen verzeichnete im ersten Halbjahr einen Nettoverlust von 35,7 Millionen Euro, gegenüber einem Nettogewinn von 8,7 Millionen Euro im Vorjahr.

„Das erste Halbjahr war in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung. Sowohl das Passagier- als auch das Frachtvolumen sind aufgrund der deutlich schwächeren Nachfrage zurückgegangen“, stellte Nõgene fest. „Investitionen in die Modernisierung der Schiffe und die Optimierung des Kerngeschäfts schaffen jedoch die Grundlage für eine potenzielle Rentabilität in zukünftigen Perioden“, fügte er hinzu.

Die Wartungsarbeiten an den Kreuzfahrtschiffen Baltic Princess und Silja Serenade zu Beginn des Jahres dauerten insgesamt 68 Tage, in denen die Schiffe außer Betrieb waren. Die Investitionen zur Verlängerung der Lebensdauer der Schiffe und zur Verbesserung des Passagierkomforts beliefen sich auf insgesamt 22 Millionen Euro. Die finanzielle Belastung des Unternehmens wurde durch dividendenbezogene Einkommensteuerverpflichtungen sowie durch Darlehensrückzahlungen und Zinsaufwendungen weiter erhöht.

„Tallink Silja Line setzt seine Bemühungen zur Reduzierung der Schuldenlast und zur Investition in seine Flotte aktiv fort. Unser Ziel ist es, eine optimale Anzahl von Schiffen auf den Hauptrouten zu halten, Nutzungsmöglichkeiten für stillgelegte Schiffe zu finden und für unsere Aktionäre weiterhin eine starke Dividendenaktie zu bleiben“, schloss Nõgene.

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Die Tallink Silja GmbH ist eine Tochter der AS Tallink Grupp. Die AS Tallink Grupp ist der führende Passagier- und Gütertransportdienstleister im nördlichen Ostseeraum. Das Unternehmen besitzt 14 Schiffe und verkehrt unter der Marke Tallink Silja Line auf vielen verschiedenen Routen. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen knapp 5.000 Mitarbeiter in Estland, Finnland, Schweden, Lettland, Litauen und Deutschland. Das Unternehmen ist an der Tallinner Börse und an der Nasdaq-Börse Helsinki notiert.

www.tallinksilja.de

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